PLV

Gloin

"Magge" schrieb:
Quin, allergrößten Respekt von mir, das du es geschafft hast, deine von dir festgelegte Preisobergrenze in den Jahren nicht zu überschreiten. Das nenne ich mal Selbstdisziplin Daumen hoch dafür, auch wenn das für mich nix wäre.

Hrm ... öh, hrm ... äh ... frag ihn doch mal, wo seine Obergrenze für Proben liegt ... und wie viel Geld er schon für Proben ausgegeben hat ...

Nicht böse sein Quin. 8)
.

Quin

"Gloin" schrieb:

"Magge" schrieb:
Quin, allergrößten Respekt von mir, das du es geschafft hast, deine von dir festgelegte Preisobergrenze in den Jahren nicht zu überschreiten. Das nenne ich mal Selbstdisziplin Daumen hoch dafür, auch wenn das für mich nix wäre.

Hrm ... öh, hrm ... äh ... frag ihn doch mal, wo seine Obergrenze für Proben liegt ... und wie viel Geld er schon für Proben ausgegeben hat ...

Nicht böse sein Quin. 8)
.

Preislimit für Samples? Wo gibt es denn sowas?

Teuerstes Sample war wohl der Lagavulin 37 mit 140€ für 3cl. Immer noch untouched.

Unbekannt

Samples, hm, ja, nö

Keine Ahnung, gibts da ein Preislimit?

Also da hab ich schon mehr als genug Geld ausgegeben. Aber ist doch egal Hier bieten die Leute die Flaschen in der Regel zu fairen Preisen an. Darüber mach ich mir mal so gar keine Gedanken, was das PLV betrifft. Ich finde es immer wieder klasse, so auch einen richtig edlen sauteuren Tropfen verkosten zu können, welchen ich mir als Großflasche nicht leisten möchte und kann

Gloin

Und die Summe dieser Proben ergeben den Preis ... einer Großflasche, die man sich nicht leisten kann.

drmayhem

Also, ich habe mir die Tabelle von Gloin mal schnell in Excel nachgebaut, mit eigenen Gewichtungsfaktoren ergänzt und mit meinen Flaschen verprobt.

Hier einige Erkenntnisse:

• Der dreijährige Wolfburn hätte nach der Formel nur 16,50 € kosten dürfen, hat aber knapp 50 € gekostet. Würde ich aber trotzdem wieder kaufen, denn der schmeckt mir. Bei Abfüllungen unter 10 Jahren weicht das mathematische Ergebnis recht schnell von der tatsächlichen Zahlungsbereitschaft ab.

• Der Macallan 12 SO ist nach der Formel überteuert. Ok, das war mir vorher auch klar. Meine derzeitige Flasche ist fast alle, aber irgendwann werde ich mir trotzdem eine neue kaufen. Macallan schmeckt mir einfach. Überzogen sind die Preise trotzdem, ohne jede Frage.

• In meinem Bestand findet sich zwar nur sehr wenig NAS, aber dafür findet die Formel derzeit keine Lösung. Dass man nicht weiß, was drin ist und ob einen die Brennerei über den Tisch zieht, ist aber auch ohne Formel bekanntermaßen die Krux bei NAS.

• Signatory-Vintage-Einzelfassabfüllungen sind gemessen am Alter ziemlich fair bepreist.

• Slyrs-Abfüllungen sind viel zu teuer. Meine 3. Edition des Slyrs PX habe ich allerdings geschenkt bekommen.

• Alle restlichen Flaschen, die ich besitze, passen zur Formel.

Am Ende kommt also wenig überraschend heraus, dass die gedachte Richtschnur, die man so etwa im Kopf hatte, ziemlich gut passt. Wenn man eigentlich zu viel ausgibt, weiß man es meist auch vorher schon. Trotzdem alles in allem ein amüsanter Zeitvertreib, danke für den Denkanstoß @Magge und die Tabelle @Gloin.

Quin

"Gloin" schrieb:
Und die Summe dieser Proben ergeben den Preis ... einer Großflasche, die man sich nicht leisten kann.

Das kann tatsächlich vorkommen, aber die letzten Monate war Sampletechnisch fast nichts los bei mir. Geld hat man trotzdem nicht über. Also...

Unbekannt

"Quin" schrieb:

"Gloin" schrieb:
Und die Summe dieser Proben ergeben den Preis ... einer Großflasche, die man sich nicht leisten kann.

Das kann tatsächlich vorkommen, aber die letzten Monate war Sampletechnisch fast nichts los bei mir. Geld hat man trotzdem nicht über. Also...

Bei dem Hobby Geld über zu haben ist auch schwierig Man geht öfters mal an die Grenze, an der die Frau geneigt ist, einem das Nudelholz über zu ziehen

Aber dennoch schaffe ich es, wenns auch manchmal nicht so aussieht, Geld für wichtigere Sachen auf die Seite zu schaffen

HerrRossi

"drmayhem" schrieb:
Der Macallan 12 SO ist nach der Formel überteuert. Ok, das war mir vorher auch klar. Meine derzeitige Flasche ist fast alle, aber irgendwann werde ich mir trotzdem eine neue kaufen. Macallan schmeckt mir einfach. Überzogen sind die Preise trotzdem, ohne jede Frage.

Ach ja, der Mac 12SO. Woran macht man eigentlich die Aussage "Preis überzogen" fest?

Im Vergleich zu anderen Brennereien?
Dann ist er im Vergleich zu einem Wolfburn saubillig und im Vergleich zu Glennfiddich 12 sauteuer.

Oder im Vergleich zu dem Preis von vor 10 Jahren?
Da ist er wohl überproportional teurer geworden - oder vielleicht doch nicht?

Ich werde ja nicht müde zu behaupten, dass wir, die Verbraucher, den Preis für eine bestimmte Abfüllung Whisky festlegen. Wir sind uns ja einig, dass es sich bei Whisky um ein Luxusgut handelt. Und da bestimmt der Kunde den Preis, den er bereit ist zu zahlen. Würde den Mac12 keiner zum aktuellen Preis kaufen, würde der Preis fallen.

Und so bestimmt jeder selbst, ob das Angebotene den Preis wert ist, der auf dem Preisschild steht.
Und da dies individuell geschieht, lässt es sich nur sehr schwer, um nicht zu sagen gar nicht, in eine Formel pressen.

Unbekannt

Ich denke, jeder von uns hat recht oder unrecht, denn jeder entscheidet für sich ob er und wenn welchen Maßstab/Preisobergrenze er für sich festlegt.

PS: Und den MAC hab ich von vorn herein noch nie gekauft, da ich den Preis auch ohne meine Tabelle für total überzogen halte

HerrRossi

"Magge" schrieb:
Ich denke, jeder von uns hat recht oder unrecht, denn jeder entscheidet für sich ob er und wenn welchen Maßstab/Preisobergrenze er für sich festlegt.

PS: Und den MAC hab ich von vorn herein noch nie gekauft, da ich den Preis auch ohne meine Tabelle für total überzogen halte

Siehst du Ralf - ich würde ihn auch für den aktuellen Preis jederzeit nachkaufen. Vorausgesetzt, er ist noch so gut wie die Flasche, die ich vor ca. 3 Jahren gekauft habe.

An dieser Stelle funktioniert meine einfache Formel oder nennen wir es profan Entscheidungsgrundlage, mein Geschmack und mein Budget, richtig gut.