Es sieht so aus als wären Sie neu hier. Um teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Optionen:
Copyright © 1994-2024 Whisky.de GmbH & Co. KG
Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo alle miteinander,
Zum Anlass des Tages des deutschen Whiskys morgen wollte ich mal eine Diskussionsrunde starten, um eure Meinungen zum deutschen Whisky zu erfahren.
Ich muss zugeben, dass ich bisher nicht einen einzigen der deutschen Whiskys probiert habe und daran bei mir bis jetzt auch nicht viel Interesse bestand. Nachdem der Shop mich mit seinen Angeboten aber auf den morgigen Tag aufmerksam gemacht hat, würde mich nun doch mal interessieren, welche Erfahrungen ihr bisher mit deutschen Whiskys gemacht habt? Gehen deutsche Whiskys gar nicht? Gibt es echt Überraschungshits? Welche Destillerien sind die besten? Etc...
Freu mich auf eure Meinungen. Mal schauen ob ich mir doch mal einen besorgen muss, oder die Wunschliste weiterhin deutsche Whiskys vernachlässigen kann...
- Unverhoffter Goldmedaillengewinner beim V. Blind Guardian Battle -
Viele Fragen und du wirst noch mehr Antworten bekommen.
Da hilft nur selber mal kosten.
Für mich ist deutscher Whisky nix! Für andere ein Göttergetränk.
Am Besten schneiden hier im Forum, soweit ich das mitbekommen habe, die Arlik Serie von Glen Els ab.
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass deutscher Whisky ein total eigenständiges Getränk ist. So wie Grappa oder Obstler.
Ich für mich bleib da mal bei den Schotten und schau ab und an bei den Iren und den Japanern vorbei... das reicht an Schnaps :-)
Greetz
J.
Grüße
kraeftigen_4.0
Das trifft ganz genau meine Meinung. Für mich haben sind diese nicht vergleichbar mit schottischem oder irischem Whisky.
Werde auch einen Bogen um alles machen, was aus Deutschland kommt und sich Whisky nennt....ja, jetzt kann man mir hier Ignoranz vorwerfen, aber es gibt noch so viel in Schottland und Irland zu entdecken, dass eine Leber selbst dafür nicht ausreicht.
Und zisch und klack und weg!
Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung
Außer von Glen Els hab ich bislang nichts wirklich Nennenswertes im Glas gehabt, was in einem vernünftigen PLV stand und meinen Geschmack getroffen hätte.
Insofern gebe ich meinen Gladiatorenbrüdern recht und beschränke mich weiterhin in erster Linie auf schottische und ab und an auf irische Whiskies (hin und wieder auch schwedische sowie Exoten aus Down Under), was völlig ausreichend für ein Leberleben ist.
Verzichte deshalb gerne weiterhin auf deutsche, amerikanische und sonstige Whiskies
Jepp, alles Plörre...
Ausnahme ist meiner Meinung nach nur Glen Els. Deren Whiskys (Achtung! Da es sich um ein deutsches Produkt handelt, kommt hier natürlich auch die deutsche Pluralform von Whisky zu tragen!) polarisieren halt auch, doch den einen oder anderen kann man trinken. Auch von Slyrs hatte ich mal einen Blinden, der mir gemundet hatte, obwohl ich bis heute aber behaupte, der Versender hat den verwechselt!
FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet
A, B, C,
FT Glenallachie (aktiv)
FT Scapa (aktiv)
Mimimimi Mimimimimimimi
Hi,
da ich noch neu bin habe ich wie du auch noch keinen Deutschen probiert. Jedoch hab ich auch aktuell kein Interesse daran auch nicht durch solch einen Tag und Angebote
Also über Slyrs konnte ich nicht meckern.
Für das Alter war er beeindruckend gut, und konnte ohne weiteres mit schottischen Whisky mithalten.
Konnte mich auf der Whiskymesse auch eine Zeit mit dem Braumeister unterhalten.
War interessant.
Laut Ihm, trennen die Schotten den Vor- und Nachlauf nicht vom Destillat.
Sie brennen lieber noch einmal.
Slyrs macht das nicht.
Dafür habe ich aber den Glen Els fast wieder ausgespuckt.
Auch der, der hier bei mir steht (Sherry Cask Edition), wird sich nicht vom Füllstand ändern.
Echt übel.
Aber Geschmäcker...
Whisky ist ungefärbt, nicht kühlgefiltert und hat mindestens 43%. Alles andere ist KEIN Whisky!
Also wenn Dich das Thema wirklich interssiert, kommste ums probieren verschiedener Deutscher nicht drumrum.
Ich hatte Slyrs und Glen Els. Den Ersten mocht ich nicht, den zweiten fand ich ganz ok. Vermutlich ist also das Geschmacksspektrum bei deutschen Whiskies breiter gestreut als das manche ablehnende Anmerkung vermuten lässt.
Saloon Horse
Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)
Also das was ich an deutschem Whisky probiert habe - dürfte rund ein Dutzend sein - war fast ausschliesslich grottig.
Ausnahmen waren der Alrik "Early Bird" und "Sancta Brigitta". Ersterer war toll, der zweitgenannte immerhin gut.
Wenn man sich allerdings die Preise anschaut, dann bekomme man um welten besseres aus Schottland und Irland.
Japan bietet zwar auch richtig feines, aber auch da sind die Preise meist indiskutabel.
Mein Fazit:
Deutscher Whisky ist im Durchschnitt unterdurchnittlich gut, dafür überdurchnittlich teuer. Solange sich da nichts gewaltig ändert, halte ich es wie Kraeftige u. Okto...
Ja krass, eure Meinungen sind ja zum Teil schon recht deutlich!
Da habe ich anscheinend bis jetzt nicht wirklich viel verpasst.
Hätte ich mir gar nicht so ... "nur okay bis schlecht" vorgestellt die deutschen Whiskys!
Klar, Geschmäcker sind natürlich verschieden und ich werde mir bestimmt irgendwann ein eigenes Bild davon machen (vielleicht ja auf der Whiskymesse in Wuppertal im September, die ist glaube ich extra für den deutschen Whisky), aber eure erfahrenen Meinungen gehen hier ja schon geschlossen in die gleiche Richtung!
- Unverhoffter Goldmedaillengewinner beim V. Blind Guardian Battle -
Ich habe bisher nur zwei Glen Els probiert. Einen davon fand ich ganz gut. Mein Eindruck ist, dass gerade die bekannten Brennereien Slyrs und Glen Els sehr ambitioniert und experimentierfreudig sind. Wenn Du bei Glen Els mal schaust, in wie vielen unterschiedlichen Fässern die so reifen lassen...
Ein wesentliches Problem ist aber m.E. dass die Whiskies ausgesprochen jung abgefüllt werden. Wenn ich mich recht erinnere, waren die beiden Glen Els, die ich probiert habe so 5-6 Jahre alt. Tropisches Klima haben wir hier nicht, sodass man auch nicht mit einer Express-Reifung a la Kavalan rechnen kann. Demzufolge sind die Whiskies derzeit wohl noch ziemlich Alkohol-scharf / ruppig.
Den Eindruck hatte ich aber auch bei dem 8jährigen Kilkerran und einem WIP von Kilkerran, die ich kürzlich probiert habe. Dennoch finde ich dort zumindest eine Art-Springbank-Style, der zu gefallen weiß. Das hatten die beiden Glen Els so nicht. Spannender könnte da tatsächlich der Alrik sein, jedenfalls wenn Du auf rauchige Whiskies stehst.
Aktuelle FT: /
Abgeschlossene FT:
1. MacKinlay's "Shackleton - The Journey",
2. GlenDronach 23yo SC # 125,
3. Brandy- vs. Sherry-Cask - Clynelish 21yo,
4. Glenrothes 20yo VERY DARK Sherry Butt „Nose Art“,
5. Daftmill 2006 - 12yo Winter Batch 1,
6. Lost Distillery: Caperdonich 25yo Caroni-Finish,
7. Alte Abfüllungen ,
8. Daftmill 2007-2020 - Zweite Runde
9. Richtig altes Zeug: North of Scotland 50yo und Excalibur 48yo