Tag des deutschen Whiskys

Oktobull · 23. Juni 2017 um 21:36

weiß ich doch :wink:

und probiert habe ich auch schon. Aber ich wusste nicht, was ich in die Notes schreiben soll, denn der war schon sehr speziell.

Ein wenig was ist noch im Sample drin...mal sehen, evtl. gibt es eine Querverkostung mit dem Old Sey

Waschbär · 23. Juni 2017 um 21:55

Oktobull schrieb:

@Tier

weiß ich doch

und probiert habe ich auch schon. Aber ich wusste nicht, was ich in die Notes schreiben soll, denn der war schon sehr speziell.
Ein wenig was ist noch im Sample drin...mal sehen, evtl. gibt es eine Querverkostung mit dem Old Sey

Da du hier quasi darum gebettelt hast, flöße ich dir morgen Abend den WID:59861 ein! :twisted:

rottendon · 23. Juni 2017 um 22:01

@Julz

Verallgemeinerung hin oder her, einen wirklich ernstzunehmenden Rat gebe ich Dir hier doch, wenn Du da noch nicht selbst drauf gekommen bist: Bevor Du eine Flasche überteuerten (und das sind sie alle) deutschen Whisky erstehst, solltest Du dringend ein paar Verkostungsexperimente durchführen, entweder auf Messen oder durch den Erwerb von Samples (4-5cl sind genug! :mrgreen: ).

Ich persönlich bin mit meinem Urteil über deutschen Whisky nicht ganz so rigoros, neben vielen Rachenputzern, was leider nicht zwingend mit dem jungen Alter zu tun hat, gibt es auch einige trinkbare. Allerdings sind das meist wirklich die kleinen regionalen Produkte. Überrascht hat mich zum Beispiel mal ein Allgäuer Bierbrand. Per Definition zwar kein Whisky, aber der hätte es wirklich mit jedem schottischen Einstiegsstandard aufnehmen können, obwohl er nicht einmal drei Jahre alt war.

Der einzige deutsche Whisky, den ich wirklich gerne im Glas habe, ist auch bei mir Glen Els. Den mag aber nur, wer süße Whiskys mag. :wink:

Julz · 24. Juni 2017 um 00:44

rottendon schrieb:

@Julz
Verallgemeinerung hin oder her, einen wirklich ernstzunehmenden Rat gebe ich Dir hier doch, wenn Du da noch nicht selbst drauf gekommen bist: Bevor Du eine Flasche überteuerten (und das sind sie alle) deutschen Whisky erstehst, solltest Du dringend ein paar Verkostungsexperimente durchführen, entweder auf Messen oder durch den Erwerb von Samples (4-5cl sind genug! ).

Ich persönlich bin mit meinem Urteil über deutschen Whisky nicht ganz so rigoros, neben vielen Rachenputzern, was leider nicht zwingend mit dem jungen Alter zu tun hat, gibt es auch einige trinkbare. Allerdings sind das meist wirklich die kleinen regionalen Produkte. Überrascht hat mich zum Beispiel mal ein Allgäuer Bierbrand. Per Definition zwar kein Whisky, aber der hätte es wirklich mit jedem schottischen Einstiegsstandard aufnehmen können, obwohl er nicht einmal drei Jahre alt war.

Der einzige deutsche Whisky, den ich wirklich gerne im Glas habe, ist auch bei mir Glen Els. Den mag aber nur, wer süße Whiskys mag.

Das stimmt! Probieren geht natürlich immer über Studieren! Habe ich auch auf jeden Fall mal vor. Ich spiele halt mit dem Gedanken auf die Whiskymesse in Wuppertal zu gehen, die ist speziell für deutsche Whiskys.

Und Dank der vielen Kommentare hier, weiß ich jetzt auch, welchen Whiskys ich dort am besten mal eine Chance gebe!

maltaholic · 25. Juni 2017 um 04:03

Am 22.7. kommt der 3. 12-jährige Slyrs auf den Markt.

Mal sehen, ob die Schlangen wieder stehen...

Noodles · 25. Juni 2017 um 07:27

Julz schrieb:

Das stimmt! Probieren geht natürlich immer über Studieren! Habe ich auch auf jeden Fall mal vor. Ich spiele halt mit dem Gedanken auf die Whiskymesse in Wuppertal zu gehen, die ist speziell für deutsche Whiskys.

Dann können wir zusammen gehen. Ich hab mein Ticket bereits schon zu Hause liegen. Ich war anfangs auch nicht von den Deutschen überzeugt aber sie haben wirklich ein paar sehr gute - wie alle Länder eigentlich. Von daher gib ihnen eine Chance.

Nachträglich zum Tag des Deutschen Whisky werde ich heute meinen "The Fading Hill - D´Artagnan" (Birkenhof Brennerei - Westerwald) entkorken. Yammi.

maltaholic · 25. Juni 2017 um 08:28

Am 22.7. kommt der 3. 12-jährige Slyrs auf den Markt.

Mal sehen, ob die Schlangen wieder stehen...

HolgerT. · 25. Juni 2017 um 08:41

Moonshine_Runner schrieb:

@Oktobull

Gut, dann eben direkter: Ich bin absolut davon überzeugt, dass Du, ebenso wie HolgerT. mich für die Aussage „Alle schottischen Whiskys sind Plörre“, wenn ich sie auf gleicher Basis tätigen würde wie oben beschrieben, mich sofort persönlich angreifen würdet – bei HolgerT. reichte ja schon die Veröffentlichung meiner rein subjektiven Meinung, die sich nicht mit seiner deckt, um gegen mich zu schießen – nicht nur in diesem Faden.

Falsch. Angegriffen wegen seiner (meiner) Meinung wurde (unter anderen) ich.

Dann kam deine Antwort von wegen Verallgemeinerung, unqualifiziert etc.

Ich kann meine Meinung auch gerne anhand eines einfachen Beispiels erläutern:

Ein Produktionsmitarbeiter fertigt am Tag 1527 Duschvorhangstangen.

Die QS schaut vorbei und prüft 10 davon.

9 sind ausschuss.

Was bekommt der Mitarbeiter vom QSler zu hören?

Ab wievielen Stichproben darf man sich ein unvoreingenommenes, qualifiziertes Urteil erlauben?

Es mag gute, sogar hervorragende deutsche Whiskys geben. Mir fehlt aber schlicht Geld, Lust und Zeit diese unter den vielen überteuerten Krücken herauszusuchen.

Edit.: Die Unterstellung ich würde dich, oder sonst jemanden persönlich angreifen, der schottischen Whisky als Plörre bezeichnet verbiete ich mir!

(sowas überlasse ich anderen...)

:cool:

dectel · 25. Juni 2017 um 11:40

Tja deutsche Whiskys...

Eigentlich stehe ich ja auf Produkte "Made in Germany", aber mit deutschem Whisky habe ich echt so meine Probleme.

Mein erster war ein Sonnenscheiner WID: 63913 abgefüllt mit ungewöhnlichen 41% und genauso ungewöhnlich war sein Geschmack, um es mal freundlich auszudrücken.

Das Zeug war echt grausam und der Rest ist im Abfluss aufgegangen.

Der nächste Versuch waren zwei J.B.G. Münsterländer.

Leider gleich jeweils 10cl weil die bei Horst gut weggekommen waren.

Das war leider auch nichts für mich.

Ich habe prinzipiell nichts gegen junge Whiskies, ganz im Gegenteil.

Zwischendurch trinke ich gerne mal einen jungen Hüpfer mit Schmackes. :wink:

Erinner mich da an zwei junge First Fill Sherry Glentauchers.

Oder der Tamdhu hier WID: 92895 hat ne tolle Pflaume.

Der riecht wie Sliwowitz. Vielleicht sollte ich mal einen Dram aus der Mikrowelle probieren. :lol: :mrgreen:

Aber woran mag es liegen, dass viele von uns mit deutschem Whisky nicht ganz klar kommen.

Zum einen brennen viele deutsche Produzenten auf Obstbrennblasen und nicht auf Pot Stills. Das dürfte schon mal ein Hauptgrund sein.

Die oft verwendeten neuen Weisseichenfässer mögen auch dazu bei tragen.

Mit schottischen Virgin-Oak-Abfüllungen werde ich zum Beispiel auch nicht richtig warm. Das gleiche gilt für Bourbon.

In Deutschland reift das Destillat zwar deutlich schneller als in Schottland, aber die Preisgestaltung für das Gebotene finde ich oft etwas Fragwürdig.

Auch wenn es einem so vorkommt, dass es als deutscher Alkoholproduzent schick ist Whisky im Programm zu haben, um ein Stückchen vom Hypekuchen abzubekommen, möchte ich den deutschen Brennern jetzt nicht absprechen, ihre Produkte nicht mit Herzblut und Enthusiasmus herzustellen.

Die Schotten und Iren sind uns natürlich ein paar Jahrhunderte vorraus, aber es gibt auch leckere "Exoten".

Denke da in erster Linie an Mackmyra aus Schweden.

Von denen hatte ich schon ein paar leckere, interessante Sachen im Glas.

Aber macht ja auch nichts, solange es aus Schott- und Irland so viele leckere Sachen zum probieren gibt... :wink:

Es kann ja noch was werden, mit dem deutschen Whisky.

Let's stay tuned

Shargal · 25. Juni 2017 um 17:18

Ich spring hier einfach mal rein, ohne was zu lesen.

Ich finde nicht, daß deutscher Whisky einen Tag braucht, bzw verdient hätte.

Der einzig erwähnenswerte Whisky aus Deutschland kommt aus der Hammerschmiede. Und da sind es bei weitem nicht alle Abfüllungen.

Tag des deutschen Whiskys

Thig crioch air an t-saoghal ach mairidh ceol agus gaol!