Parafilm

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  • pianoman User pianoman Dabei seit: 27.02.2014Beiträge: 11,601Bewertungen: 1
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    yggr schrieb:

    Es soll Menschen geben, die unter den Parafilm noch eine Lage Frischhaltefolie wickeln, weil der sich besser lösen lässt und damit weniger Gefahr für die Banderole droht.


    Frischhaltefolie hält eben auch Kapseln und Banderolen länger frisch. :smile:

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  • MacGyver User MacGyver Dabei seit: 06.01.2008Beiträge: 1,928Bewertungen: 0
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    Ich muss aber sagen, bei Sampleversand nutze ich schon gern mal Parafilm. Einfach aus Sorge, es könnte sich mal ein Deckel lösen. Vielleicht hält das Parafilm den Deckel einfach etwas fester, damit der gute Tropfen unversehrt beim Genießer ankommt :wink:

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,339Bewertungen: 3
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    @NaMara 


    NaMara schrieb:

    ... - denn ich sehe immer mal wieder, daß eine Flasche angeboten wird, die mit Parafilm vergnaddelt ist. Hätte ich wohl auch die Flasche gern, mit Parafilm ist das ein No-Go.

    Das ist wie mit dem Kilometerstand bei Gebrauchtwagen - du wirst idR nicht wissen wie er gestern da stand :wink: Lager ich ne Pulle 20yo - mach ich sicher den FIlm ab, bevor ich n Bild mache oder das Ding in Auktion gebe :wink:



    NaMara schrieb:

    ...und jeder von uns wird einmal die Größe aufbringen müssen, diese Tatsache am Ende seiner Tage zu akzeptieren. 

    dazu müssen soviele Faktoren zusammen kommen, dass das wohl eher die Ausnahme darstellt. Auch Hirne altern und nicht jeder kann sich reflektieren. Unerwartetes Ableben (vorzeitiges), Krankheit und Sucht..  ich hab es einfach nicht so mit Verallgemeinerungen - wenn schon Generalisierung - dann sauber :wink: 

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  • angelshare User Dabei seit: 13.08.2014Beiträge: 113Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 15. Juni 2020 um 22:26
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    @NaMara 


    Sorry, 

    was Du hier schreibst, ist mir zu theoretisch.

    Parafilm wird im Labor seid Dekaden eingesetzt, gerade weil er absolut luftdicht ist (Anwendungsfehler außen vor gelassen).

    Moleküle diffundieren nur mit Luftaustausch. Also wie soll das in Deiner Theorie geschehen?


    Mir ist zumindest eine alte (sagen wir mal 20 Jahre alte Flasche) mit perfektem Füllstand dank Parafilm lieber, als eine im Shoulder-Bereich, wo der Sauerstoff über 20 Jahre sein Unwesen getrieben hat (am besten noch im Wohnzimmer mit einer Temperaturschwankung von 5°C jeden Tag!).


    Wenn Du hier mit großen Tönen vor Parafilm warnst, dann poste bitte ein Bild mit einer absolut dank Parafilm verschandelten Flasche, die Deine Theorie untermauert. Ansonsten ist das reine Theorie von einem, der sich etwas zusammen reimt ...

  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,339Bewertungen: 3
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    @angelshare willst du etwas den Versuch anzweifeln, mit Sekundenkleber dessen Lösungsmittel nicht unwahrscheinlich das Wachs anlöst :smile: 


    Ist halt viel Glaube:mrgreen:

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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
    , letzte Änderung 16. Juni 2020 um 07:53
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    angelshare schrieb:

    @NaMara 


    Sorry, 

    was Du hier schreibst, ist mir zu theoretisch.

    Parafilm wird im Labor seid Dekaden eingesetzt, gerade weil er absolut luftdicht ist (Anwendungsfehler außen vor gelassen).

    Psrafilm wird üblicherweise eingesetzt, um relativ kurzzeitig mal was zu verschließen, wenn's keine Deckel gibt, und nicht, um jahrelang abdichten. Und schon die Lagerzeit (also unbenutzt) ist nur mit drei Jahren angegeben, zieh da mal die Zeit im Herstellerlager, dann im Geschäft ab, da bleibt schon wenig übrig, und dann dann dauerts nochmal ewig, bis beim Whiskyeinwickler so eine Rolle verbraucht ist. Im gedehnten Zustand kannst du die Dauer"wirkung" schon ganz vergessen. Außerdem ist es nicht "absolut luftdicht", sondern nur schwer gasdurchlässig, wird mit der Zeit spröde...

    Mir ist zumindest eine alte (sagen wir mal 20 Jahre alte Flasche) mit perfektem Füllstand dank Parafilm lieber, als eine im Shoulder-Bereich, wo der Sauerstoff über 20 Jahre sein Unwesen getrieben hat (am besten noch im Wohnzimmer mit einer Temperaturschwankung von 5°C jeden Tag!).
    "Wegen" oder "trotz"? :wink:
    Für mich fällt Parafilm - sowohl zur Langzeitlagerung als auch zur "Samplesicherung" in dieselbe Kategorie wie Beten, Voodoo und diese Pseudevakuumpumpen: Beruhigen den Anwender ungemein, helfen nicht, schaden vermutlich auch nicht, aber geben ein falsches Sicherheitsgefühl und lenken eventuell von zielführenderen Maßnahmen (ordentliche Lagerung, Sampleflaschen ordentlich zuschrauben) ab.

    Ist aber auch nicht die erste dieser Diskussionen, z.B.:

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    Whisky-Chat-Stammtisch auf Whisky.de / TWS-Ersatzchat / Treffpunkt alt
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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,640Bewertungen: 5
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    Marko_I schrieb:


    angelshare schrieb:

    @NaMara 


    Sorry, 

    was Du hier schreibst, ist mir zu theoretisch.

    Parafilm wird im Labor seid Dekaden eingesetzt, gerade weil er absolut luftdicht ist (Anwendungsfehler außen vor gelassen).

    Psrafilm wird üblicherweise eingesetzt, um relativ kurzzeitig mal was zu verschließen, wenn's keine Deckel gibt, und nicht, um jahrelang abdichten. Und schon die Lagerzeit (also unbenutzt) ist nur mit drei Jahren angegeben, zieh da mal die Zeit im Herstellerlager, dann im Geschäft ab, da bleibt schon wenig übrig, und dann dann dauerts nochmal ewig, bis beim Whiskyeinwickler so eine Rolle verbraucht ist. Im gedehnten Zustand kannst du die Dauer"wirkung" schon ganz vergessen. Außerdem ist es nicht "absolut luftdicht", sondern nur schwer gasdurchlässig, wird mit der Zeit spröde...

    Mir ist zumindest eine alte (sagen wir mal 20 Jahre alte Flasche) mit perfektem Füllstand dank Parafilm lieber, als eine im Shoulder-Bereich, wo der Sauerstoff über 20 Jahre sein Unwesen getrieben hat (am besten noch im Wohnzimmer mit einer Temperaturschwankung von 5°C jeden Tag!).
    "Wegen" oder "trotz"? :wink:
    Für mich fällt Parafilm - sowohl zur Langzeitlagerung als auch zur "Samplesicherung" in dieselbe Kategorie wie Beten, Voodoo und diese Pseudevakuupumpen: Beruhigen den Anwender ungemein, helfen nicht, schaden vermutlich auch nicht, aber geben ein falsches Sicherheitsgefühl und lenken eventuell von zielführenderen Maßnahmen (ordentliche Lagerung, Sampleflaschen ordentlich zuschrauben) ab.

    Ist aber auch nicht die erste dieser Diskussionen, z.B.:

    @Marko_I 

    Bei der Wein-Vakuumpumpe bin ich mir nicht so sicher. Ich hab mir mal spaßeshalber so ein Teil zugelegt - eigentlich in der Erwartung, dass die Wirkung sich nach ein paar Tagen verflüchtigt hat. Aber das Rausziehen des Verschlusses erfordert auch nach Wochen und Monaten noch einen Kraftaufwand, der auf einen nenneswerten Unterdruck in der Flasche schließen lässt. Und es macht jedes Mal schön Plopp. :smile:
  • MacGyver User MacGyver Dabei seit: 06.01.2008Beiträge: 1,928Bewertungen: 0
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    @Waschbär 

    Da würde ich dir zustimmen. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Wir haben auch schon Weinflaschen über mehrere Wochen offen, aber mit Vakuumpumpe verschlossen gehalten. Und beim Wein funktioniert es wirklich sehr gut.

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  • NaMara User NaMara Dabei seit: 09.03.2012Beiträge: 269Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 17. Juni 2020 um 13:41
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    angelshare schrieb:

    @NaMara 


    Sorry, 

    was Du hier schreibst, ist mir zu theoretisch.

    Parafilm wird im Labor seid Dekaden eingesetzt, gerade weil er absolut luftdicht ist (Anwendungsfehler außen vor gelassen).

    Moleküle diffundieren nur mit Luftaustausch. Also wie soll das in Deiner Theorie geschehen?


    Mir ist zumindest eine alte (sagen wir mal 20 Jahre alte Flasche) mit perfektem Füllstand dank Parafilm lieber, als eine im Shoulder-Bereich, wo der Sauerstoff über 20 Jahre sein Unwesen getrieben hat (am besten noch im Wohnzimmer mit einer Temperaturschwankung von 5°C jeden Tag!).


    Wenn Du hier mit großen Tönen vor Parafilm warnst, dann poste bitte ein Bild mit einer absolut dank Parafilm verschandelten Flasche, die Deine Theorie untermauert. Ansonsten ist das reine Theorie von einem, der sich etwas zusammen reimt ...


    @angelshare 


    Ich habe nicht gesagt, daß Parafilm bei kurzfristiger Anwendung nichts bringt - innerhalb nicht allzu langer Zeiten kann man damit sicher irgendwelche Sachen Luft- und Wasserdicht verschliessen, Samples zum Beispiel, damit kann man z.B. verhindern, daß sich aus Versehen ein Verschluß öffnet, oder Liquid austritt. Allerdings was den Nutzen bei längerfristiger Anwendung betrifft, besteht überhaupt kein Zweifel - dazu reicht es, in das Spezifikationspapier des Herstellers zu schauen, mehr nicht. Wer nicht glauben will, was der Hersteller dazu sagt, mag darüber gerne diskutieren, aber bitte nicht mit mir.


    Es mag doch jeder glauben was er will, das spreche ich doch niemandem ab. Für jene aber, die es genau wissen möchten, habe ich mein Sprüchlein gesagt.


    "Wissenschaft zu treiben, das ist wie Geschirrspülen. Es gibt schmutzige Teller, es gibt schmutziges Wasser, es gibt schmutzige Lappen - und am Ende steht vor einem das saubere Geschirr" (Werner Heisenberg)


    Na klar, ganz einfach - wenn ich mal nicht mehr weiter komme, nehme ich mir einfach einen Tensor, wurschtl die Gravitation vorne rein und male ein Integral über alles darüber. (Aristoteles)

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  • angelshare User Dabei seit: 13.08.2014Beiträge: 113Bewertungen: 0
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    @NaMara 


    Ich möchte gar nicht darüber diskutieren (im Sinne dafür oder dagegen). Ich bin Praktiker (trotz Studium). Meine Flaschen stehen in Keller mit Parafilm. Die ältesten sind ca. 12 Jahre mit Parafilm konserviert. Ich kann - praktisch - sagen dass der Parafilm nach 12 Jahren absolut geschmeidig ist, sich leicht abnehmen lässt und keinerlei Probleme bereitet. Was im Weiteren passiert wird die Zeit zeigen.


    Das Wichtigste für die Lagerung unseres Whiskies ist m.E. vor allem die Temperatur-Amplitude:

    Im Keller hat man pro Jahr eine Sinus-Kurve von (bei mir) 12°C (Winter)- 20°C (Sommer). 

    Der Whisky atmet also ganz allmählich einmal pro Jahr von Tief- zu Hochtemperatur.

    Im Wohnzimmerschrank z.B. ist die Temperaturdifferenz pro Tag vielleicht nicht ganz so stark (evt. 4-6- Grad), dafür jedoch jeden Tag - also 365 mal pro Jahr und damit die Ausdehnung und Kontraktion der Flüssigkeit jeden Tag. Das ist es, was den Whisky über die Jahre ruiniert.


    Im gut isolierten Keller ist es in der Tat sehr wahrscheinlich egal, ob mit oder ohne Parafilm gelagert wird. 


    Bei mir ist es mit Parafilm nach einer Dekade sehr gut. Keinerlei Verluste im Füllstand. Keine Moleküle, die diffundiert sind, keine Beeinträchtigung der Kapsel, sehr leichtes Abmachen, nicht Spröde,  ect.


    Jedem seine eigene Philosophie ...






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