Whiskygerüchte

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  • Huibuh
    Themenersteller
    User Huibuh
    Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48

    Das Topic für alle nicht gesicherten Informationen, für alle nicht belegten News aus dem Buschfunk rund um unser aller Lieblingsspirituose.


    Ich mach mal den Anfang:


    Der Compass Box No Name Blended Malt Scotch Whisky soll als Hauptbestandteil Ardbeg enthalten. Die Gerüchte reichen von Ardbeg aus dem Jahre 2003, bis hin zu 23-Jährigem Ardbeg und letzteres wäre schon eine Hausnummer für den Preis.

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

    The Dalmore Quintet
    The Dalmore 12 Sherry Cask Select

    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


    O.I.N.K.!

  • MacRunrig User MacRunrig Dabei seit: 31.03.2015Beiträge: 11,548Flaschensammlung:MacRunrigs SammlungBewertungen: 311
    , letzte Änderung 20. Mai 2018 um 02:05
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    @Huibuh 

    Allein zum Alter des Ardbegs kenne ich keine zuverlässige Information. Vom Geschmack her dürfte es sich aber kaum um einen besonders jungen Whisky handeln.


    Dass es sich beim Hauptbestandteil von Compass Box No Name tatsächlich um Ardbeg handelt, kann man -  ganz abgesehen vom Geschmack dieses Vatted Malt - aus den Angaben des "Whiskymakers" auf der Website von Compass Box erschließen.


    Danach besteht das Vatting zu 75,5% aus einem Malt, der an Pier Road im Südosten von Islay produziert wurde. Also Ardbeg.

    (Bei Tante Guhgl die Stichworte "Islay Pier Road" eingeben, dann findet man eine Karte mit der Straße und der Stelle, an der dort die Brennerei Ardbeg liegt).


    10,6% sind in der Nähe von Port Askaig auf Islay produziert worden (Caol Ila !) und 13,4%  nahe der Ortschaft Brora (Clynelish !).


    0,5% bestehen aus einem Blended Malt zur geschmacklichen Abrundung. Selbst dessen Bestandteile und der Fasstyp werden konkret benannt.


    http://www.compassboxwhisky.com/whiskies/index.php?id=22#prettyPhoto


    image

  • Huibuh
    Themenersteller
    User Huibuh
    Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
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    @MacRunrig Der Gerüchtbestandteil bezog sich auch mehr auf das Alter, aber Danke für die ausführlichen Infos und die nicht gesicherte Bestätigung eines hohen Alters, genauso paßt das hier rein :-).

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


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  • Huibuh
    Themenersteller
    User Huibuh
    Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
    , letzte Änderung 20. Mai 2018 um 02:23
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    Oft wurde sich hier im Forum schon gefragt, was mit besonders alten Malts geschieht, die unter 40% abgesunken sind. Ein gängiges Verfahren ist wohl, eisgekühlte Eisenstäbe in die Fässer zu tauchen, da Wasser eher friert, als der Alkohol und so Wasser an die Stäbe gebunden wird und der Alkoholgehalt in den Fässern wieder ansteigt.

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

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    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


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  • Corso_theRed User Corso_theRed Dabei seit: 03.12.2012Beiträge: 298Bewertungen: 2
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    Glendronach soll einen Apparat benutzen, um den Effekt zu simulieren, den eine direkt-befeuerte Brennblase erzeugt. Der Spirit soll über ein kontrolliert mit Hitzepunkten versehenes Röhrensystem geleitet werden, um so den gewünschten Effekt zu erzeugen.


    Ich habe Ralfy Mitchell gefragt, ob er darüber was wüsste bzw. ob er glaubt, dass man damit wirklich den selben Effekt erzielt wie Springbank oder Glenfarclas -- er meinte Nein.

    Notes und Ratings bei der Base unter dem gleichen Namen zu finden.

    Meine Samples


    Bisherige Flaschenteilungen: Benriach 1976-35j, Benrinnes 1985-23j, Benrinnes 1982-26j, Benrinnes 1976-34j, Glendronach 1993-20j, Glenfarclas 1981-31j, Knockando 2011-25j, Longmorn 1996-17j, Benriach 1994-20j, Glendronach CS-Batch4, Baltach 2012 & 2013, Kavalan Solist-7j, Baltach 2014, Kavalan Sherry Oak & Peat Bog Sherry, Bunnahabhain 1987-30j, Benriach 2008 Peated Port Pipe, Glen Moray 15j SMWSWhisky-Doris 2001/2004Glendronach 1972 - 37j

                                                            

    Whiskyverkostungen auf Youtube: Whisky Wismar

  • yggr User yggr Dabei seit: 26.08.2015Beiträge: 2,668Bewertungen: 5
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    Coole neue Rubrik mit einer sehr interessanten ersten Seite... Danke!

    win some, lose some - it's all the same to me.


    Irgendwas mit Whisky und Ostfriesland: das image regulars-Blog. Und Samples ha’m wir auch.

    HuibuhDerDennis2 gefällt das
  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,647Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    Huibuh schrieb:

    Oft wurde sich hier im Forum schon gefragt, was mit besonders alten Malts geschieht, die unter 40% abgesunken sind. Ein gängiges Verfahren ist wohl, eisgekühlte Eisenstäbe in die Fässer zu tauchen, da Wasser eher friert, als der Alkohol und so Wasser an die Stäbe gebunden wird und der Alkoholgehalt in den Fässern wieder ansteigt.


    Darf man solche Fässer eigentlich mit anderen mischen, die noch mehr Alkohol haben, sodass in Summe wieder ü40% rauskommen? Wenn das erlaubt ist, ist das wahrscheinlich eher das Standard-Verfahren, außer jemand möchte so ein Fass unbedingt als Single Cask raushauen. 


    Wir hatten die Diskussion ja schon mal, aber soweit ich mich erinnern kann, wusste es niemand so wirklich mit 100%tiger Sicherheit, aber die Mehrheit (mich eingeschlossen) ging/geht davon aus, dass das durchaus üblich ist.

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Huibuh schrieb:

    Oft wurde sich hier im Forum schon gefragt, was mit besonders alten Malts geschieht, die unter 40% abgesunken sind. Ein gängiges Verfahren ist wohl, eisgekühlte Eisenstäbe in die Fässer zu tauchen, da Wasser eher friert, als der Alkohol und so Wasser an die Stäbe gebunden wird und der Alkoholgehalt in den Fässern wieder ansteigt.


    "Eisgekühlte" Eisenstangen "reinhalten" wird wohl nicht viel bringen, 40%iger Alkohol gefriert erst ab ca. -20%, da müsste man schon ordentlich aktiv kühlen.

    "Every question I answer will only lead to another question", 'Mother', Lost S06E15
    Whisky-Chat-Stammtisch auf Whisky.de / TWS-Ersatzchat / Treffpunkt alt
    Proben: mein komisches Zeuchs / WID-Nummern in Link verwandeln

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  • thuber User thuber Dabei seit: 14.12.2014Beiträge: 362Flaschensammlung:Mein kleines GeschmackserlebnisBewertungen: 17
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    @Marko_I 

    Ich glaube die Theorie dahinter sollte sein, dass das im Whisky enthaltene Wasser an die gefrorenen Eisenstangen anfriert, dann entnommen wird und dadurch der Alkoholgehalt in Fass wieder ansteigt... 

    Hört sich für mich irgendwie abenteuerlich an:question:


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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,635Bewertungen: 5
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    othorion schrieb:


    Huibuh schrieb:

    Oft wurde sich hier im Forum schon gefragt, was mit besonders alten Malts geschieht, die unter 40% abgesunken sind. Ein gängiges Verfahren ist wohl, eisgekühlte Eisenstäbe in die Fässer zu tauchen, da Wasser eher friert, als der Alkohol und so Wasser an die Stäbe gebunden wird und der Alkoholgehalt in den Fässern wieder ansteigt.


    Darf man solche Fässer eigentlich mit anderen mischen, die noch mehr Alkohol haben, sodass in Summe wieder ü40% rauskommen? Wenn das erlaubt ist, ist das wahrscheinlich eher das Standard-Verfahren, außer jemand möchte so ein Fass unbedingt als Single Cask raushauen. 


    Wir hatten die Diskussion ja schon mal, aber soweit ich mich erinnern kann, wusste es niemand so wirklich mit 100%tiger Sicherheit, aber die Mehrheit (mich eingeschlossen) ging/geht davon aus, dass das durchaus üblich ist.


    Wir haben doch inzwischen auch gelernt, dass das mit dem Single Cask kein Problem ist. Fass 1 mit 35% und Fass 2 mit 55% jeweils zur Hälfte in leeres Fass 4 und 5 schütten und schon hast du zwei wundervolle Single Casks #4 und #5 mit jeweils 45%.
  • Stef_D User Stef_D Dabei seit: 26.11.2017Beiträge: 2,226Bewertungen: 0
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    thuber schrieb:

    @Marko_I 

    Ich glaube die Theorie dahinter sollte sein, dass das im Whisky enthaltene Wasser an die gefrorenen Eisenstangen anfriert, dann entnommen wird und dadurch der Alkoholgehalt in Fass wieder ansteigt... 

    Hört sich für mich irgendwie abenteuerlich an:question:



    Mit Bier wird das manchmal so gemacht. Stichwort eisbock.

    Im Extremfall sogar auf bis über 50%.

    Wie genau weiß ich aber auch nicht.


    Bis etwa 13% kommts einfach in den Froster

    Aktive Flaschenteilung: nix

    Samplebörse: Samples von mir


    Blind Guardian Battles:

    VII - 2terXI - geteilter 2ter

    XII - MittelfeldplatzXIII - Vorderes Drittel

    XIV - weit abgehängt


    Erfolgreich abgeschlossene Flaschenteilungen: III, III

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