Warum ist Ardbeg so "unbeliebt"

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  • Calceolarius User Calceolarius Dabei seit: 30.10.2015Beiträge: 2,700Flaschensammlung:Calceolarius´ WhiskyhortBewertungen: 0
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    "Gloin" schrieb:
    Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Brennerei in Fall A schon nach 3 Jahren einen return on investment bekommt und in Fall B nach 10 Jahren.


    Einen weiteren Unterschied gibt´s schon noch: Ein Ardbeg 10 kostet 35 Euro. Ein schon noch "normaler" Preis für das Alter. Ein Ardbeg NAS (z.B. Perpetuum oder Auriverdes) kostet 100 bzw 130 Euro. Würde da eine "10" dabei stehen, würden alle schreien, daß das doch viel zu viel Geld für einen 10-jährigen wäre. So schreibt man gar kein (sogar einstelliges) Alter drauf, erfindet einen tollen Namen und keinen juckt der Preis mehr. Unter´m Strich bleibt erheblich mehr bei der Brennerei hängen...

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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,162Bewertungen: 1
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    "MacFreibier" schrieb:
    "Naga_Sadow" schrieb:
    Für Spekulanten kann die Brennerei nichts. Nur waren die Preise noch zu klein. Wenn man den Ausgabepreis erhöht, werden eher Trinker kaufen. Besser als die Flaschen für das doppelte bei diversen Autionsplattfomen.

    Und was ist dann mit den "armen" Trinkern, die zum Ausgabepreis kaufen konnten? Sollen die beim nächsten Mal dafür bestraft werden?


    Das schon. Aber es wäre der einfachste Weg, um die Spekulanten zu minimieren.

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  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
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    "Calceolarius" schrieb:
    "Gloin" schrieb:
    Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Brennerei in Fall A schon nach 3 Jahren einen return on investment bekommt und in Fall B nach 10 Jahren.


    Einen weiteren Unterschied gibt´s schon noch: Ein Ardbeg 10 kostet 35 Euro. Ein schon noch "normaler" Preis für das Alter. Ein Ardbeg NAS (z.B. Perpetuum oder Auriverdes) kostet 100 bzw 130 Euro. Würde da eine "10" dabei stehen, würden alle schreien, daß das doch viel zu viel Geld für einen 10-jährigen wäre. So schreibt man gar kein (sogar einstelliges) Alter drauf, erfindet einen tollen Namen und keinen juckt der Preis mehr. Unter´m Strich bleibt erheblich mehr bei der Brennerei hängen...


    Exakt so ist es.

    Das klappt gut bei Ardbeg , Glenmorangie, Aberlour, Laphroaig, Dalmore und Co. Das geht sogar mit Standards wie dem Corry und Uigi oder dem a'bunadh.

    Eine andere Fassreifung und/oder Alkoholstärke, ein Name und eine Story und los gehts.

  • ddertzaar User Dabei seit: 10.06.2015Beiträge: 1,552Bewertungen: 13
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    "Naga_Sadow" schrieb:
    "MacFreibier" schrieb:
    "Naga_Sadow" schrieb:
    Für Spekulanten kann die Brennerei nichts. Nur waren die Preise noch zu klein. Wenn man den Ausgabepreis erhöht, werden eher Trinker kaufen. Besser als die Flaschen für das doppelte bei diversen Autionsplattfomen.

    Und was ist dann mit den "armen" Trinkern, die zum Ausgabepreis kaufen konnten? Sollen die beim nächsten Mal dafür bestraft werden?


    Das schon. Aber es wäre der einfachste Weg, um die Spekulanten zu minimieren.


    Das würde nun voraussetzen, dass eine negative Korrelation zwischen Preis und Spekulation besteht.

    Das wäre doch wirklich erst der Fall, wenn man die Preiselastizität so weit ausreizt, dass weniger Käufer für die Flasche da sind als Flaschen selbst - sprich man dem Spekulanten seinen potenziellen Kundenkreis und den damit einhergehenden Gewinn beschneidet.

    Kann sein... aber da muss der Preis noch gut getrieben werden und das ist wirklich nicht mehr im Interesse des Kunden und in meinen Augen auch nicht im Interesse der Brennerei.

    Blind Guardian II Champ
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  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 22. September 2016 um 19:02
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    Hier saufen eindeutig zu viele Betriebswirtschafter. Ex BWL er oder kaufmännische Angestellte!

    Korellation? Kapitalbindung? Return of investment?

    Also für mich macht Ardbeg einfach nur geilen Scheiß den mehr Leute haben wollen als Pullen da sind.

    8)

    J.

    Grüße

    kraeftigen_4.0

  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
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    "kraeftigen_4.0" schrieb:
    Hier saufen eindeutig zu viele Betriebswirtschafter. Ex BWL er oder kaufmännische Angestellte!



    Wer sonst kann sich Whisky schon leisten ... :mrgreen:

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,637Bewertungen: 5
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    "Gloin" schrieb:
    "kraeftigen_4.0" schrieb:
    Hier saufen eindeutig zu viele Betriebswirtschafter. Ex BWL er oder kaufmännische Angestellte!

    Wer sonst kann sich Whisky schon leisten ... :mrgreen:

    Die Zukunft gehört den Inschenören. Die verstehen nix von Preisbildung und finden den Scheiß geil. Ideale Opf... äh Käufer! :mrgreen:

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  • Whiskyteer User Dabei seit: 22.09.2016Beiträge: 5Flaschensammlung:Whiskyteers SammlungBewertungen: 0
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    "Gloin" schrieb:
    "Whiskyteer" schrieb:
    Die andere Seite ist, dass Altersangaben "verschwinden". Wenn man den Whisky halt schon nach 3 Jahren abfüllt, dann hat man - im Vergleich zum 10-Jährigen - den mehr als dreifachen Output im selben Zeitraum.



    Eine Brennerei brennt Rohbrand für 99 Fässer.

    Fall A: nach jeweils 3 Jahren und 4 Monaten werden 33 Fässer in Flaschen abgefüllt.
    Ausstoß nach 10 Jahren = 99 Fässer

    Fall B: nach 10 Jahren werden 99 Fässer in Flaschen abgefüllt.
    Ausstoß nach 10 Jahren = 99 Fässer

    Wo genau liegt da jetzt der Unterschied? Der Ausstoß ist mintnichten dreimal so hoch.

    Das Nadelöhr ist die Produktionskapazität und nicht die Lagerzeit. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Brennerei in Fall A schon nach 3 Jahren einen return on investment bekommt und in Fall B nach 10 Jahren.
    .


    Ich sehe dies ein bisschen anders.

    Die Lagerkapazität ist ebenso fix wie die Brennkapazität

    Ich brenne und fülle 99 Fässer.

    A: Nach 10 Jahren habe ich 99 Fässer 10-Jährigen.
    B: Nach ca. 3 Jahren fülle ich 99 Fässer ab und brenne für neue 99 Fässer. Das kann ich 3 mal machen in 10 Jahren. Ergibt 297 Fässer.

    Jedes Fass wird also 3 mal befüllt in 10 Jahren, statt einmal.

    Wenn die Lagerkapazität nicht fix ist, dann ist es tatsächlich nur eine Frage der Kapitalbindung.

  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,647Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    "kraeftigen_4.0" schrieb:
    Hype hin oder her.

    Ich freu mich für jeden hier aus dem Forum der eine hat.

    Sieht edel aus das Teil umd ich bin neidisch :mrgreen: zumindest ein bisschen.

    J.


    Edel? Also meiner für die Teilung ist auch heute angekommen: normale Flasche, Papp-Umverpackung, nicht besonders edel, für den Preis kann man doch eigentlich eine Bob der Baumeister Holzschnitzerei erwarten...ach, Moment, falsche Brennerei, bei Ardbeg ist es ja genau anders rum wie bei HP, da schmeckt der Inhalt und die Verpackung ist nicht so wichtig :smile:
    Ich freue mich jedenfalls schon drauf das Ding aufzureißen und zu probieren. :wink:

    an alle HP Fans: bitte nicht steinigen, Geschmäcker sind nunmal verschieden und ich fand meine bisherigen HP Samples inklusive des Ice nicht gut

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

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  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
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    "Whiskyteer" schrieb:
    Wenn die Lagerkapazität nicht fix ist, dann ist es tatsächlich nur eine Frage der Kapitalbindung.


    Ich habe noch nie davon gehört, dass eine Brennerei aufgehört hat zu brennen, weil sie nicht mehr wissen, wo sie das Zeug hinstellen sollen. Da gehen vermutlich eher die Fässer aus.

    Aber ich höre auch nicht alles und kann mich täuschen.

    othoriondomani2 gefällt das
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