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@Einfach_Supi
Bei den vielen verwendeten re-re-re-filled Fässern bleibt für alle genug
Moin zusammen,
erstmal vielen Dank für eure Beiträge, da ist ja ganz schön was zusammengekommen.
Ich würde das für mich mal so zusammenfassen, dass meine Erwartungen wohl einfach zu hoch waren. Der Whisky war für mich einfach zu "dünn" und flach. Ich ziehe da wohl auch zu schnell Vergleiche zum 18er glendronach der für mich persönlich aktuell die Referenz bei den 18jährigen ist. Da geht man dann schnell so ran, das andere auch so schmecken müssten, nur weil ne 18 drauf steht. Aber is ja auch Quatsch. Wenn alle Whiskys gleich schmecken würden hätten wir ja keinen Spaß und nichts zum diskutieren.
Danke für eurer reges Interesse an meinem Beitrag.
Ich habe gestern zu später Stunde , nachdem ich diesen Thread entdeckt habe, eine spontane Vergleichsverkostung zwischen dem Glenfarclas 15, 18 und 21 durchgeführt. Denn auch ich hatte den 18-jährigen als recht zurückhaltend in Erinnerung.
Der sherrylastigste ist interessanterweise der 15-jährige, dagegen wirkt der 18-jährige mehr wie ein bourbon- als wie ein sherryfassgelagerter Malt. Auch der 21- jährige, den ich an sich sehr schätze, braucht einige Zeit, bis er sich voll entfaltet, er schlägt den 18-jährigen aber dann um Längen.
Und weil's gerade spannend war, verglich ich den 18-jährigen Glenfarclas dann noch mit dem 18-jährigen Glen Grant, der für mich die Referenz bei bourbonfassgelagerten Malts darstellt.
Hier zeigt sich zwar klar, dass der Glenfarclas doch in Sherryfässern reifte, gegen die Frische, die Komplexität und die Fruchtigkeit des Glen Grant 18 hat er aber keine Chance, dazu ist er einfach zu brav.
Fazit: Der Glenfarclas 18 hat ein gutes PLV, das war's dann aber auch schon. Schade, denn gerade 18-jährige Malts sind mE oft die schönsten (bezahlbaren) Abfüllungen einer Brennerei.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Batches bei den Standards von GF geschmacklich streuen wie der Schießprügel von meinem Uropa vor Verdun. Dafür hat man ein Naturprodukt aus einem echten schottischen Familienunternehmen (mit den Argumenten kann man sich das gffs. schönreden).
Also ich kann die Enttäuschung ein Stück weit nachvollziehen: Ich habe zuletzt auch meine geöffnete 18y Glenferkelflasche halbvoll verkauft, weil ich sie einfach nicht mehr leer bekam. Sie war mir zu langweilig. Bei dem 21y sieht das dagegen anders aus, oder eben bei SC usw s.o.
Ich schätze Glenfarclas dennoch sehr, in meinen Einstiegszeiten fand ich ziemlich viel klasse von denen.
Ich werde jetzt keine Lanze für den 18er brechen. Ich habe 2 Flaschen geleert und fand ihn gut. Doch im Vergleich zu vielen anderen insbesondere den Caskstrength von GF ist er in der Tat langweilig. Aber nicht richtig schlecht, nur ein bischen gut, also reine Geschmackssache!
FT (nach neuer Zeitrechnung ab Sommer 2017) - beendet
A, B, C,
FT Glenallachie (aktiv)
FT Scapa (aktiv)
Mimimimi Mimimimimimimi
Glenfarclas benutzt schon ein paar mehr Refill Fässer als andere Sherry-lastige Brennereien.
Was nicht so schlecht ist, denn da kommt dann auch noch Brennereicharakter durch im Gegensatz zu manch einem Single Malt der im Sherryfass ersäuft wird.
Schlägt sich dann auch auf den Preis nieder (der 18-jährige ist ja auf 0,7l gerechnet lächerlich günstig).
Das Endergebnis stimmt dann meistens, aber der 18er hat mich auch nicht überzeugt.
Unabhängig von der Brennerei: Man kann ja nun mal die Fässer nach nur einmaliger Benutzung nicht einfach wegwerfen. Und die Refillfässer empfehlen sich greade für ältere Abfüllungen.
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@KOQ24
Ich würde sagen, eher zu viele schwache Fässer.
Diese Kritik von Patrick (Whisky Wixer) an dem Glenfarclas 2000 und Glenfarclas allgemein ist genau das, was auch mich stört, der 18er wurde von ihm positiv bewertet.
George S. Grant: Alle Standardabfüllungen von Glenfarclas haben ein Mischverhältnis von sechzig Prozent first- und second-fill Sherryfässern und vierzig Prozent third- und fourth-fill Fässern.
Quelle
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