Der Holzigste/Der Rauchigste/Der Süßeste..

dRambo

timomonochrom schrieb:

Also nochmal Danke an die vielen guten Tipps.

Die Themen Holz, Rauch und Süße sind für mich abgehakt. Weitere Vorschläge würden mich trotzdem freuen.

Wie steht es sonst mit Vanille oder Pfeffer-Würze? Für letzteres kenne ich nur Talisker, das ist aber in der Hinsicht nicht „der ultimative Kick“...

Nur eine Brennerei zu benennen ist nicht sehr förderlich - Vanille ist so ein Ding bei Malt - da wirst du bei Bourbon vllt mehr Spaß haben, wenn du Extreme suchst oder bei Rum. Malt ist imho eher komplexer und balancierter - zumindest was ich mir so gebe

Dreamdramer

Den schwefeligsten Whisky als anderes Extrem kann ich dir sagen, das ist mit Abstand der Bruichladdich Cadiz Cask von Rest and Be Thankful. Der schmeckt für mich einfach nur nach Silvester obwohl die Notes in der Base einen Spitzenwhisky versprechen... Hab davon noch fast ne ganze Flasche und die wird wahrscheinlich am Ende im Gulli landen...

Huibuh

Hab noch ein paar für Dich:

Einige der rauchigsten (von der Wahrnehmung): Ardbeg Supernova und Bruichladdich PC

Einige der sherrylastigsten: GlenDronach Allardice und Parliament, Kavalan Solist Sherry, Dalmore Dominium, aber in der Kategorie gibt es noch viele weitere (z.B. Macallan, Glengoyne ab einem gewissen Alter), daher die Genannten nur exemplarisch

Einer der würzigsten: Glen Garioch

und ein würziger Raucher: Laphroaig

Einer der vanilligsten: der alte Glenmorangie Astar (vielleicht fällt der neue ähnlich aus, den hab ich noch nicht probiert)

Einer der süßesten: Glenmorangie Nectar d'Or

Einer der bananigsten: Glenmorangie 10

Einer der pflaumigsten: GlenDronach Allardice

Einer der apfellastigsten: Tomatin

Oft kirschlastig: Bowmores aus dem Sherry-Cask

Einige der kaffeelastigsten: Aberlour und Dalmore

Einer der salzigsten: Bowmore White Sands

Einige der honiglastigsten: Aberfeldy und Balvenie Double Wood

Die maritimsten vom küstennahen Festland: Oban und Pulteney, ansonsten wirst Du auf Islay fündig, was den maritimen Charakter betrifft

Der nußigste: Knockando

Der zitronigste: Deanston

Der schlammigste, erdigste: Blair Athol

ansonsten noch mit erdigen Noten: Tullibardine und Jura in Anklängen

Der dreckigste: Springbank

Der bitterste: da wirst Du in der Glenfarclas Standardrange ab einem gewissen Alter fündig, fallen aber nicht alle gleich bitter aus.

Die klebrigsten: dafür empfehle ich Dir Bourbon

Und als Sahnehäubchen der chemischste, abartigste: Cutty Black 100 Proof flavoured Whisky (war für mich untrinkbar)

Aber wenn Talisker für Dich schon nicht pfeffrig genug ist, ist die Frage, ob Du die markanten Geschmacksrichtungen auch wahrnehmen kannst. Kommt aber auf den Talisker an, den Du probiert hast, sind nicht alle gleich pfeffrig, bzw. haben nicht alle einen gleich ausgeprägten Chilli-Catch.

Waschbär

Hane*92 schrieb:

Den schwefeligsten Whisky als anderes Extrem kann ich dir sagen, das ist mit Abstand der Bruichladdich Cadiz Cask von Rest and Be Thankful. Der schmeckt für mich einfach nur nach Silvester obwohl die Notes in der Base einen Spitzenwhisky versprechen... Hab davon noch fast ne ganze Flasche und die wird wahrscheinlich am Ende im Gulli landen...

@Hane*92 

Oder du bietest den Rest hier im Forum gegen Versandkostenerstattung an. Vielleicht findest du einen dankbaren Abnehmer.

Juffe

Auch von mir ein herzliches Wilkommen!

Auch wenn Thema Holz schon abgeschlossen ist, noch eine Empfehlung von mir hinterher: Kavalan Selection Sherry Cask for LMDW. Hatte ich gestern als Sample.....  der erschlägt einen mit Holz. Sowas hatte ich bis jetzt noch nicht im Glas. Auch farblich sehr extrem, meine Freundin fragte, ob ich mir einen Espresso ins Whiskyglas geschenkt hätte Leider auch nicht ganz billig der gute Tropfen. Fand ihn aber an sich nicht schlecht, ist halt ein extrem, auch im Preis von 130€ +

timomonochrom

Hallo nochmal,

ich habe mir jetzt eine Liste gemacht und zu allen Themen mehrere aufgeschrieben (werde mich noch entscheiden). Ich werde wohl aus Kostengründen Samples/Minis kaufen oder in Bars gehen, hätte nicht gedacht, dass das so ausartet. 

Danke Nochmal für eure Tipps.

LG

Lehnhoff

Waschbär schrieb:

Hane*92 schrieb:

Den schwefeligsten Whisky als anderes Extrem kann ich dir sagen, das ist mit Abstand der Bruichladdich Cadiz Cask von Rest and Be Thankful. Der schmeckt für mich einfach nur nach Silvester obwohl die Notes in der Base einen Spitzenwhisky versprechen... Hab davon noch fast ne ganze Flasche und die wird wahrscheinlich am Ende im Gulli landen...

@Hane*92 

Oder du bietest den Rest hier im Forum gegen Versandkostenerstattung an. Vielleicht findest du einen dankbaren Abnehmer.

Definitiv (heb die Hand) 

Der Bruichladdich von Alba Import aus 2015 fände ich noch schwefliger, letztes Jahr kam auch einer von Whiskybroker, der war auch übel. Aber solange Deanston 20 noch verfügbar ist, würde ich den in der Schwefelliste ganz oben setzen.

Ansonsten würde ich auch sagen, dass z.B. bei Rum die extreme (die man da so haben kann) deutlicher ausgeprägt sein können als beim Whisky. Also z.B. bei allem was in Richtung fruchtig geht, da sieht jeder Whisky gegen Hampden oder Reunion alt aus. Aber das ist dann für viele ggf. auch zum Trinken too much.

[Gelöschter Benutzer]

Waschbär schrieb:

Hane*92 schrieb:

Den schwefeligsten Whisky als anderes Extrem kann ich dir sagen, das ist mit Abstand der Bruichladdich Cadiz Cask von Rest and Be Thankful. Der schmeckt für mich einfach nur nach Silvester obwohl die Notes in der Base einen Spitzenwhisky versprechen... Hab davon noch fast ne ganze Flasche und die wird wahrscheinlich am Ende im Gulli landen...

@Hane*92 

Oder du bietest den Rest hier im Forum gegen Versandkostenerstattung an. Vielleicht findest du einen dankbaren Abnehmer.

Yupp: Take the Rest and Be Thankful

Huibuh

Einen habe ich doch glatt vergessen und der soll hier nicht fehlen:

Glenrothes mit seiner Friedhofsnote. Die Nerds hier wissen Bescheid. Das ist so eine Mischung aus Erde und Verwesung. Ich liebe sie, aber nur in Glenrothes Whisky :-).

Marko_I

@Huibuh Jaja, die Nekro-Nerds.