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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@Waschbär
Den (Kanzler?) meine ich nicht. Ich meine den, der Jim McEwan mal die Welt erklärt hat.
Das war doch Professor Werner, oder?
Korrektur: Es ist Gunther:
MISS YOU!
@Waschbär
GD mit Rauch taugen nix. Bleib bei den typischen Sherry-Dronachs.
@Tier
Ach so, du meintest den Werner aka Gunther. Den kenne ich nicht.
@Waschbär
q.e.d.: Trotz +20.000 Beiträger noch immer kein Experte. Tstststs ....
MISS YOU!
Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass eine Anti-Rauch-Haltung viel eher anzutreffen ist als eine Rauch-geht-über-alles-Haltung.
Aber ich treffe auch eigtl nur im Forum auf Menschen die sich ausgibig mit dem Thema beschäftigen und hier ist ja offenkundig niemand Experte
Andererseits gilt bei mir im Familien- und Freundeskreis quasi jeder mit mehr als zwei Flaschen Whisky als Experte, die man nicht ausm Supermarkt kennt....also wenn sich niemand anderes den Hut aufsetzen will, ich bin Experte, vertraut mir
TiRis kleiner Sampleservice
Es geht mir gar nicht um die Frage, ob und ab wann man ein Experte ist. Sondern vielmehr um die offenbar immer wieder anzutreffende Annahme, dass ein echter Whisky-Kenner automatisch auch Rauchliebhaber ist. Das kann man auch in vielen Formulierungen finden. Rauchliebhaber begründen ihre Vorliebe mit der Komplexität der Whiskys. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass nicht rauchige Whiskys weniger komplex wären. Und dass "komplex" anspruchsvoller ist als "einfach" steht ja wohl außer Frage. Mann muss sich hier ja mal nur durch die Whiskybewertungen lesen. Da wird klar, was ich meine. Da wird selbst bei einem sehr komplexen aber unrauchigen Whisky gerne mal drunter geschrieben, dass es ein guter Einsteigerwhisky sei. Schaut man sich die Schreiber an, sin d es immer die Rauchköppe. Warum ist das so? Denn dass Rauch den Whisky immer komplexer Macht, halte ich für ein absolutes Gerücht. Im Gegenteil. Oftmals verdeckt dieser sogar viele feine Noten, die in unrauchigen Whiskys viel besser und komplexer zur Geltung kommen.
Meine beiden Fixsterne am Whiskyhimmel sind ein Old Fettercairn, dessen genaue Bezeichnung mich damals gar nicht interessiert hat, und ein Arbeg 10, der mich in einer Gartenwirtschaft einmal anwehte.
Die Männergruppen im Wartebereich der Distillen sind mutmaßlich Junggesellenabschiede, die sich aus kulturanthropologischen Gründen verpflichtet sehen, sich gegenseitig zu bestätigen.
Dennoch meine ich, dass rauchiger Whisky die Seele des Whiskys ist. Der gemeine Trinker will es süß, weich und unalkoholisch. Torfiger und rauchiger Whisky hingegen ist die Steigerung von Feuerwasser. Den zu trinken und “hinter den Gestank“ riechen und schmecken zu können, ist eine tolle Sache.
Muss ein Gourmet Fisch mögen?
Fährt jeser Auto-Experte auf Oldtimer ab?
Sind alle Whisky-Kenner Rauchliebhaber?
Klingt jetzt vlt spitzer als ich es tatsächlich meine, aber auf rethorische Fragen erwartet man eigtl keine Antwort.
TiRis kleiner Sampleservice