Macallan 12 Jahre Sherry

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  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
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    dRambo schrieb:


    Bruno59 schrieb:

    Ich sehe es aus der selben Perspektive wie @Waschbär und @maltaholic .

    Es gibt Abfüllungen, die man einfach einmal verkostet haben sollte. Dabei geht es nicht in erster Linie um PLV oder die eigene Geschmacksbewertung, sondern um ein Basiswissen hinsichtlich des Themas Whisk(e)y.


    Hierzu gab es übrigens mal einen Thread "Welche Abfüllungen man unbedingt einmal getrunken haben sollte (Klassiker)" oder so ähnlich.


    Jeder der sich intensiver mit dem Thema Whisk(e)y beschäftigt, sollte doch mindestens aus eigener Erfahrung etwas zu den Klassikern sagen können. 


    Ja Klassiker :smile: bei Macallan ist nur noch der Name klassisch - der rest sind Geschichten alter Heldentaten die längst in den Kellern und Schraenken von Leuten stehen die entweder in der guten alten Zeit lebten oder fuer die Geld keine knappe Ressource ist. Fuer mich ist das kein Klassiker was man da kaufen kann. 

    Das was man heute fuer einen Dram Mac hinblättern muss der der Qualität entspricht die die Legende bildete(abgesehen vom massiven Hollywood productplacement) sind doch die wenigsten bereit locker zu machen... also entweder Mac aus der alten Zeit probieren oder nicht von Klassiker reden - Volvo ist auch nicht mehr das was es in den 70er war - und von PinupGirls die in den 70er toll waren hängen sie wohl auch nur wenige n aktuelles Photo auf - imho. 

    @dRambo 
    Natürlich ist das 2018-Release anders als ein 2010-Release und dieses wieder anders als die von @Farsund angesprochene Vorgängerabfüllung.

    Aber ich finde, dass auch der heutige Macallan 12  Sherry Oak immer noch (annäherungsweise) einen Eindruck vermittelt, was Macallan mal berühmt gemacht hat.

    Wenn man mehr (Forschungs)Aufwand betreiben möchte, sollte man natürlich zu den älteren Releases greifen.:wink:



  • craide User craide Dabei seit: 14.07.2016Beiträge: 2,422Flaschensammlung:mcBewertungen: 3
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    Aber ich finde, dass auch der heutige Macallan 12  Sherry Oak immer noch (annäherungsweise) einen Eindruck vermittelt, was Macallan mal berühmt gemacht hat.


    Verstehe natürlich was du sagen willst. Aber wenn der heute Macallen einen Eindruck vermitteln sollte was mal war bin ich froh das dieser Kelch an mir vorbei gegangen ist.

    Finde die 12er Macs irgendwie nichtssagend, vom Preis mal abgesehen. 


    Probieren wollte ich den aber dennoch um einen Eindruck zu bekommen. Und mehr als dieses 5cl Sample dieser Brennerei wirds wohl auch nicht werden. Auch wenns bestimmt gute Abfüllungen gibt, doch da macht der Preis mir einen Strich durch. :wink:

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,347Bewertungen: 3
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    craide schrieb:



    Aber ich finde, dass auch der heutige Macallan 12  Sherry Oak immer noch (annäherungsweise) einen Eindruck vermittelt, was Macallan mal berühmt gemacht hat.


    ..Aber wenn der heute Macallen einen Eindruck vermitteln sollte was mal war bin ich froh das dieser Kelch an mir vorbei gegangen ist.

    Finde die 12er Macs irgendwie nichtssagend, vom Preis mal abgesehen. 


    Probieren wollte ich den aber dennoch um einen Eindruck zu bekommen. ...

    und genau weil sich diese Ansichten häufen und ich meine Eindrücke dazu nehme - ist das imho ein falscher Glaubenssatz der ungeprüft nachgeplappert wird - eine kognitive Verzerrung ->  Verfügbarkeitsheutistik

    es ist bewusstseinserweiternd seiner eigenen inneren Stimme mal skeptisch zuzuhören :smile:


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  • Farsund User Farsund Dabei seit: 13.03.2015Beiträge: 2,550Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 5. Oktober 2019 um 15:51
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    Nun haben wir ja hinreichend geklärt, dass Macallan nix ist. Und unter den Hardcore-Maltheads wird die Destille nur noch abfällig bis altersweise belächelt. Andererseits ist es historisch ja so (bitte berichtigen wenn falsch), dass Macallan recht früh auf den Singlemalt-Zug aufgesprungen ist und das ausschließlich mit reinen Sherryfässern. Da haben die meisten anderen Destillen immer noch hauptsächlich für die Blendindustrie gebrannt. Und mit diesen Sherry-Singlemalts hat sich „The Macallan“ seinen Ruf als DER Sherrymalt erarbeitet. Welche Destille wird auch heute noch von Whiskynormalo genannt, wenn man nach DEM klassischen Sherrymalt fragt? Da kommen neben Macallan noch Glenfarclas und eventuell Glendronach. Sieht das Jemand anders? Egal, zur Horizonterweiterung sollte man die typischen Klassiker wie Macallan 12, Glenfarclas 25, Talisker 10,  Laphroaig 18, Lagavulin 16, Glenmorangie 12, Bowmore ?? usw. schon mal probiert haben. Dass man die whiskytechnischen Geschmacksperlen oftmals für angemessenes Geld abseits dieser Klassiker findet, steht außer Frage. Aber das macht diese noch lange nicht zu Klassikern, die auch ständig verfügbar sind. Im allgemeinen sind das einzelne, kleine Batches oder sogar nur Einzelfässer. Und es kann nicht verkehrt sein, sein Whiskyleben mit der Range der von mir genannten Klassiker zu beginnen. Die unentdeckten PLV-Geschmacksperlen aus dem unendlichen Whiskymeer zu fischen, ja dass ist dann die wahre Kunst :horst:

  • craide User craide Dabei seit: 14.07.2016Beiträge: 2,422Flaschensammlung:mcBewertungen: 3
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    dRambo schrieb:


    craide schrieb:



    Aber ich finde, dass auch der heutige Macallan 12  Sherry Oak immer noch (annäherungsweise) einen Eindruck vermittelt, was Macallan mal berühmt gemacht hat.


    ..Aber wenn der heute Macallen einen Eindruck vermitteln sollte was mal war bin ich froh das dieser Kelch an mir vorbei gegangen ist.

    Finde die 12er Macs irgendwie nichtssagend, vom Preis mal abgesehen. 


    Probieren wollte ich den aber dennoch um einen Eindruck zu bekommen. ...

    und genau weil sich diese Ansichten häufen und ich meine Eindrücke dazu nehme - ist das imho ein falscher Glaubenssatz der ungeprüft nachgeplappert wird - eine kognitive Verzerrung ->  Verfügbarkeitsheutistik

    es ist bewusstseinserweiternd seiner eigenen inneren Stimme mal skeptisch zuzuhören :smile:


    Da bin ich wohl in die Forums-Falle getappt. :banghead:

    Die Hälfte deiner Worte musste ich erstmal Googlen. 

    Aber Danke für die Aufklärung und das zurechtrücken meiner Ansichten. 


    Vielleicht lasse ich es dabei das ich mir die Macs einfach nicht leisten kann und deshalb die Brennerei meide. Habe leider nicht soviel Erfahrung wie du und wollte lediglich meine Meinung zu einem für mich nicht leckeren Malt äußern. 

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  • ManfredMann User ManfredMann Dabei seit: 24.01.2016Beiträge: 47Bewertungen: 0
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    @Pierre77 


    Hi!

    An deiner Stelle würde ich ruhig durchatmen, den Rachel-Allardice aufmachen und ihn genießen! :wink:

    Die Kritiken an der neuen Abfüllung, sind meiner Meinung nach eher auf Nerd-Niveau. :razz:

    Mir gefällt der alte Allardice auch besser (ohne direkten Vergleich), trotzdem bleibt es

    ein Glendronach, welcher 18 Jahre in andalusischen Oloroso-Sherryfässern gereift ist. 

    Und so schmeckt er auch! Verdammt lecker! 


    Ich schreibe das nur, damit du dich nicht verrückt machst. Hau rein!


    (Vom alten Mac12 würde ich mir ebenfalls ein Sample besorgen)



  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,347Bewertungen: 3
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    @craide 

    ..

    Vielleicht lasse ich es dabei das ich mir die Macs einfach nicht leisten kann und deshalb die Brennerei meide. Habe leider nicht soviel Erfahrung wie du und wollte lediglich meine Meinung zu einem für mich nicht leckeren Malt äußern. 

    Bitte nicht in den falschen Hals bekommen - ich bin doch völlig deiner Meinung - das etwas ein "Klassiker" ist und man es probieren muss weil alle es taten und viele scheisse fanden, fand ich nur schräg.

    Imho ist die Definition "Klassiker" halt Murx denn der leckere Drops ist lange gelutscht - was heute kommt ist nicht klassisch und das "must try" denken imho eine Falle - es ging nur um die Falle - in die du ja gar nicht geraten warst.



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  • Farsund User Farsund Dabei seit: 13.03.2015Beiträge: 2,550Bewertungen: 0
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    @dRambo 

    Egal was Du sagst, der Mac 12 wird immer DER Sherry-Klassiker bleiben. Diesen Status müssen andere Abfüllungen erst einmal erreichen. Dass der 12er im Laufe der Jahre geschmacklich immer schwächer wurde, steht ausser Frage. Trotzdem bleibt er ein Klassiker, den man in der gesamten Whiskywelt kennt. Im Gegensatz zu Abfüllungen, die nur in Nerdkreisen einen Klassikerstatus erlangt haben.

  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,347Bewertungen: 3
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    @Farsund 


    sehe ich nicht so. aber wir müssen uns ja auch nicht einigen. ich muss nicht gewinnen. imho ist jeder der mehr als 20€ fuer ne pulle schnaps ausgibt n nerd. 

    fuer mich ist und bleibt mac 12 aus der aktuellen ära schrott. ich bin in das hobby wohl zu spät eingestiegen. ich akzeptiere mac 12 nicht als den Standard sondern sehe ihn als götze die vorallem viel leute anbeten die von selbst nicht wissen was sie wollen und die trendsicherheit der marke suchen. Ist auch mit hilfiger so oder oder oder... da geht es auch darum wer ich bin wenn ich das konsumiere - lol


    mir geht das ganze Wording auf den sack. "Der Standard"? was n scheiss? genau wie Einstiegerkamera? was sind das für Begriffe in unseren Köpfen? Ich als Konsument in einer Schublade?


    HL7, ISDN, USB Typ C, IPv4, 205R17M+S das sind Standards - definiert, geschützt, lebensnotwendig - wie soll ein Naturprodukt, wo jede Charge anders ist ein Standard sein? das widerspricht sich. Mir gefällt die Wortschöpfung nicht - industrielle Standards sind halt mein täglich Brot. 

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  • Farsund User Farsund Dabei seit: 13.03.2015Beiträge: 2,550Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 5. Oktober 2019 um 21:26
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    @dRambo 

    Du bist schon ein Unikum :wink:

    P.S. Ich verbessere, bevor Du das auch noch zerlegst und womöglich anführst, dass jeder Mensch ein Unikum ist: Du bist schon ein ganz besonderes Unikum :cool:

    Und weil Dich das Wort Standard stört, hier mal einige Duden-Synonyme. Vielleicht passt Dir davon ein Begriff besser:


    Synonyme zu Standard

     INFO


    Demnach könntest Du den Mac 12 als Bewertungsmaßstab für alle Deine probierten (Sherryfass)-Abfüllungen heranziehen. Sozusagen als Standardbewertungsmalt...

    Aber ich vermute mal, dass Du Deine Standardbemessungslatte ganz nach oben gehängt hast und die nächste Abfüllung diese Latte wieder noch ein Stückchen höher hängt. Damit hat man aber keinen fixen, sondern einen sich ständig ändernden Bewertungsmaßstab und somit eigentlich keine Vergleichbarkeit der Malts. Ein Meter ist halt ein Meter und ein Kilogramm ein Kilogramm. Da ändert sich nix dran. (Dummerweise hat sich der Meter beim Mac 12 leider im Laufe der Jahre doch geändert und ist jetzt nur noch 60 cm lang :rolleyes:).

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