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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Gestern Abend eisgekühlt Longrow Tokaij wood
Die Nase leidet etwas unter der Kühlung. Ich hatte die Assoziation zu Magenbitter, aber geschmacklich bleibt er ein Knaller. Das war bei der Hitze gestern mal eine gute Entscheidung.
hier mal unsere Kalttrinkanalyse
schon letztes Jahr haben wir an einem heißen Tag
so einen Versuch gestartet
Whisky aus dem Kühlschrank
Gläser aus dem Eisfach
der besagte Longrow Tokaji Wood war damals der beste für mich
die Kälte hat ihm gut gestanden
gestern beim 2. Versuch habe ich mir ein paar Notizen dazu gemacht:
der Longrow Tokaji hat einen maritimen sehr eigenwillig alten Leder/Holz/viel Rosinensüße Geschmack
das verträgt die Kälte gut
die Nase ist praktisch platt
aber im Mund quilt beim Erwärmen das heftige Aroma sozusagen auf
das macht Spaß und schmeckt
der Abgang ist einfach toll
der Alkohol und bestimmte Aromen zeigen sich durch die Kälte erst jetzt richtig
der Whisky explodiert sozusagen im Abgang
ich finde das irre
ein ganz anderes Geschmackserlebnis
auch gut war der Kilchoman
der Rest war nicht so beeindruckend
:
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
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Mit AS`s Segen.
Ran an die Tumbler.
Laßt die Eiswürfel erklingen. 8)
Alkohol löst keine Probleme! Das tut Milch aber auch nicht.
Ganz einfach.
Je schlechter der Alkohol ist, desto kälter muss er zum trinken sein.
Darum benutzen Amerikaner gerne Eiswürfel.
@Naga_Sadow
Du verwechselst Eiswürfel mit Kühlen
„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“ Johann Wolfgang von Goethe
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@Naga_Sadow
Du verwechselst Eiswürfel mit Kühlen
Ne, nur "darum" mit "And Now for Something Completely Different".
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Also ich analysiere und bewerte beim ersten Probieren auch die Flasche / Samples unter Einbeziehung der Herstellerinfos - was mir auch immer richtig Spass macht und ich schön alles in meine Exceltabelle eintrage. Mir fällt aber auf, dass ich bei meinen regelmässigen Blindtastings (max 4 im direkten Vergleich) oftmals zu anderen Ergebnissen komme. Daher frage ich mich zunehmend, wie manipulativ sind Verpackung, Herstellerangaben und persönlicher Lieblingsdestillenbonus. Daher versuche ich seit einiger Zeit Neue gegen meine Referenzwhiskys im Blindtaste zu probieren - nur der Geschmack zählt, bevor ich mit meiner Analyse beginne.
Nachtrag: Ach ja, meine Referenzwhiskys sind Macallan 12 Sherry Cask (Nicht-Rauch) und Lagavulin 16 (Rauch) und Balvenie Double Wood 12 Jahre (Finishings).
Daher frage ich mich zunehmend, wie manipulativ sind Verpackung, Herstellerangaben und persönlicher Lieblingsdestillenbonus.
Da kann man nur sagen: extrem manipulativ. Und auch obwohl man es nicht möchte lässt man sich unbewusst davon beeinfluss. Frei nach dem Motto eine Whisky der 500€ die Flasche kostet muss einfach extrem gut sein. Einer für 30€ kann nicht anständiges sein. Blindtastings beweisen oft das Gegenteil.
Auch der "Lieblingsdestillenbonus" spielt da sehr rein. Speziell noch wenn man seine Lieblingsdestille breits mal vor Ort in Schottland besucht hat.
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Daher frage ich mich zunehmend, wie manipulativ sind Verpackung, Herstellerangaben und persönlicher Lieblingsdestillenbonus.
Da kann man nur sagen: extrem manipulativ. Und auch obwohl man es nicht möchte lässt man sich unbewusst davon beeinfluss. Frei nach dem Motto eine Whisky der 500€ die Flasche kostet muss einfach extrem gut sein. Einer für 30€ kann nicht anständiges sein. Blindtastings beweisen oft das Gegenteil.
Auch der "Lieblingsdestillenbonus" spielt da sehr rein. Speziell noch wenn man seine Lieblingsdestille breits mal vor Ort in Schottland besucht hat.
Aus diesem Grund hatte ich große Freude an meinen ersten Sample-Flaschen hier aus dem Forum.
Die ganzen Herstellerangaben hatte ich ohnehin wieder vergessen und nur auf Grund häufiger Nennung spontan welche ausgewählt.
Bei den Sample-Flaschen führt mich nichts in die irre, da leuchtet nichts blutrot oder will mir schon vorher etwas Geschmackliches suggerieren.
Erst anschließend lese ich die Angaben und erkenne Einiges wieder, auf Anderes wäre ich nie gekommen.
Aber das spielt ja auch keine wirkliche Rolle.
Und weil das soviel Spaß macht, habe ich gestern neue Samples bestellt
Mir fällt aber auf, dass ich bei meinen regelmässigen Blindtastings (max 4 im direkten Vergleich) oftmals zu anderen Ergebnissen komme.
Passiert mir auch manchmal. Da schreibt der Hersteller "guter Whisky" auf seine Packungen und dann schmeckt der gar nicht. Kann der nicht stattdessen "schmeckt scheiße" draufschreiben? Unverantwortlich, so was.
Daher frage ich mich zunehmend, wie manipulativ sind Verpackung, Herstellerangaben und persönlicher Lieblingsdestillenbonus.
Also der Glenmorangie Milsean war trotzdem ganz gut. Und auch von meiner Lieblingsdestille gibt es unglaublich viele unglaublich schlechte Whiskeys. Woran ich mich aber tatsächlich zu orientieren versuche, sind Tasting-Notes. Man muss sie nur zu lesen und einzuordnen wissen. Wenn ein Torfkopf das tolle Fruchtaroma eines Malts lobt, dann geh' ich inzwischen schon automatisch davon aus, dass ich persönlich da nicht viel mehr als Aschenbecher, Ofenrohr und Auspuff rausschmecken und -riechen würde, und verzichte dankend.
Nachtrag: Jetzt bin ich doch glatt von der eigentlichen Frage abgekommen. Also: Doch, Analyse ist ein wichtiger Teil des Whisk(e)ygenusses für mich. Ein Whiskey, der nicht einfach nur flach schmeckt, macht mir mehr Spaß, da darf es dann auch gern ein Dram mehr sein - gerade, wenn sich das Aroma noch merklich ändern lässt, etwa durch die richtige Wassermenge. Das ist wie bei Musik - die wirkt ja auch immer ein bisschen anders. Ich "analysiere" also zumindest im Kopf und freue mich über jede zusätzliche Nuance. Allerdings schreibe ich nie mit. Manches sollte Kopfsache bleiben.
Süßer Softie, Antichrist und Bösewicht. Nichtfeder aus Überzeugung. WDE++: Das Forenhelferlein.
User/Moderator der Herzen. Team Auf-Peng-Weg!
Edradour selbstgemacht: Ein Stück Seife, eine Flasche Brombeerschnaps und etwas Geduld.
Man sollte immer eine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben. (W. C. Fields)
Wie schon erwähnt, analysiere ich jeden für mich neuen Whisky beim "Erstkontakt". Seit einiger Zeit mache ich auch von jedem Whisky Blindsamples die ich irgendwann mal neu und unvoreingenommen teste. Die erste Bewertung und die Blind-Bewertung ergeben dann meine Gesamtbewertung, welche aber durchaus im Laufe der Zeit durch neue Erfahrungen, etc. abgeändert werden kann.
Im Moment kristallisiert sich für mich heraus, dass ich alle bisher getesteten Whiskies unter ~87/88 Punkten nicht mehr als Großsample kaufen würde.
Somit besteht für mich das "richtige" Trinken aus Genuss UND Analyse. Und zwar führt die Analyse schlussendlich zum Genuss.