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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Glenfiddich 12 war mein erster. Richtig erwischt hat es mich dann beim Laphroaig quarter cask!
Beim Malt-Whisky war Mitte der 80ger Glenfiddich 12 Jahre meine 'Hausmarke' zum pur trinken. Allerdings auf Eis. Richtig neugierig bin ich dann erst rund 20 Jahre später mit 'Glenmorangie Madeira Wood' geworden.
Wirklich durchgestartet bin ich allerdings erst Anfang 2012 mit 'Edradour Port Matured 8th Batch'. Seit dieser Erfahrung habe ich mein Budget für Whisky drastisch erhöht und probiere mich 'sehr bewusst' durch die Welt des Whiskys - nach dem Motto: Die Guten in mein Schränkchen und die Schlechten besser 'im Laden lassen' . . .
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Hallo Zusammen,
ich bin noch relativ neu im Whiskeybereich unterwegs und hab zwar früher des Öfteren Whiskeycola mit Jim Beam, Johny Walker oder auch mal mit Ballantine getrunken, jedoch zähle ich das mal nicht zu meinem „ersten Whiskey“. 2010 habe ich eine Flasche Glemorangie Qunita Ruban auf Empfehlung eines Kollegen mein Eigen nennen dürfen, damit fing eigentlich alles an. Im zweiten Schritt habe ich mich an den Lagavulin 16 Jahre gewagt und die rauchige Seite erkundet. Dann folgten Glenfiddich 12 Jahre, Talisker 10 Jahre und jetzt Macallen 12 Jahre. Ich bin noch bei Weitem kein Kenner und taste mich durch die Welt so langsam aber sicher durch.
In diesem Zusammenhang freue ich mich das Forum hier gefunden zu haben.
Viele Grüße aus OWL
Foxbat
Moin Foxbat,
na dann mal herzlich willkommen hier!
Viel Spaß beim verkosten der Whiskywelt
Morgen,
Am Anfang gings natürlich mit Jim und Jack los, die typischen Partywhiskies. Dann hat mich mein bester Freund in meiner Lieblingsbar (Irish Pub) solang genötigt, bis ich mit ihm einen richtigen Single Malt bestellt habe. Der Wirt hat dann freie Auswahl bekommen und uns schließlich folgende (in leider nichtmehr bekannter Reihenfolge) vorgesetzt:
Highland Park 12
Talisker 10
Und dann den Beginn allen Übels
Laphroaig 10y
Der hat uns so richtig überzeugt. Die andern beiden waren schon recht ok und ne echte Überraschung für mich. Aber meine Leidenschaft können bis heute nur Islaywhiskies entfachen. Das müsste mittlerweile ca. 3 Jahre her sein...
Moin Foxbat,
na dann mal herzlich willkommen hier!
Viel Spaß beim verkosten der Whiskywelt
Vielen Dank! Bin schon gespannt was mich auf dieser Reise erwarten wird.
Mein erster war ein Laphroaig 18 Jahre. Zusammen mit einem Freund je ein Glas verköstigt und von da an war es "um mich geschehen"
Hab da gerade mal überlegt, was es bei mir war... und einige alte Fotos haben geholfen.
Vor etwas mehr als zwanzig Jahren, als ich samt Band noch Musik gemacht hab' (gelegentlich auch in Kneipen),
war ein regelmäßiger Auftritts- und Anlaufpunkt ein "Pub" in einer der Nachbarstädte, in dem - um dem Klischee
auch gerecht zu werden - gelitert, gejamt und abgeschleppt wurde, was ging.
Und der Foto-Beweis sagt: die Kombi Guinness und Talisker war's, die mich "angefixt" hat. Von einem
bewussten Whisky-Genuss kann allerdings keine Rede sein, es war eher die etwas höherwertige Variante
des Wirkungstrinkens.
Tatsächlich "klick" gemacht hat's dann etwas später, es mag 15 Jahre her sein, als es bei einem
Laphroaig 10 (Guinness war zugegebenermaßen aber wieder dabei ) endgültig so weit war. Ein gepflegtes
Tasting mit Freunden in einem Nürnberger Pub war Schuld.
Es folgten allerdings lange Jahre, in denen ich (im Wesentlichen) mit wechselnden Abfüllungen von Glenfarclas,
Cardhu 12, Talisker und Laphroaig 10 ziemlich "zufrieden" war, einige Zeit hab' ich sogar überhaupt
keinen Whisky mehr getrunken. Das neuerlich Erweckungserlebnis war dann - keine Überraschung - schon wieder
der Laphroaig. Aus mehr oder minder nostalgischen Anflügen heraus mal wieder eine Flasche bestellt - es folgten
knapp 500 verkostete Abfüllungen, eine üppig bestückte Kellerbar und ein nicht absehbares Ende dieser Reise .
Mein erster war ein Laphroaig 18 Jahre. Zusammen mit einem Freund je ein Glas verköstigt und von da an war es "um mich geschehen"
Da's dein erster Beitrag war: Herzlich willkommen im Forum!
das war Anfang der 90er Jahre ein Royal Lochnagar 12 y.o.
Ich gebe gerne was ab: Meine Sampleliste
Aktuelle Flaschenteilung: <keine>
Abgeschlossene FTs: I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI
"Eigentlich ist alles viel komplizierter..."
Ich kam zum ersten Mal an meinem 18. Geburtstag mit dem Stoff in Berührung und er hat absolut keinen guten Eindruck hinterlassen.
Zu damaliger Zeit war in unserer Gegend eine kanadische Fliegerstaffel stationiert. Mein Onkel hatte immer eine Wohnung an eine "Fliegerfamilie" vermietet und wurde mit kanadischem Whiskey gallonenweise versorgt.
Zu meinem 18. Geburtstag bekam ich so eine 1/2 Gallonenbombe geschenkt. (Er hatte ja den Keller voll davon und -wie er später gesagt hat- er schmeckt ihm nicht). Angeblich 10 Jahre alt (10 Jahre in der Flasche)
Ich öffnete die Flasche mit 2 Kumpels und wir schauten tief ins Glas (hatten vorher schon ein paar Bier). Erster Eindruck von Allen war "Williams schmeckt besser". Deshalb haben wir auch nach gut einem Drittel aufgegeben.
Dann kam "the day after"!! Damals wurden unsere Weinberge noch umgepflügt und an dem Folgetag stand diese Arbeit an. Da ich die Seilwinde bediente, die natürlich kräftig vibrierte und lecker nach 2-Takt Abgasen roch, brauche ich bestimmt nicht beschreiben, was an dem Vormittag öfter passierte
Daraufhin stand fest "nie wieder Whisk(e)y. Auch meine beiden Kumpels schworen das. (Die rühren heute noch keinen an)
Noch nach Jahren bekam ich beim Geruch des Stoffs Würgeanfälle.
Ein paar Jahre später kam in den Bars an Strassenfesten und an Faschtnacht "Jackie Cola" in Mode. Sobald ein Glas in meiner Nähe auftauchte, bekam ich Würgereflexe. (Heute immer noch leicht vorhanden)
Irgendwann vor 20 Jahren schwärmte der Cousin meiner damaligen Frau von Schottland, Wanderungen und Whisky. Mein Kommentar "Wandern ja, Whisky niemals" wollte er nicht stehen lassen und meinte, dass ich damals ja gar keinen "gescheiten" Whisk(e)y getrunken hätte. Das war doch nur die billige "Fliegerplörre".
Ich lies mich überreden und besuchte ihn zuhause zu einem Whisky Tasting (mir war klar, das dauert nicht lange, ein Schluck und gut wird sein).
Er zeigte mir seine Schätze (ca. 15 Flaschen) und entschied sich für einen Glenfiddich. Er meinte: "Das ist genau die richtige Einstiegsmarke, einfach und gut, nicht getorft und nicht zu scharf".
Ich roch am Glas und mein Magen rebellierte nicht. Ich nahm einen Schluck und war angenehm überrascht. Er grinste über alle Backen und meinte, daß er es doch gewusst hätte. Ich sei nur beim ersten Mal an "den Falschen gekommen"´.
Ich probierte noch zwei von der Speyside (an die Marken kann ich mich nicht mehr erinnern, nur die Region blieb mir durch den schönen Namen haften). Dann meinte er "Bist Du mutig?". Er holte einen Laphroaig aus dem Regal und schenkte ein.
Ich roch am Glas und mir trieb es die Tränen in die Augen. Todesmutig nahm ich einen kleinen Schluck. Puh, das war eine Bombe. "Nee, das ist mir zu arg, aber sonst hast Du mich überzeugt".
Seither hatte ich ab und an einen Whisky getrunken, immer die weichen runden von der Speyside. Vor 10 Jahren kam ich dann doch auf den Geschmack mit dem Laphroaig und seither sind mir die "Torfbollen" aus Islay die liebsten. Ein Dram und der Geschmack ist den ganzen Abend vorhanden.
Und nach der Interwhisky 2012 (meine erste Messe, zwar voll, aber schön) und nach vielen tollen Gesprächen (da ich Freitags war, war dies möglich), habe ich mich in den vergangenen Wochen mit weiteren Schätzen eingedeckt (Es sind sogar zwei Burbon dabei). Aber dieser Vorrat dürfte mal für eine lange Zeit reichen.