Die Fässer und Korken bei Glenfarclas

Greenkeeper

ca. 80 Malts selber geöffnet. Davon ca. bisher 5 Glenfarclas Flaschen. 2 Mal Ärger mit brechenden oder bröselnden Korken - beide Male war es aber ein Bruichladdich.

Ansonsten ist das Problem aber bei mir auch deswegen minimiert, weil ich bei den meisten geöffneten Flaschen vacuvin Stopfen anstelle des Korkens verwende - außer bei Flaschen mit sehr breitem Hals (zB. Aberlour, Bruichladdich, Kilchoman), auf die diese Stopfen nicht so gut passen. Bei Glenfarclas passen sie - Problem auf diese Weise gelöst.

Vom Hörensagen ist es so, dass Bruichladdich und Glenfarclas auch unter meinen Bekannten, die Single Malt Geniesser bzw. Sammler sind am Häufigsten genannt werden, wenn es um dieses Problem geht.

Vor dem Öffnen drehe ich die Flaschen immer für ein paar Sekunden auf den Kopf, damit der Korken schön benetzt ist und warte ein wenig. Das Gleiche mache ich übrigens mit allen Flaschen in meiner Sammung etwa 2x im Jahr, um ein Austrocknen der Korken und dadurch vergrößerten Schwund an Flüssigkeit bzw. Brüchigkeit der Korken zu vermeiden.

Kitschi

ich finde die Korken von Glenmorangie da besser, das sind Presskorken, die kommen erstens mal günstiger und zweitens ist die Verfügbarkeit viel größer und drittens, der kann normal net bröseln

Diedler

"Kitschi" schrieb:
ich finde die Korken von Glenmorangie da besser, das sind Presskorken, die kommen erstens mal günstiger und zweitens ist die Verfügbarkeit viel größer und drittens, der kann normal net bröseln

Und man hat viertens Klebstoff in der Flasche

[Gelöschter Benutzer]

Korken hin, Korken her. Die Japaner zeigen, wie man hochwertige Schraubverschlüsse an Whiskyflaschen anbringen kann. Da vermisse ich den Korken nicht, de bröselt oder Korkschmecker verursacht ...
BTW: ich hatte nur 1 Bröselkorken, das war vor Jahren bei einem Glen Ord 12y

Auchroisk2014

"Holzwurm" schrieb:
Die Bröselkorken sind wahrscheinlich Absicht.
Der Whiskytrinker soll daraus lernen, dass er seine Flaschen schneller austrinken muss.

Haaahhh!!:D

Super!

Ja, so kommt es mir inzwischen auch schon so vor!!!

Oder man hat zumindest für sich selbst ein Argument, diese Abfüllung "schneller" zu leeren als andere...

Aber egal, wie auch immer:
solch nen brösligen Korken hatte ich bis dato nur beim Glenfarclas 105!!!!
Egal wie auch immer ich den Korken vorher "benetzt" oder befeuchtet habe durch Lagerung...!!!
Das war eigentlich nie ein Problem.
Egal wie ne Flasche lagert, so ist der Korken "perfekt".
Nur beim "Glenfarclas 105" war dies bei mir anderst. Vielleicht hatte bzw. habe ich da auch nur "Pech" und es ist bei mir "die Ausnahme der Regel"..??

Marko_I

"maltaholic" schrieb:
Da ist es wohl ratsam, alte Korken aufzuheben.

Korken diverser Durchmesser aufzuheben, ist grundsätzlich 'ne gute Idee, kann man immer mal gebrauchen.

"Mel*84" schrieb:
Fall es doch mal passieren solle, muss dann wohl gefiltert werden, was mindestens einen Dram kostet....

Ach Quatsch, mal fix durch ein Teesieb gekippt, da geht nur verloren, was den Umfüllbehälter und Sieb/evt. Trichter benetzt, das sind vielleicht 2ml, wenn's hochkommt.

Stuka_Kommandant

"Marko_I" schrieb:
... mal fix durch ein Teesieb gekippt, da geht nur verloren, was den Umfüllbehälter und Sieb/evt. Trichter benetzt, das sind vielleicht 2ml, wenn's hochkommt.

So is'es Also: keine Panik.
Ich hebe - von Anfang an - "Korken diverser Durchmesser" (zit.) auf,
immer für den - hoffentlich nicht wünschenswerten - Fall, dass ...
Diese "Weitsicht" hat sich bereits 3x ausgezahlt. Gleich 2x ist es beim Laphroaig 10 passiert, dass ich den Korken "abgedreht" habe, wobei es auch nur Zufall sein könnte, dass es ausgerechnet dieser war. Den anderen Kandidaten habe ich im Moment nicht auf'm Schirm - ich glaube, es war ein Aberlour. Bin mir da aber nicht so sicher.

Es wäre mal interessant, ob das bei einer Destille häufiger auftritt. Also, wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?

Wie gesagt, "Ersatz" im Hause ist immer gut ... nicht nur beim Whisk(e)y.

EDITH*: Alles klar, Jungs! Hab' nicht bis zum Fred-Anfang "geklickt". Also mit Glenfarclas hatte ich noch nie Probleme, aber wie gesagt, beim "Laffi" gleich 2x...

niggy1813

Ich finde das Thema sehr interessant, da es für mich persönlich mehr oder weniger "neu" ist.

Klar habe ich schon von Korkbröslern oder -brechern gehört, aber ich habe u.a. durch FTs, Adventskalender etc. vielleicht schon um die 150 Flaschen Whisky geöffnet, darunter auch 5 Glenfarclas und hatte bis jetzt nur einmal ein Problem und das bei einem Oban 14 Jahre in der 20cl Flasche. Hier ist der Korken sehr klein und mir beim Herausdrehen abgebrochen. Ansonsten lief bei mir bis jetzt alles glatt *auf Holz klopf*

Holzwurm

"niggy1813" schrieb:
Ich finde das Thema sehr interessant, da es für mich persönlich mehr oder weniger "neu" ist.

Klar habe ich schon von Korkbröslern oder -brechern gehört, aber ich habe u.a. durch FTs, Adventskalender etc. vielleicht schon um die 150 Flaschen Whisky geöffnet, darunter auch 5 Glenfarclas und hatte bis jetzt nur einmal ein Problem und das bei einem Oban 14 Jahre in der 20cl Flasche. Hier ist der Korken sehr klein und mir beim Herausdrehen abgebrochen. Ansonsten lief bei mir bis jetzt alles glatt *auf Holz klopf*

Genau bei der 20cl Oban 14 Flasche hatte ich auch Probleme mit dem Korken. Zwar ist er nicht abgebrochen, aber bei jedem Öffnen und Schließen fielen so viele Krümel ab, dass der Korken immer kürzer wurde.
Zum Glück hält solch eine kleine Flasche nicht sehr lange, so dass dieses Problem nur kurz bestand.

Koalafant

"Kitschi" schrieb:
ich finde die Korken von Glenmorangie da besser, das sind Presskorken, die kommen erstens mal günstiger und zweitens ist die Verfügbarkeit viel größer und drittens, der kann normal net bröseln

Ist das sicher?