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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Sehe da so wie der Nosingbär.
jeder Jeck ist anders und am Ende gewinnt der FC ;-)
hatte eben den Pegasus von Scotch Universe im Glas. Hab den mit Wasser gestreckt, aber das hat auch nicht geholfen.
Selten sowas unausgewogenes getrunken.
Und zisch und klack und weg!
Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung
So...
...nach dem Magenschnaps kommt jetzt was richtiges in Glas
Laphroaig Vintage 1991 23y
WID:58360
Also im Vergleich zu diesem eleganten Raucher im schwarzen Anzug, war der PC von vorhin n Grobmotoriker.
Rauch ist da, aber nach 23y nicht mehr so voll in die Fresse, nein, schön lieblich, harmonisch, rund, ein wunderbares Zusammenspiel mit den anderen Aromen.
Kräuter; Honig; Früchtemus aus gelben und roten Früchten; ein Hauch Nougat; nach und nach drängt sich eine Note alten Leders in den Vordergrund; jetzt auch etwas Holz mit frisch lackiertem Klarlack; typisch für Laphi sind die 52,6% total unauffällig
Süß rinnt er über die Lippen, die Zunge freut sich und bähm, Cayenne Pfeffer aber nur kurz um gleich wieder ins liebliche zurück zu fallen. Eine wundervolle, süße Kräutermischung; Wildhonig; auch hier etwas vom Früchtemus; Eiche, aber nicht zu viel, fast schon zart; ein paar Walnüsse gesellen sich hinzu...
...übergehend in den Abgang kommt jetzt eine kräftige Portion eines Altherrenledersessels; die Kräuter verlieren die Süße und werden herber; eine Prise schwarzer Pfeffer; feuchter Waldboden; mineralisch wird es und das Nougat taucht jetzt wieder auf; schön laaang und dürstend nach mehr von der Medizin verbleibt er im gesamten Mundraum...
Die Notes sind eher als ein Auszug von dem anzusehen, was er zu bieten hat. Es lassen sich immer wieder neue Aromenkombinationen finden. Herrlich! Der gefällt mir besser, als der 21er FoL.
Aktuelle FT: ---
Beendete FT: 10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1
Weils heut gut läuft, kommt jetzt gleich noch n leckerer Tropfen ins Glas. Es geht wieder zurück zu
Port Charlotte
10.05/02.16 10y DL 'Old Particular' - Port Hogshead
WID:81107
Notes werd ich keine schreiben, stehen schon welche in der Base von mir. War da beim schreiben wohl etwas verträumt
Aktuelle FT: ---
Beendete FT: 10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1
Seite 300... Ei, ei, ei.
Nur Saufköpfe hier
Hier...
hicks
....säuft doch...
hicks
.....keiner!!!
hicks
Aktuelle FT: ---
Beendete FT: 10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1
Gestern verkostet Kilchoman Loch Gorm 2009/20017:
Nase: mittelstarker Rauch (schwelendes Feuer), reife Früchte, feuchte Streichhölzer, nasses Getreide
Geschmack: Orangen, deutlich Zitrus, starke Rauchschwade dann prickelnd, leichtes Sherryaroma überwiegend als Süße wahrgenommen, Zimt (hurra, ich schmecke eindeutig Zimt!)
Abgang: mittellanger bis langer Abgang, zarte Süße (hier im Abgang merklich weniger als beim Sanaig), Rauch schnell verflüchtigend, wie bei einer geöffneten Kneipentür um Mitternacht (zu meiner Zeit wurde in den Kneipen noch geraucht)
Fazit: ich gebe eine 3(+ wegen des schönen Zimtaromas), feiner Tropfen, kommt für mich aber an den Sanaig trotz durchgehender Oloroso-Faß-Reifung nicht heran. PLV schmerzhaft.
Doppeltest mit Rest: Glenglassaugh 30y 42% (li.) vs. Glenglassaugh 30y 44,8%
Die Flaschenteilung des 44,8%igen Glenglassaugh ist fast abgeschlossen und nun komme ich endlich zum direkten Vergleich mit der 42%-Variante. Mal sehen, was diese Whisky-Zwillinge voneinander unterscheidet. Der 44er glänzt jedenfalls mit hellerer Bronze im Glas, der 42er ist etwas dunkler abgefüllt.
Nase: Der 44er macht ganz auf zart, sanft und sherrytönig-dunkelfruchtig. Wir halten die Nase in eine Obststeige mit Zwetschken und Schwarzbeeren.
Der 42er wirkt kräftiger, voller. Die dunklen Früchte mit vollem Sherry werden ergänzt um den Duft frischen Brotes. Schon in der Nase ist die sprichwörtliche "alte Bibliothek" zu ahnen.
Gaumen: Der 44er kommt sehr cremig und enorm sherrysüß in den Mundraum. Die Eiche ist ganz dezent und im Hintergrund, entwickelt sich aber mit der Zeit.
Auch am Gaumen ist der 42er zuerst einmal etwas rebellischer, trotz geringerer Alkoholmuskelmasse. Aber wir kennen das ja von den kleinen Hunden, die oft bissiger sind als die großen. Allerdings ist auch der 42er ein mordsmäßig elegantes Tier. Kurz nach dem kräftigen Antritt zeigen sich die dunklen Früchte und schon kommt auch wieder die alte Bibliothek mit Ledergestühl und der Weisheit von Jahrhunderten in den Sinn.
Abgang: Im Ausklang glänzt der 42er durch sein soigniertes Volumen. Dieses ist etwas holzig-eichenlastiger als jenes des Zwillingsbruders mit dem 44%-Muskel.
Dessen Abgang wiederum ist rund und warm. Und wo andere Whiskys vom Geschmack her wegfaden, bleibt der 44er sanft präsent. Die Eiche kommt leicht in den Vordergrund, dann tritt sie wieder in den Hintergrund und die fruchtig-dunklen Sherrytöne übernehmen. Ein Whisky, ganz nach dem Geschmack ausdauernder Liebhaberinnen und Liebhaber. Ein Whisky für das nachhaltige Vergnügen. In jeder Hinsicht.
Erkenntnisse: Welche Version ist nun besser? Der 44er ist eine Dunkelfruchtbombe. Der 42er ein alter Bibliotheksrebell. Ja, ja, die Gegensätze. Wer würde bei Zwillingsgeschwistern entscheiden wollen, wer "der Bessere" ist? Richtig, die Ehefrauen und Liebhaberinnen. Und da wir alle Whiskyliebhaber sind – und -Liebhaberinnen, ich weiß; aber das ist eine andere Geschichte –, bleibt auch das eine höchstpersönliche Entscheidung.
>> Meine Sample-Liste mit Proben von Standard-, Premium- und Luxus-Whiskys
Flaschenteilungen (FT): Old Pulteney 1983 [aktiv] | FT 015 | FT 014 | FT 013 | FT 012 | FT 011 | FT 010 | FT 009 | FT 008 | FT 007 | FT 006 | FT 005 | FT 004 | FT 003 | FT 002 | FT 001
„Sammle Erfahrungen, solange Du sie nicht nötig hast.“
Danke Sty für deinen genialen Vergleich!
Oldie61
Old School
Zum leichten Spiel gegen Augsburg dachte ich mir:
"Nimm dir einen ebenso leichten Whisky mal vor!"
... Pustekuchen, der ist fordernd - wie auch die Augsburger - aber klasse!
Glengyle Kilkerran 8yo CS 56,2% WID:94272
Nase:
geröstete, salzige Butterkekse mit dezentem mehligen Torf.
Feiner weißer Pfeffer wird auf Mirabellen gestreut.
Mund:
zuerst kühl, mild, süß und leicht prickelnd – das bei 56,2% -
um dann plötzlich mit starker Pfefferwürze zu explodieren.
Mit Eiche, einem Hauch Vanille bleibt er trocken,
adstringierend, stark prickelnd und dezent metallisch, lange zurück.
Ein topp Whisky – das nur nach 8 Jahren.
Ein würdiger Nachfolger des WIP 7 Bourbon.
5,5 Punkte oder 90 WB-Punkte ;-)
Oldie61
Old School
na dann würde ich den 42%igen empfehlen - da locker 50€ günstiger zu haben.
@StyrianSpirit726 - super Notes - das hatte mich schon lange interessiert. Danke Frank.
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