Aberlour Casg Annamh Batch 0001
Der Single Malt Casg Annamh (gälisch: seltenes Fass) trägt keine Altersangabe. Zwei verschiedene Typen amerikanischer Eichenfässer und Sherryfässer prägen den Geschmack der Neuerscheinung aus 2018
Der Single Malt Casg Annamh (gälisch: seltenes Fass) trägt keine Altersangabe. Zwei verschiedene Typen amerikanischer Eichenfässer und Sherryfässer prägen den Geschmack der Neuerscheinung aus 2018
Details zur Flasche | Ändern |
---|---|
20174 | |
Aberlour | |
Schottland, Speyside | |
Single Malt Whisky | |
48% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
|
|
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 12
![]()
i
|
|
---|---|---|
Aroma
Früchte:
Sherry:
Vanille:
Süße:
Rosine:
Kirsche:
Pfirsich:
Honig:
Kräuter:
Karamell:
Floral:
Gewürze:
Eiche:
Orange:
Banane:
Chili:
Malz:
Zitrus:
Erdbeere:
Geschmack
Gewürze:
Früchte:
Süße:
Pfeffer:
Sherry:
Eiche:
Pfirsich:
Rosine:
Herb:
Chili:
Zitrus:
Karamell:
Orange:
Honig:
Vanille:
Apfel:
Kuchen:
Dunkle Schokolade:
Zimt:
Abgang
Gewürze:
Sherry:
Eiche:
Chili:
Früchte:
Süße:
Pfeffer:
Kräuter:
Ingwer:
Karamell:
Dunkle Schokolade:
Heide:
Rosine:
Malz:
Herb:
|
Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
i
Alle Geschmacksbewertungen









Farbe altgold in Richtung Bernstein, schön anzusehen. Komplexes Noising mit süßen, fruchtigen und florealen Noten, daneben deutlich Eiche und Sherry. Später auch wieder etwas "muffig" wirkend (Restspuren von Kork?!)
Geschmack:











Nach anfänglichen Noten von Vanille, Süße und Sherry setzen sich schnell Eiche, scharfe, pfeffrig wirkende Würze und Bitterkeit durch. Interessant und kraftvoll sowohl unverdünnt als auch mit etwas Wasser, aber nicht übermäßig eindrucksvoll.
Abgang: wärmend-kraftvoll, aber überwiegend herb und bitter. Nicht sehr angenehm, selbst wenn ich den möglichen Rest-Korkschmecker gedanklich zu abstrahieren versuche. Trocken-adstringierend, salivationsfördernd.
Kommentar: Die frisch geöffnete Flasche hat mutmaßlich leichten Kork, sie war jedenfalls sehr herb, bitter und im Finish eindeutig korkig. Auch der Kork hatte eine kleine faule Stelle, die übel roch. Nach Umfüllen in Drehverschlussflaschen und Atmung wurde der W. zunehmend geniessbarer, ohne das Geschmacksniveau zu erreichen, was Preis und andere Taster vermuten ließen. Verkostung bei gut halbleerer Flasche und 5 Tage nach der Umfüllung. Reduktion mit Wasser auf 43-44% verbesserte eindeutig alle Aspekte. Insgesamt mittelprächtiger, zu teurer NAS-Whisky mit deutlicher Schärfe und Bitterkeit, seiner mutmaßlich erheblichen Jugend entsprechend. Knappe 3 Sterne
Geschmack: erst süß, recht schnell kommt trockene pfeffrige Würze, Eiche, leichter Sherry
Abgang: mittellang bis lang, trocken, würzig, pfeffrig, viel Malz, leicht herbe Eiche, etwas Rosinen, etwas Kakao
Kommentar: ich bin unschlüssig über den Sinn dieser Abfüllung; als Einsteiger ist der zu kräftig und zu teuer und mit den mir bekannten Standardabfüllungen (15, 18, Abunadh diverse Batches) kann er nicht mithalten; etwas Wasser tut ihm gut

Geschmack: Startet süß und wird dann pfeffrig scharf. Anders als der 12er, der schwer und ölig ist und bei dem eher trockene Holznoten nachkommen, wirkt er leicht (nicht wässrig) und hellfruchtiger aber ebenfalls trocken mit fast Talisker-artiger Schärfe.
Abgang: Nicht so lang wie beim 12er aber dennoch anhaltend trocken.
Kommentar: Selber Preis wie der 12er, welchen würde ich vorziehen? Es fängt schon bei der Farbe an: Der 12er ist signifikant dunkler, was für gute Fässer spricht. Ich hatte erwartet, dass wegen der zusätzlichen europäischen Fässer, der Casg Annamh holzlastiger sein würde, das Gegenteil ist aber der Fall (vermutlich wegen jüngeren Alters). Alles in allem fehlt ihm die Tiefe und Komplexität. Ich finde, es gibt bessere NAS-Whiskys für den Preis und deutlich weniger. Ich mag Aberlour, aber hier kann ich auch wegen des PLV in der Summe nur 3 Sterne geben.
