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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Ich hab mich neulich bei meinem örtlichen Whisky-Dealer durch ein paar Whisky probiert und habe mich letztendlich für den Glendronach 12 entschieden. Den Benriach Sherryfass hatte er leider nicht da, vom GD war ich allerdings für das Preis/Leistungsverhältnis echt begeistert. Hatte ich erst gestern wieder im Glas. Aber den BR Sherry werde ich auch nochmal probieren, wenn ich ihn mal in die Finger bekomme.
Es kann ja gut sein, dass dir gewisse Produkte aus der Ben Riach Brennerei mehr zu sagen, als Fabrikate aus der Glen Dronach Schmiede. Doch sollte man hier nicht Äpfel mit Birnen, oder in dem Fall Brennereien miteinander vergleichen. Denn der größte Teil der heutigen Abfüllungen stammt noch aus der Zeit vor der Übernahme. Somit sehe ich BR und GD als zwei "eigenständige", unterschiedliche Brennereien an, die heute (zufällig) den selben Eigentümer haben. Meiner Meinung nach haben beide ihre Stärken und Schwächen und somit ihre Daseiensberechtigung.
Ich vergleiche ja auch nicht Lagavulin und Glenkinchie, oder (passender) Lagavulin und Caol Ila.
Hallo Christopher,
du hast natürlich Recht, dass man beide Brennereien objektiv nicht vergleichen kann. Subjektiv aber schon, was beim PLV anfängt, und mit der Fasspolitik aufhört. Und das Wichtigste: der Geschmack. Der Eigentümer beider Brennereien macht seine Arbeit richtig gut, wie ich finde, und mir liegt absolut nichts daran, eine Brennerei "abzuwerten", was ich aus Deinen Zeilen als kleinen Vorwurf wahrnehme. Ich mag beide sehr gerne, und bin sehr gespannt, ob es in Zukunft auch gelingen wird, Glenglassaugh auf dieses Niveau zu bringen. Für mich gibt es eben aufgrund desselben (für mich seriöseren als ein Schnapsgroßproduzent) Eigentümers Parallelen. Aber nichts, was es zu verklären gilt.
Um nicht ganz OT zu sein: Tastingnoten folgen, wenn ich die Muße dazu habe. Der 14jährige PX Single Cask am Donnerstag hat mich jedenfalls sehr beeindruckt. Und demnächst werde ich ein paar rauchige Samples ordern, um auch dort einen Eindruck zu bekommen.
Prost!
Ich finde auch, dass diese beiden Brennereien i.d. Regel für den jeweiligen Preis überdurchschnittliche Whiskys produzieren, wobei die Fassauswahl bei Glendronach noch gleichmäßiger höherwertig erscheint. Ich hatte bisher bei allen 10-21 jährigen keinen Ausfall, immer kräftige Farbe (ohne Färbung) und deutlicher Faßcharakter.
Ich freu mich dann mal auf heute abend und diesen hier: WID:2386
Notes gibts, falls mein Internetzugang zu Hause wieder funxt. Wenn nicht gibt`s keine und einen 2. Benriach
Gruß aus dem Pott,
Uwe
:
Nase: sehr lieblich, Honig, zarte Vanille, Blütennektar, alkoholische Note
Geschmack: alkoholisch, Kräuter, Vanille
Abgang: kurz, nach 12 Jahren doch recht wenig Fasseinfluss, die dunkle Schokolade, die in der Shopbeschreibung verprochen wurde finde ich auch mit viel Fantasie nicht.
Punkte: 72, der schwächste Benriach bisher
Benriach Maderensis fumosus 13:
Nase:Erst kräftiger Lagerfeuerrauch, danach Weißwein, Birne, Honigmelone insgesamt sehr angenehm zu riechen, aber keine Spur von dunkleren Aromen
Geschmack: gewaltiger Rauch breitet sich im Mund aus, auch hier finde ich das Weißweinaroma wieder, Eiche gepaart mit Rauch und hellen Früchten mit gewisser Säure dominieren den Geschmack
Abgang: Mittellang, überwiegend Rauch und Bitterkeit
Punkte 80 da hatte ich etwas anderes erwartet, die Nase ist noch top aber der Abgang ist nich so schön.
Benriach 1999 PX finish 14yo. #6833:
Nase: Sherry, sehr dichtes kräfiges Aroma, eine bemerkenswert perfekte Eichennote, da ist schon gut was mitgekommen nach 14 Jahren, mit etwas Wasser schön cremig süß, Fruchtpudding, auch eine Vanille Note ist zu erkennen, die ganz dunklen Noten sind aber nicht zu erkennen genauso die Schokolade
Geschmack: Sehr fruchtig süß, reife rote Äpfel und Kirschen, dann eine eigenartige süße Trockenheit, die mir recht gut gefällt, mir bestätigt sich hier wieder die enorme Aromendichte
Abgang: lang, die beschriebene Adstringenz, schöne Eichennote und Fruchtsüße, diese halten sich zu jederzeit die Waage, sehr gut ausbalanciert
Punkte: 88 relativ geradeaus aber dennoch nicht langweilig, die süße Trockenheit und die schöne Eichennote sind charakteristisch für diesen Whisky
nun bin ich vorerst mit meinem Benriachlatein am Ende!
Fazit: Diese Brennerei ist aufgrund ihres sehr guten Preisleistungsverhältnisses alle mal ein Versuch wert! Überrascht haben mich vorallem die rauchigen Abfüllungen, die wirklich größtenteils begeistern konnten! Meine Favoriten, von denen die ich probiert habe sind der Herodotus Fumosus 12, Septemdecim und der 1999 PX single cask 14 yrs. Der allseits beliebte Solstice 17 hat mich nich so aus den Socken gehauen, ist mir einfach etwas zu rund und langweilig und der Benriach 12 gehörte mit zu den weniger guten Whiskies, die ich bis jetzt probiert habe. Alles in allem hatte ich Spaß mit dieser Brennerei und werde sie auch in Zukunft im Auge behalten!
Es wird Zeit sich mal wieder um einige Benriach Samples zu kümmern
Benriach 15 Jahre Madeira Wood
Nase:
fruchtig, aber doch deutlich anders als Sherry- oder Bourbonfass-Whiskys
Getreide und grasig (nicht frisch geschnitten, aber auch noch kein Heu)
ja, diese Getreide und Gras-Note ist wirklich stark
Würze
Geschmack:
saftige gelbe und rote Früchte
würziger, dunkler Honig
erstaunlich süß mit einem cremigen Mundgefühl
Sahne-Karamell-Bonbons
im Abgang süß mit Eichenwürze
Fazit:
ein Whisky der deutlich anders ausfällt als „normale“ Sherry, Ex-Bourbon oder Weinfass- Whisky
die starke Getreidenote und die süß-würzigen Früchte in Verbindung mit dem cremigen Mundgefühl sind für mich das Eigenständige dieser Abfüllung
Nase:
zunächst etwas alkoholisch in der Nase; man muss ihm ein paar Minuten zum Atmen geben
eine leichte alkoholische Note bleibt jedoch bestehen
süße Trauben, Aprikose, Vanille und viel Honig
hinten raus kommt noch eine würzige Komponente hinzu
die Süße und die Trauben werden immer stärker
Geschmack:
sehr mild und sanft mit einem öligen Mundgefühl
viel Honig und Trauben und wieder Honig
Eiche
Fazit:
ein sehr süffiger Malt
sehr angenehmes Mundgefühl, man will immer noch einen weiteren Schluck nehmen
die Honigsüße und die Trauben dominieren diesen Whisky
die Eiche im Abgang bringt zusätzliche Tiefe
nicht der komplexeste Whisky, aber die Aromen, die er zu bieten hat sind klar und deutlich, sehr harmonisch
Nase:
hui, voll, dunkel und komplex
Trauben und Wein
rote Früchte und Beeren
Geschmack:
rote Früchte und Honig
die Süße wird stärker und im Hintergrund meldet sich die Eiche
im Abgang dann Milchschokolade
Fazit:
ein sehr schöner und ebenfalls süffiger Whisky
der Wein ist deutlich spürbar
die Eiche ist präsent, aber nicht bitter
Gefällt mir wirklich gut!
Nase:
noch leicht saure rote Früchte
Johannisbeere, Kirsche und Zwetschgen
mineralisch
Geschmack:
fruchtig und süß
Trauben und die roten Früchte
zum Schluss dann wieder Süße und Eiche
Milchschokolade
Fazit:
ein eleganter Whisky
das Finish erschlägt den Malt nicht
besonders spannend finde ich, dass die Früchte in der Nase eher noch leicht unreif und säuerlich sind, während sie im Mund dann richtig süß daher kommen
definitiv anders als die üblichen Sherrywhiskys, lecker, süffig...guter bis gehobener Durchschnitt würde ich sagen
Nase:
dunkle, saftige Früchte...erinnert ein wenig an Glendronach
Orange, Rosinen, Zimt,
Bratapfel mit Marzipanhaube und geraspelten Zartbitterschokoladen-Stückchen
dunkle Schokolade und Orangenmarzipan werden immer stärker
Geschmack:
hmmm, im Mund lassen sich all diese tollen Aromen wiederfinden
Süße, Frucht, Schokolade aber auch eine zarte Bitterkeit
Fazit:
erinnert stark an einen Glendronach
so darf Whisky schmecken
ganz großes Kino
bislang der Beste der verschiedenen Nachreifungen, und zwar mit Abstand