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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Benriach 18 Jahre Moscatel Wood Finish
Fazit:
erinnert stark an einen Glendronach
so darf Whisky schmecken
ganz großes Kino
bislang der Beste der verschiedenen Nachreifungen, und zwar mit Abstand
Der ist einfach nur toll kann deine Einschätzung nur bestätigen, mit Abstand der Beste aus der Wood Finish Reihe!
Ja, und man stelle sich vor, dass diese Abfüllung jahrelang wenig beachtet und für unter 60 Euro verkauft wurde (jetzt ist sie ausverkauft und es werden im Moment nur sauteure moscatel-single cask Abfüllungen verkauft). Ich hab übrigens im 18 moscatel finish wunderschönen zarten Rauch mit dabei gehabt. Ganz leicht und gerade passend, um eine spezielle Note hinzu zu fügen.
Beim Benriach 12 wundere ich mich über etwas Anderes: Die Flasche geht langsam zur Neige, hatte also schon öfter das Vergnügen und bin etwas ratlos über die Verschiedenartigkeit meiner Wahrnehmungen: Entweder er ist recht flach, schön gemacht aber unter dem Strich langweilig - oder Du hast diesen sehr intensiven Honigeindruck in der Nase, der sich dann im Geschmack fortsetzt und starke Cremigkeit addiert. In diesem Fall stellt sich Begeisterung ein, wie toll so ein unter-30-Euro-Malt schmecken kann. Ich bin ziemlich ratlos, warum sich manchmal der tolle Eindruck einstellt und manchmal nicht. Unterschiede in der Tagesform sind ja normal, abr bei der Abfüllng ist es extrem.
Zu dem BR 12J Sherry habe ich eine ganz besondere Verbindung. Mein erster Whisky.
1. Nosing
Eine wahre Sherrybombe, starker Alkohol (die 46% schießen einem sofort in die Nase), dunkle Früchte, ein Hauch von Lakritz (?), leichte Kaffeenote
2. Tasting
Auch hier viel Sherry, dunkle Früchte, rote Gummibären von Haribo (klingt absurd ich weiß oO), starker Alkohol
3. Finish
Der Geschmack bleibt noch etwas am Gaumen, aber auch nicht allzu lang. Deutlich sherrylastig (wie auch sonst?), ein Hauch von Kaffeenoten wie schon beim Nosing und dann ziehen die 46% ihre Kreise.
Für den Preis ein absolutes Must-Have m.M.n.
Ich habe den GD Sherry mittlerweile auch schon getrunken und muss sagen, dass mir der BR deutlich besser gefallen hat.
Leider habe ich es noch nicht geschafft den Rest von BR zu verkosten, aber allein das Angebot ist phänomenal.
Wie Cicero schon sagt: Die haben alles!
Ich werde definitiv noch einige BenRiachs trinken.
BenRiach 12J Sherry Cask (46%)
Zu dem BR 12J Sherry habe ich eine ganz besondere Verbindung. Mein erster Whisky.
1. Nosing
Eine wahre Sherrybombe, starker Alkohol (die 46% schießen einem sofort in die Nase), dunkle Früchte, ein Hauch von Lakritz (?), leichte Kaffeenote
2. Tasting
Auch hier viel Sherry, dunkle Früchte, rote Gummibären von Haribo (klingt absurd ich weiß oO), starker Alkohol
3. Finish
Der Geschmack bleibt noch etwas am Gaumen, aber auch nicht allzu lang. Deutlich sherrylastig (wie auch sonst?), ein Hauch von Kaffeenoten wie schon beim Nosing und dann ziehen die 46% ihre Kreise.
Für den Preis ein absolutes Must-Have m.M.n.
Ich habe den GD Sherry mittlerweile auch schon getrunken und muss sagen, dass mir der BR deutlich besser gefallen hat.
Leider habe ich es noch nicht geschafft den Rest von BR zu verkosten, aber allein das Angebot ist phänomenal.
Wie Cicero schon sagt: Die haben alles!
Ich werde definitiv noch einige BenRiachs trinken.
Danke,der rückt nun ziemlich weit auf meiner Liste nach vorn...
Die roten Gummibärchen tauchen bei Sherry-Whiskys auch sehr oft in meinem Geschmacksempfinden auf,insbesondere dunkelrote Saftbären...also,so absurd sind deine Assoziationen gar nicht....
Also mich persönlich hat der Benriach 12y Sherry eigentlich enttäuscht. Gerade wegen der Reifung in PX- und Oloroso-Fässern hatte ich mir deutlich mehr versprochen, als der Whisky dann tatsächlich bietet. Er ist nicht schlecht, aber tatsächlich absolut unspektakulär. Es fehlt einfach irgendein besonderes, herausragendes Merkmal. Deswegen wird die Flasche auch seit einem Jahr einfach nicht leer, wohingegen viele andere Sherry-Whiskys längst vollständig ausgetrunken wurden...
Nase:
süßer Liebesapfel und rote Beeren
Karamell-Popcorn
ein Stutenkerl mit Rosinen
Cappuccino mit Kakaopulver
Geschmack:
süß, Beerenkompott mit vereinzelten sauren Früchten
Espresso, stark
wieder süß, Speichelfluss setzt ein
Fazit:
ein gefährlich süffiger Malt, der seine Stärken klar im Geschmack bzw. im Mundgefühl hat
der Abgang ist relativ kurz und man möchte sofort einen weiteren Schluck nehmen
starke Eiche und eine kräftige (Frucht-)Süße sind die prägenden Elemente bei diesem Whisky
Farbe:
normalerweise schreibe ich nichts zur Farbe, aber hier muss es sein....dafür, dass sich dieser Whisky „Dark Rum“ nennt, ist er verdammt hell, maximal stroh-gelb.
Andere Abfüllungen, die sich „dark“ nennen sind dann wenigstens auch dunkel
Nase:
sofort springt einen der Rum an...
diese typisch süße Rum-Note ist sehr stark ausgeprägt
Weihnachtsstollen mit Rum-Rosinen, Orangeat und Zitronat bestrichen mit flüssiger Butter und Puderzucker bestäubt
Mandeln
Geschmack:
wo sind all die Aromen hin?
Übrig bleiben eine zuckrige Süße, eine leichte alkoholische Note und Eiche
zweiter Schluck....mal ein wenig „kauen“.....der Alkohol wird stärker, die zuckrige Süße bleibt und belegt den ganzen Mund, Eiche im Abgang
Fazit:
erstaunlich
hier ist das Aroma in der Nase eindeutig das Beste; die Rum-Note ist dominant und die anderen Aromen finden sich subtil im Hintergrund..der Alkohol ist gut eingebunden
im Geschmack bleibt von diesem Potpourri allerdings nichts übrig;
bloß ein Zuckerwasser mit einem alkolischen Stich
(aus 2012)
Nase:
kräftiger Rauch, von der Intensität her irgendwo zwischen Talisker und Islay
dabei soll der ja angeblich nicht-rauchig sein...aber ich lass das, darüber habe ich schon zu oft gesprochen und spekuliert
dahinter eine schöne Süße und Zitrusfrucht
Aprikosen und Mirabellen
die gelben Früchte werden süßer
Geschmack:
Honig, gelbe Früchte
salzig-maritim und Honig
im Mund ist der Rauch zunächst fast gar nicht da, erst im Rachen macht er sich bemerkbar und schleicht dann aber von Hinten nach Vorne
der Abgang ist süß und rauchig, ein feiner Lagerfeuerqualm hat den gesamten Mundraum eingenommen
Fazit:
ein toller Whisky
die unglaublich süße Zitrusfrucht und der sich langsam entwickelnde Rauch, der immer präsenter wird, harmonieren wunderbar zusammen
Nase:
viel Rauch, blind würde ich auf Islay tippen
Zitrone, nicht sauer aber auch nicht süß
ein knisterndes Lagerfeuer, wärmend
eine ausgeprägte salzig-maritime Note
Geschmack:
leichtes alkoholisches Bizzeln vorne an der Zungenspitze
honigsüß
kräftiger, aber hervorragend eingebundener Rauch
die Süße wird immer stärker
zum Schluss bleibt ein rußiger Ascheton zurück
Fazit:
wow, ich bin begeistert!
Beim zweiten Riechen und Schmecken kommt auch noch eine schöne Eiche hinzu
eine echte Alternative zu Ardbeg oder Laphi
Großes Kino für dieses Alter und diesen Preis
Nase:
trotz 21 Jahren immer noch kräftiger Rauch
Nüsse, Trauben, Mandeln und Honig
getrocknete Feigen und dunkle Schokolade
Geschmack:
kräftig, Rauch
aber dann sofort Süße, Süße überall
rote Beeren
Schokolade, erst Zartbitter- und danach süße Milchschokolade
ein cremiges Mundgefühl
Fazit:
kräftig und intensiv, aber gleichzeitig ölig und mild
geräucherte Früchte und ganz viel Süße
das Mundgefühl ist der Hammer!
Man will mehr, immer mehr
WOW!
5 von 5 möglichen Sternen
Ein ganz fantastischer Whisky; schade, dass es ihn nicht mehr gibt