Now Drinking 2018

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  • galli User galli Dabei seit: 04.01.2015Beiträge: 4,345Bewertungen: 0
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    Caol Ila 1983/2014 55,1%  WID:58218


    Nase: Wow. Schwer zu beschreiben aber die Nase hat eine schöne Frische und wirkt trotzdem gesetzt. Klingt irgendwie komisch. Der Rauch ist harmonisch und elegant eingebunden. Vanilletabak. Dann fast schon klischeehaft Meeresbriese, die diese Frische in den Malt bringt. Nun kommen Früchte durch. Gelber Apfel. Frische Aprikose. Quitte. Aber auch Zitrusfrüchte. Die Eiche kommt eher dezent. Staubige Holzkiste.

     

    Mund: Ui. Der schiebt aber ziemlich an. Das kommt jetzt eher überraschend. In der Nase war quasi kaum eine Spur von Alkohol. Es prickelt und ist auch scharf. Der Malt ist voluminös und liegt satt im Mund. Dann schöne Süße. Ziemlich süß. Orangenblütenhonig. Schwarzer Tee mit Kandiszucker. Birnensaft.  Alles untermalt von der angenehmen und nie aufdringlichen Rauchigkeit.

     

    Abgang: Hölzerne Tabakdose. Leder. Zitrusfrüchte. Dann wird es trockner und die Eiche macht sich nun doch bemerkbar. Das Ganze hält sich lange.



    Toller Malt. Der macht Spaß. Diese Frische in der Nase habe ich nicht erwartet. Mach ihn aber nochmals interessanter. Den kann man so lassen.:mrgreen:



    Gallis Sampleliste


    Beendete FTs: 1234567891011, 1213, 1415, 16, 17, 18, 192021


    "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt

  • rallematz User rallematz Dabei seit: 07.02.2018Beiträge: 3,253Bewertungen: 0
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    Im Glas: Michel Couvreur Fleeting, 10J, 2007/2018, Single Sherry Cask, 49,5%, WID117229

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    Ein paar Notes kurz nach dem Öffnen:

    Der vierte MC, den ich jetzt probiere, und wieder eine verführerische Sherry-Fracht in der Nase, die 10 Jahre Sherry-Fasslagerung macht sich sofort bemerkbar, riecht reifer als die 10 Jahre, dunkle Noten, Moder, Leder, Tabak, Röstaromen, Würze, Orangen, vielfältig mit süßen säuerlichen und herben Noten. Der Alkohol ist gut eingebunden.

    Am Gaumen (pur) findet sich die Vielfalt wieder. Cremige Süße, gepaart mit leicht muffiger Säuerlichkeit und herben  und würzigen Fassnoten. Schön ausbalanciert, keine Fehlnoten, mit einer Spur von Rauch, oder sinds die Röstaromen? 

    Langer Abgang mit vollem Sherry-Fass-Geschmacksprofil.

    Meiner Ansicht nach sehr gelungen, der kann was, von mir gibt es dafür eine Kaufempfehlung. (88/100).

    Wussten Sie schon: Ein kb ist gleich zwei Pfund Information!:idea::eek:

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         r-i-p-marko-i                                      rallematzes Samples: inkl. div. COGNAC

  • RexAlbae User Dabei seit: 03.10.2018Beiträge: 360Bewertungen: 0
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    Wird heute getestet:

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    Die ‚Koordinaten‘ von Scotch Universe lesen sich verführerisch. Islay, 10 Jahre, PX und als Jahr wird 1816 genannt. 

    Schon beim Einschenken schreit alles nach Lagavulin, der Charakter ist kaum von der Hand zu weisen. Maritimer Rauch, Räucherspeck und Lagerfeuer. Das ganze hier auch noch durchzogen von wunderschönen Sherrytönen, süße Fruchtigkeit und auch eine nussige Cremigkeit.

    In der Summe finde ich sowas wie den jüngeren und fassstarken Bruder meiner geliebten Lagavulin DE. Das Alter ist hier auch alles andere als unreif, maximal ein wenig stürmischer als bei der OA. 

    Ich glaube hier muss ich nachordern!

  • Schildi User Dabei seit: 29.09.2018Beiträge: 447Flaschensammlung:Schildis SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 21. Oktober 2018 um 20:49
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    Abend,


    heute gibt es mal was Fassstarkes.

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    In der Nase wird schon nach Wasser verlangt. :biggrin:

    Aber wie immer wird erstmal unverdünnt probiert.


    Edit:

    Wasser tut ihm gut.

    Allen in Allem ein solider schöner Scotch aus dem Bourbon-Fass.

    Wirkt für mich noch etwas zu jung, denke 2 bzw. 3 weitere Jahre im Fass hätten ihm gut getan.

    Ca. 80€ für ne Flasche ist auch die oberste Schmerzgrenze.

  • RexAlbae User Dabei seit: 03.10.2018Beiträge: 360Bewertungen: 0
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    Runde zwei:


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    Diesmal deutet alles auf Caol Ila.


    Die Farbe weist einen leichten Rotstich auf und deutet optisch schon eine gewisse Süße an. Im Glas zeigt sich der Caol Ila erstmal altbekannt. Maritime Luft und dazu ein Lagerfeuer am Strand. Eine leicht scharfe Alkoholnote muss sich erstmal verkrümeln, es braucht also Zeit. Auch dann bleibt es noch ein Caol Ila, es kommt allerdings immer eine gewisse Süße durch, das Fass hat deutliche Spuren hinterlassen. Ein, zwei Tropfen Wasser kicken die fruchtige Süße noch mal deutlich nach oben, gefällt mir. Allerdings kann er auch dann seine Alkoholische schärfe nicht ganz vertreiben. Am Ende ein schöner salzig-süßer Islayraucher den ich gerne trinke aber aufgrund der - für mich - etwas störenden Alkoholschärfe keinen Kaufreiz weckt, zumindest nicht zum aufgerufenen Kurs.

  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,647Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    Glendronach 1995/2015 

    casknumber 1765

    WID:75712


    Sherry, dunkle Schokolade und dunkle Früchte, dazu ein paar Gewürze wie Zimt, Muskatnuss und Kardamon, abgerundet mit Honig und Ingwer! Geil!


    90/100



    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • Calceolarius User Calceolarius Dabei seit: 30.10.2015Beiträge: 2,700Flaschensammlung:Calceolarius´ WhiskyhortBewertungen: 0
    , letzte Änderung 21. Oktober 2018 um 21:31
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    othorion schrieb:

    Glendronach 1995/2015 

    casknumber 1765

    WID:75712


    Sherry, dunkle Schokolade und dunkle Früchte, dazu ein paar Gewürze wie Zimt, Muskatnuss und Kardamon, abgerundet mit Honig und Ingwer! Geil!


    90/100



    2015. Drei Jahre ist das schon wieder her...? Davon hätte ich mir 'ne ganze Kiste holen sollen! Der 1765 ist wirklich toll, mit einem super PLV (damals)! Vielleicht öffne ich ja doch eine besondere Flasche zu Weihnachten... :redface:


    FTs: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40

    Aktive FT: - 

    Suche Sample: - 



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  • Schildi User Dabei seit: 29.09.2018Beiträge: 447Flaschensammlung:Schildis SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 21. Oktober 2018 um 22:40
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    Der zweite Fassstarke am heutigen Abend.

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    Generell ist er im Nosing fruchtig, wirkt schwer, Würze vom Fass ist angenehm vorhanden. Süße, Vanille- und Karamellnoten sind auch da. Egal mit oder ohne Wasser, der Rauch ist angenehm, wirkt irgendwie leicht dreckig. Mit Wasser macht er auf, wird in der Nase fruchtiger, aber der Rauch bleibt angenehm.

    Wie ein Dampfhammer kommt der Rauch, aber vor allen Dingen die Fasswürze im Mund entgegen. Mit Wasser lässt die Kraft des Hammers nach, aber er hat noch genügend Wumms. Des weiteren ist die Süße und die Frucht vorhanden.

    Im Abgang ist er wärmend, der Rauch ist präsent und leicht belegend.


    Kurz: Schönes Ding:lol:


    Edit:

    Nachdem der Genuss des Drams einige Minuten her ist, kommt Assoziationen von einer Schrankwand.:eek:




  • dRambo
    Themenersteller
    User, Moderator dRambo
    Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,340Bewertungen: 3
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    King Edward I 43%  - NAS - bottled 1960er WID:71150



    wirkt wie ein Grain mit über 40 Jahren Reifung mit einer schönen Retrosherrymalt Beimengung - sehr schön rund und lecker
    • Nose
      89
      säuerlich prickelnd, Orange, Orangenöl, Zitrone, alter Pappkarton, zarte Eichenaromen mit Old School Möbelpoliturnote, Hagebuttentee, zarte Grainnote in Form von angebranntem Papier und Karamell, Salbei, Fliederblüten - zarte würzige Schwefelnote
    • Taste
      90
      Tee, Eiche, Orangenschale Minze, altes Leder, Holzmehl, Schokolade, Kaffee, gemahlene Nüsse, alter Cognac, Honig, old Bottleflavour der schönsten Art - mild und weich - trotzdem aromatisch mit schöner Balance und Komplexität
    • Finish
      90
      warm, Rumrosinen, Milchschokolade, ausdauernder pulsierender Abgang


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  • dRambo
    Themenersteller
    User, Moderator dRambo
    Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,340Bewertungen: 3
    , letzte Änderung 21. Oktober 2018 um 23:29
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    Springbank 21 46% WID:111815



    sehr fruchtig mit immer noch sehr klar erkennbarem Brennereicharakter - sehr intensiv für "nur" 46% - erinnert mich an alte Bladnoch
    • Nose
      Ananas - frisch, extrem reif, süß und fruchtig aber nicht überreif, ebenso flambierte Ananas, geklärte warme Butter, Wick-Hustenbonbon mit Ananas und Minze,
    • Taste
      lowland Fruchtbombe - ölig weich, fruchtig süß, reife Ananas mit leichter Gärnote - deutliche Wachsnote, feine Eiche, mineralische Zitrone
    • Finish
      sehr lang und vollmundig - sehr fruchtig auch noch hier, Butter, Wachs, Pfeffer, sehr intensiv

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