Now Drinking 2021

maltaholic · 25. Juli 2021 um 08:35

Penninger Whiskey Sherry Cask, 40%

4 Jahre in amerikanischer Weißeiche,

6 Monate PX Sherryfass.

Schönes Bourbon Aroma,

süßlich, mild, süffig.

Der ist eigentlich ganz interessant.

American Style…

maltaholic · 25. Juli 2021 um 08:43

Dazu gab es gestern noch diverse Schnäpse:

Willi, Kirsche, Haselnuss.

Ganz besonders gut eine Marille aus Österreich…

Dronach_Aficionado · 25. Juli 2021 um 10:27

Epiotus schrieb:

Selbstabholer Bonus Sample von @Dronach_Aficionado. Dange dir

Was isses? Tja gute Frage. Dann will ich mich mal blamieren. Achtung Ausrede: hat nicht die volle Aufmerksamkeit bekommen, weil ein Kumpel (frisch Abi gemacht) von seinen Erlebnissen aus dem Urlaub erzählt hat.

Sehr süß, sirupartig, hat mich teilweise an Dattelsüßstoff ausm Bio-Supermarkt erinnert. Ansonsten eingelegte Rosinen, leichte Eiche und kaum Fruchtnoten. Also wenn das kein PX-Fass war… dann evtl. ein Rumfass, aber ich glaube nicht, dass dir sowas ins Haus kommt. Also PX.
Auch leicht muffig, hatte schon einen Overaged gedacht.
Im Geschmack flacher, leichte süße bleibt bestehen, Honig und Rosinen sind kurz da und werden direkt von der Eiche weggebügelt. Außer Eiche finde ich da auch nicht mehr viel. Für einen Overaged allerdings zu lasch, da fehlen %, vll. aber die Variante mit weniger ABV? Den hab ich zwar noch nie probiert, aber möglich wärs.
Insgesamt würde ich das Teil auf 10-12 Jahre schätzen, Ex-Bc mit dem fetten ReRack PX-Finish.

Was hatte ich da feines im Glas?

@Epiotus Leicht daneben, zumindest beim Alter bei dem die Eiche ja eindeutige Signale gesendet hat :wink:

Du hattest 160156 im Glas: Ein Glenrothes 22J aus dem Refill Sherry Butt.

Epiotus · 25. Juli 2021 um 10:31

Dronach_Aficionado schrieb:

Epiotus schrieb:

Selbstabholer Bonus Sample von @Dronach_Aficionado. Dange dir

Was isses? Tja gute Frage. Dann will ich mich mal blamieren. Achtung Ausrede: hat nicht die volle Aufmerksamkeit bekommen, weil ein Kumpel (frisch Abi gemacht) von seinen Erlebnissen aus dem Urlaub erzählt hat.

Sehr süß, sirupartig, hat mich teilweise an Dattelsüßstoff ausm Bio-Supermarkt erinnert. Ansonsten eingelegte Rosinen, leichte Eiche und kaum Fruchtnoten. Also wenn das kein PX-Fass war… dann evtl. ein Rumfass, aber ich glaube nicht, dass dir sowas ins Haus kommt. Also PX.
Auch leicht muffig, hatte schon einen Overaged gedacht.
Im Geschmack flacher, leichte süße bleibt bestehen, Honig und Rosinen sind kurz da und werden direkt von der Eiche weggebügelt. Außer Eiche finde ich da auch nicht mehr viel. Für einen Overaged allerdings zu lasch, da fehlen %, vll. aber die Variante mit weniger ABV? Den hab ich zwar noch nie probiert, aber möglich wärs.
Insgesamt würde ich das Teil auf 10-12 Jahre schätzen, Ex-Bc mit dem fetten ReRack PX-Finish.

Was hatte ich da feines im Glas?

@Epiotus Leicht daneben, zumindest beim Alter bei dem die Eiche ja eindeutige Signale gesendet hat

Du hattest 160156 im Glas: Ein Glenrothes 22J aus dem Refill Sherry Butt.

@Dronach_Aficionado 58,8%? Wahnsinn! Der war so weich.

Stimmt vll hätte ich die deutliche Eiche mehr beachten sollen, war mir schon fast zu bitter.

Vielen Dank

Sencha · 25. Juli 2021 um 14:51

TD15 schrieb:

@pianoman Den Bowmore 27 wollte ich tatsächlich nicht [...]

dRambo · 25. Juli 2021 um 15:15

wandern... von Bier zu Bier

Pronnasgachceò · 25. Juli 2021 um 15:56

attekattenuwa · 25. Juli 2021 um 16:37

Now drinking and now reading ...

Smiler · 25. Juli 2021 um 16:47

Sencha schrieb:

TD15 schrieb:

@pianoman Den Bowmore 27 wollte ich tatsächlich nicht [...]

@Sencha dito, also :eek:

MonteGehro · 25. Juli 2021 um 17:56

Not now, aber im Lauf der Woche:

M.E.G.A. ? Mal sehen.

Zweimal die gleiche Destillerie, gleicher Abfüller, ähnliches Alter, vergleichbarer Alkoholgehalt, sogar fast identische Fassnummern, jeweils Refill. Aber sehr unterschiedliche Malts :wink: .

Glen Elgin 2006 / 2019 AD, Refill Bourbon Cask #802273, 53,8%, WID:133112
Nase: Frisch mit Menthol, zeitweise sogar aggressiv scharf, grüner Apfel, säuerliche Zitrusnoten. Mit Wasser wirkt er milder, zeigt gelbe Früchte, dazu leicht staubig, trockenes Eichenholz, insgesamt deutlich vielseitiger.
Mund: Malz- und Fruchtsüße, Zitronenkuchen, Vanille, deutliche, aber noch angenehme Schärfe (Pfeffer, Ingwer).
Finish: Mittellang, mit Pfefferschärfe und prickelnder Eiche auf der Zunge.
Wasserzugabe macht ihn nochmals gefälliger. 84 - 85 - 83 Punkte.

Glen Elgin 2006 / 2020 AD, Refill Sherry Cask #802271, 52,7%, WID:156026
Nase: Vielfältige, aber nicht zu intensive Sherrynoten. Rosinen, Pflaumenmus, Nüsse, reife Äpfel, zeitweise Mentholfrische. Etwas Honig und Vanille. Ein paar Tropfen Wasser setzen zusätzlich trockene Eichennoten frei.
Mund: Puh, zwiegespalten. Einerseits ist das ölige Mundgefühl, mit all den Sherryaromen aus der Nase. Über allem legt sich eine überdeutliche Schärfe auf die Zunge, die es den angenehmen Aromen schwer macht, bis zu den Geschmacksnerven durchzukommen.
Finish: mittellang und wärmend. Intensive Pfefferschärfe, leichte Sirupsüße, Eichenwürze.

Interessant. Wasser verändert diesen Malt eher zum schlechteren. Das Mundgefühl wird dünner, dafür nimmt die Schärfe nochmals zu und lässt ihn unausgewogener erscheinen. 86 - 82 - 83 Punkte.

Gesamtbewertung:
Trotz der Gemeinsamkeiten bei den Basisdaten hätte ich blind nicht auf die gleiche Destillerie getippt. Beides sind gute Malts, aber noch deutlich davon entfernt, Begeisterung auszulösen.
Unterschiedlich ist auch mein Empfinden nach Zugabe von etwas Wasser. Während der 133112 (Bourbon) deutlich profitiert, muss man beim 156026 (Sherry) aufpassen, hier nimmt die Schärfe zu und macht ihn unrunder. Insgesamt ist mir der Ex-Bourbon einen Ticken lieber, weil er das wesentlich angenehmere Mundgefühl bietet.