Cotswolds

Die englische Cotswolds Brennerei wurde im Jahr 2014 gegründet. Der Name rührt von der Region her, in der die Brennerei liegt, die auch als ‘Das Herz Englands‘ bezeichnet wird. Beim Aufbau der Brennerei wurde das Team von niemand geringerem als Dr. Jim Swan, dem ‘Einstein des Whisky‘ sowie Harry Cockburn, dem ehemaligen Manager der Bowmore Brennerei, unterstützt.

Informationen über die Brennerei
30 Flaschen
England
-1.565991 52.025884
Geöffnet
1 x 2.500 l
1 x 1.600 l
4 x 2.500 l
1 t
2014
https://www.cotswoldsdistillery.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 153 Beschreibungen
i
Aroma
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Früchte:
Süße:
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Kräuter:
Gewürze:
Zitrus:
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Mandeln:
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Herb:
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Getrocknete Früchte:
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Rote Johannisbeere:
Kaffee:
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Apfel:
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Tropische Früchte:
Kirsche:
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Trauben:
Tropische Früchte:
Banane:
Dunkle Schokolade:
Gerste:
Kirsche:
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Birne:
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Rote Johannisbeere:
Geschmack
Süße:
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Mandeln:
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Feige:
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Abgang
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Birne:
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Rosine:
Heide:
Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Der Signature Single Malt von Cotswolds ist das Aushängeschild der Brennerei. Die Standardabfüllung reift in sogenannten 'STR-Casks', ausgeschabte sowie erneut getoastete und ausgebrannte Fässer, in denen vorher Rotwein lagerte. Zuvor gab es eine limitierte Abfüllung aus den gleichen Fässern unter dem Namen 'Founder's Choice'. Zusätzlich gibt es auch Abfüllungen aus anderen besonderen Fasstypen, wie 'Peated Cask' oder 'Sherry Cask' sowie limitierte Editionen aus der so genannten 'Hearts & Crafts' Serie. 

Der Gin

Für den Cotswolds Gin wird als Basis neutraler Weizenalkohol verwendet, der mit einem Alkoholgehalt von 96% von der Firma Haymans bezogen wird. Die Gin Still ist eine kupferne 500 Liter Obstbrennblase der deutschen Firma Arnold Holstein. Diese wird nur zu drei Vierteln mit Spirit und etwas Wasser gefüllt, sodass genug Kontakt zwischen Destillat und Kupfer gewährleistet wird. Nachdem die Basis Botanicals, allen voran Wacholder, hinzugefügt wurden, weichen diese über Nacht für 15 Stunden im Spirit ein. Am nächsten Morgen werden die restlichen Botanicals (Pfeffer, Koriander, Angelikawurzel, Zitrusfrüchte, und im Wildflower Gin auch Kornblumen, Lavendel und Rhabarberwurzel) hinzugefügt und alles zusammen wird destilliert. Im Gegensatz zu vielen anderen Gin-Brennereien findet bei Cotswolds die so genannte Chargen-Destillation statt: Wie bei der Whiskydestillation werden hierbei Vor- und Nachlauf abgetrennt und landen nicht im fertigen Gin. Das Herzstück, welches nach der Destillation 83% Alkoholgehalt hat, darf anschließend für fünf Tage ruhen, sodass sich die verschiedenen Aromen harmonisch zusammenfügen können. Mit gefiltertem Wasser wird der Gin auf trinkbare 46% verdünnt und ohne vorherige Kühlfilterung in Flaschen abgefüllt. 

Die Produktion

Die kleine Brennerei hat auch eine dementsprechend kleine Produktionsmenge von 120.000 Litern Whisky pro Jahr. Das Wasser dafür stammt von der Wasserversorgung des Dorfes, wird jedoch vor der Verarbeitung enthärtet und demineralisiert. Gebrannt wird auf zwei Pot Stills, die ebenfalls recht klein sind. 

Die Brennblasen

Die Wash Still von Cotswolds trägt den Namen Mary. Die kupferne Brennblase fasst 2.500 Liter und wurde bei der bekannten Brennblasen Firma Forsyths im schottischen Rothes für Cotswolds gefertigt. Die zweite Destillation findet in der Spirit Still Janis statt, die 1.600 Liter fasst. Hier wird der scharfe Vorlauf und der Nachlauf vom Herzstück getrennt, welches schließlich zum Whisky heranreift. Die ‘Cut Points‘, also das Umschalten von Vorlauf auf Herzstück beziehungsweise Herzstück auf Nachlauf, sind bei Cotswolds vergleichsweise früh gesetzt. So sind aus den Anfängen der Destillation noch viele fruchtige Ester übrig. Die schweren, härteren Bestandteile aus dem Nachlauf landen dadurch ebenfalls nicht im Whisky. Durch die gedrungene und breite Form der Brennblasen ohne Rückflusskugeln und Einschnürungen sowie den abfallenden Lyne Arm kommt es zu weniger Rückfluss, was einen kräftigeren Brand entstehen lässt. 

Die Mälzerei

Die Gerste für die Cotswolds Whiskys stammt ausschließlich aus der gleichnamigen englischen Region. Auf jeder Flasche ist vermerkt, auf welcher Farm die Gerste jeweils geerntet wurde. Die kleine Brennerei verfügt nicht über einen eigenen Malzboden, sondern gibt die geerntete Gerste an die Warminster Maltings, die älteste Mälzerei Großbritanniens. Hier wird das Getreide eingeweicht und ohne den Einsatz von Torffeuer wieder getrocknet. 

Das Maischen

Zurück in der Brennerei wird das Malz zunächst gemahlen. Von der Mühle aus fällt der Schrot direkt in die Mash Tun, die Kapazität für eine halbe Tonne Maische bietet. Hier wird das Getreide drei mal mit heißem Wasser aufgegossen und so die Stärke aus den Körnern heraus gewaschen. So entsteht das so genannte 'wort', die Würze, die anschließend bei der Fermentation weiter verarbeitet wird. 

Das Fermentieren

Die 2.500 Liter Würze aus der Mash Tun gelangen anschließend in die acht stählernen Washbacks. Für die Fermentation werden zwei trockene Hefestämme hinzugefügt, die nicht nur aufgrund ihres Ertrags ausgewählt wurden, sondern auch aufgrund des intensiven Geschmacks, den sie hervorbringen. Über 90 Stunden haben die Hefestämme Zeit, den Zucker in der Würze in Alkohol umzuwandeln, bedeutend länger als in der Whisky Produktion üblich. Nach zwei Tagen ist bereits ein Alkoholgehalt von rund 8% entstanden. Danach wird kein Alkohol mehr produziert, weshalb die meisten Brennereien die Fermentation bereits an diesem Zeitpunkt abbrechen. In den folgenden zwei Tagen entstehen im Wash Bakterien, die Säure produzieren, welche in Kombination schließlich zu so genannten Estern werden. Diese Verbindungen geben der Flüssigkeit komplexe und fruchtige Aromen, die auch nach der Destillation noch im Spirit wahrzunehmen sind. 

Das Lager

Nach dem Brennen hat der Rohbrand einen Alkoholgehalt von 75%. Durch die lange Fermentation und die ungewöhnlichen Cut Points ist der Rohbrand bereits zu diesem Zeitpunkt sehr mild und geschmacksintensiv. Vor der Fasslagerung wird er auf 63,5% mit demineralisiertem Wasser verdünnt. Im Lagerhaus von Cotswolds finden sich verschiedene Typen von Eichenfässern, darunter die gern von Jim Swan verwendeten STR-Rotweinfässer, Sherryfässer, Refill-Fässer, die zuvor rauchigen Whisky enthielten, sowie eine Auswahl weiterer besonderer Fässer für Special Editions, wie etwa Sauternes Weißweinfässer oder französische Rotweinfässer. 

Die Geschichte

Die Brennerei in den idyllischen englischen Cotswolds wurde 2014 von Daniel Szor gegründet. Der gebürtige New Yorker arbeitete zu dem Zeitpunkt bereits seit geraumer Zeit im Londoner Finanzwesen. Die Motivation hinter seiner Brennereigründung war zum einen der Wunsch diese hektische Welt hinter sich zu lassen und mehr Zeit mit seiner Familie in den Cotswolds zu verbringen und zum anderen natürlich seine Leidenschaft für Whisky. 

Das Besucherzentrum

Die Brennerei Cotswolds bietet verschiedene Touren durch die Produktion und Tastings an. Für 20 Pfund pro Person hat man sieben Tage die Woche die Möglichkeit eine Tour zu buchen und sich die Brennerei anzusehen. Zusätzlich werden täglich private Verkostungen von sieben Whiskys und Gins für 15 Pfund pro Person angeboten. Außerdem gibt es ein Café sowie drei Cotswolds Läden in der Umgebung (in der Brennerei, in Bourton-on-the-Water und am Broadway). 

Erfahrungen und Tipps

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