Loch Lomond

Loch Lomond liegt in der schottischen Stadt Alexandria, direkt am gleichnamigen See. Wohl kaum eine andere Brennerei in Schottland hat das Prädikat 'einzigartig' so verdient wie Loch Lomond. Die Brennerei hat nicht nur Pot Stills, sondern auch Column bzw. Coffey Stills. Dies erlaubt die Produktion von vielen verschiedenen Whisky-Arten.

Video
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Informationen über die Brennerei
298 Flaschen
Schottland, Highlands
-4.577289 55.994294
Geöffnet
Loch Lomond Distillery Co. Ltd.
2 x 25.000 l
Gedrungen
2 x 18.000 l
Hoch
2 x 0 l
Fraktionell
1 x 25.000 l
11 x 50.000 l
5 t
1964
1.500.000 l
https://www.lochlomondwhiskies.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 1,256 Beschreibungen
i
Aroma
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Rote Johannisbeere:
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Die Loch Lomond Distillery steht in Alexandria, einer kleinen Stadt südlich des schönen Loch Lomond. Die Brennerei produziert ein breites Spektrum verschiedener Whiskys, sowohl Single Malts als auch Single Grains und Blends. Die wichtigsten Marken der Loch Lomond Distillery sind Loch Lomond und Inchmurrin.

Die meisten Abfüllungen unter dem Namen Loch Lomond sind weich, fruchtig und süß und lassen nur einen zarten Hauch von Rauch erkennen. Der aromatische Highland-Stil der Brennerei drückt sich am besten im Loch Lomond 18 Jahre aus, aber in Supermärkten findet man auch einige jüngere Abfüllungen. Es gibt auch eine getorfte Abfüllung, die ohne Altersangabe abgefüllt wird.

Inchmurrin Whisky ist hingegen sehr floral, leicht und grasig. Es gibt ihn in 12-jährigen, 15-jährigen, 18-jährigen und 21-jährigen Originalabfüllungen, aber auch als Sondereditionen von unabhängigen Abfüllern. Der Name 'Inchmurrin' kommt von der gleichnamigen Insel im Loch Lomond, die gerade einmal 13 Bewohner hat. Inchmoan ist die getorfte Variante des Inchmurrin Whiskys. Beide sind nach Inseln im Loch Lomond benannt.

Zusätzlich gab es noch den stark rauchigen Inchfad Whisky aus der Loch Lomond Brennerei, von dem es aber sehr selten Abfüllungen gab. Heute benutzen die Brennereimitarbeiter den Namen nur noch zur internen Kommunikation.

Der Gin

Die Brennerei produziert auch den Ben Lomond Gin, der nach dem gleichnamigen Berg im ‚Loch Lomond and The Trossachs National Park‘ benannt ist.

Das Wort ‚Lomond‘ kommt vom keltischen ‚Lumon‘ und bedeutet ‚leuchtend‘. Der Ben Lomond ist also der ‚leuchtende Berg‘, auf dessen Spitze in früheren Zeiten immer ein Feuer brannte, um den Menschen den Weg zu weisen.

Das Gin Sortiment reicht vom klassischen London Dry Gin zu einer Reihe aromatisierter Gins.

Der Ben Lomond London Dry Gin wird in einer leuchtend violetten Flasche abgefüllt und verweist somit auf das blühende Heidekraut, das an den Hängen des Ben Lomonds wächst. Es kommen elf Botanicals zum Einsatz, die vor jeder Destillation handverlesen werden: Wacholderbeeren, Engelwurz, Koriander, Kassiarinde, Vogelbeeren, Orangenschale, Rosenblätter, Szechuan-Pfefferkörner, Schwarze Johannisbeeren, Iriswurzel und Süßholzwurzel.

Neben diesem klassischen Gin produziert die Brennerei verschiedene Flavoured Gins. Der Ben Lomond Blackberry & Gooseberry Gin wird mit handgepflückten schwarzen Johannisbeeren und Stachelbeeren aus der Region hergestellt, die ihm ein intensives Aroma von dunklen Früchten verleihen. Mit frischen Himbeeren und Holunderblüten aus Schottland hergestellt, schmeckt der Ben Lomond Raspberry & Elderflower Gin erfrischend und fruchtig. Der Ben Lomond Blood Orange & Pink Grapefruit Gin mit den Essenzen aus Blutorange und Pink Grapefruit soll an das Gefühl und den Geschmack des schottischen Sommers erinnern.

Die Produktion

Die Produktion bei Loch Lomond spielt sich in industriellen Maßen ab, und dies zeigt sich auch im äußeren Erscheinungsbild: Die Brennerei ist eine große Fabrik, die rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche Whisky produziert. Zwischen den unterschiedlichen Produktionsstufen wird das flüssige Gut durch Pipelines gepumpt, die die Tanks und Gebäude miteinander verbinden.

Das Maischen

Das gesamte Malz für die Produktion von Loch Lomond Whisky wird aus Schottland bezogen. Zwei Großmälzereien versorgen die Brennerei mit gemälzter Gerste. Diese wird in einer alten Porteus Malzmühle geschrotet. Dabei kommt Gerste mit drei verschiedenen Torfgehalten zum Einsatz: schwerer, mittlerer und leichter Torfgehalt. Es gibt einen großen, modernen, energieeffizienten 'full lauter' Maischebottich aus rostfreiem Stahl. In vier Waschgängen von jeweils sechs Stunden Dauer wird hier gemaischt. Insgesamt ergibt das 24 Stunden, der Maischebottich läuft also rund um die Uhr.

Während eines Maischvorgangs werden zehn Tonnen Schrot eingeweicht, was etwa 50.000 Liter Maische ergibt.

Die Gärung

Insgesamt 41 Wash Backs aus Edelstahl werden für die Gärung eingesetzt. Zehn davon mit je 25.000 Litern Kapazität und elf mit 50.000 Litern Kapazität für die Malt Whisky Produktion. Die Hälfte der Fermentationskessel befinden sich außerhalb des Gebäudes.

Zusätzlich werden noch zwölf Wash Backs mit 100.000 Litern und acht Wash Backs mit 200.000 Litern Kapazität für die Produktion von Grain Whisky eingesetzt.

Bei Loch Lomond wird Wert auf ein fruchtiges Bier gelegt. Grundliegend für den fruchtigen Charakter ist die Auswahl der Hefe. Denn es wird nicht nur die normale Distiller's Yeast verwendet, sondern zusätzlich noch zwei weitere Wein-Hefen: Chardonnay-Hefe und Sauvignon-Blanc-Hefe. 

Gewöhnlich beträgt die Fermentationsdauer 40-45 Stunden, danach hat man die maximale Menge an Alkohol im Bier freigesetzt. Nach 48 Stunden setzt jedoch noch eine Milchsäurereaktion ein. Währenddessen 'frisst die Hefe sich selbst' und produziert lange Ester die ebenfalls sehr fruchtig sind. So gibt man bei Loch Lomond der Fermentation mindestens 90 Stunden Zeit, also doppelt so lange wie nötig.

 

Die Destillation

Zwei traditionelle Kupfer-Pot Stills werden für die Malt-Whisky-Produktion eingesetzt. Auch eine Coffey Still ist hier noch in Betrieb. 2008 gab es einen großen Streit, als die Scotch Whisky Association bestimmte, dass Whisky aus kontinuierlicher Destillation nicht 'Single Malt Whisky' genannt werden darf, auch wenn er zu 100% aus Malz hergestellt wurde. 

Zusätzlich zu diesen Geräten werden auch Destillationssäulen für die Grain-Whisky-Produktion genutzt. 

Die Gesamtkapazität der Loch Lomond Distillery laut Malt Whisky Year Book beträgt fünf Millionen Liter Malt Whisky und 18 Millionen Liter Grain Whisky.

Böttcherei und Lagerhäuser

Die Rejuvenation (Verjüngung) der Fässer wird in einer eigenen Böttcherei vor Ort vorgenommen. Fässer werden repariert und neu ausgekohlt, damit der große Ausstoß an Rohbrand auch seinen Platz zum Reifen findet. Hier erhalten jährlich 10.000 Fässer neue Metallringe. Die Böttcherei von Loch Lomond wurde im Jahr 1994 eröffnet und beschäftigt fünf Fassbinder/Böttcher in Vollzeit. 

Die Lagerhäuser bei Loch Lomond sind recht groß und von unterschiedlicher Bauart. Man sieht viele neue Gebäude, aber auch alte aus Backstein. Diese alten Gebäude gehörten früher zu einer Gießerei, die für den Schiffsbau am Fluss Clyde produzierte. In den 'racked warehouses' reift nun der Loch Lomond Whisky in Bourbonfässern oder Hogsheads, die aus Bourbonfässern gemacht worden sind für mindestens 12 Jahre. Manche Abfüllungen reifen auch 15 Jahre, 18 Jahre oder länger.

Die Geschichte

Die Brennerei Loch Lomond wurde 1964 gegründet; die Produktion begann 1966. Gebaut von der Littlemill Distillery Co. Ltd., ging die Brennerei 1971 an Barton Brands aus den USA, die sie wiederum 1982 an Amalgated Distilled Products verkauften. Zwei Jahre später wurde die Loch Lomond Distillery geschlossen. Nur ein Jahr später, 1985, kauften Glen Catrine Bonded Warehouse Ltd. die Brennerei und begannen 1987 wieder mit der Produktion. Sie produzierten ausschließlich Malt Whisky, bis 1993 die Coffey Still für die Produktion von Grain Whisky installiert wurde. Die Produktionsmenge wurde nun erhöht und Loch Lomond wurde zur einzigen Brennerei, die Malt und Grain Whisky unter einem Dach produziert. 1994 übernahm die Firma die Brennerei Glen Scotia in Campbeltown.

2014 wurden Loch Lomond, Glen Scotia und die Abfüllanlage Glen Catrine in Ayrshire an eine private Firma namens Exponent verkauft.

Das Besucherzentrum

Es gibt kein Besucherzentrum in der Brennerei Loch Lomond.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Loch Lomond Distillery
Lomond Estate
Alexandria
Scotland G83 0TL
Tel: +44 (0)1389-752781
Email: info@remove-this.lochlomondgroup.com 

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