An Premium-Whisky herantasten, aber wie am besten?

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  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Bothan schrieb:


    Kalendin schrieb:

    Ich kann ja mal kurz schildern, wie ich mich an Whisky rangetastet habe.

    Ich bin tatsächlich vor ca. eineinhalb Jahren auf Grund dieses Forums zu Whisky gekommen...... was für ein glücklicher Umstand.

    Ich habe mich wochenlang eingelesen und schließlich 5 Großflaschen bestellt.


    So habe ich Monat für Monat immer durchschnittlich 2-3 Flaschen bestellt.

    Zwischendurch mal ein Whisky Tasting besucht und immer schön probiert.

    Für mich war anfangs klar ich möchte mich etwas länger mit den Whiskys befassen die ich bestelle. Daher wollte ich erstmal gar keine Samples haben, sondern mir die Flaschen nach dem ersten probieren hinstellen und wann immer ich Lust habe, sie mit anderen Whiskys  vergleichen. Das ist mir sehr wichtig, ich möchte vergleichen können; auch nach längerer Zeit.


    Inzwischen habe ich gut 50 Großflaschen und habe auch das ein oder andere Sample hier bestellt.

    Für mich fühlte sich dieser Weg genau richtig für mich an. Ich wollte am Anfang gar nicht eine Vielzahl an Samples. Ich wollte die bekannten und beliebten Standards haben und wieder und wieder probieren und miteinander vergleichen.

    Da die meisten meiner Großflaschen zwischen 30 und 60 Euro liegen sind die Ausgaben auch in meinen Augen auch vertretbar.


    Fragt man mich ob ich es wieder so machen würde, ich würde ein klares Ja geben !


    So habe ich mir das auch gedacht,nur möchte ich noch etwas über 100€ dabei gehen.


    Wenn du jetzt schon "etwas über 100€" gehen willst, gehe ich mit dir jede Wette ein, dass die 200€ Marke von dir noch in diesem Jahr geknackt wird... :wink:


    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 27.12.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 12. Januar 2018 um 10:37
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    Irgendwo ein paar Seiten weiter vorn habe ich eine Liste und da ist ein Highland Park 15y Fire Edition drauf.


    Ja 200€ werden geknackt,ich bin halt lernfreudig und neugirig.





    Waschbär

    Alles andere als Single Malt Scotch ist Plörre und Scotch auch erst ab 18 Jahre Firstfill Sherryfass Reifung und/oder 195 Euro aufwärts geniesbar. Vertrau mir!

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  • Didier User Didier Dabei seit: 06.05.2014Beiträge: 3,981Flaschensammlung:Meine LimonadenkisteBewertungen: 0
    , letzte Änderung 12. Januar 2018 um 11:22
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    Herantasten? Mal ein Erfahrungsbericht von mir:

    Ich würde sagen, wer ganz neu ist, sollte sich mal drei verschiedene Whiskies im Shop anlachen und die direkt vergleichen. So habe ich das gemacht. Und danach ging das kreuz und quer.

    Allerdings muss ich sagen, daß ich mich auch viel habe ablenken und von meinem Weg abbringen lassen:

    Im Shop hatte ich mir damals am Anfang etliche Whiskies auf die Merkliste verlinkt. So aus dem Bauch heraus und wegen der Geschmacksbeschreibungen. Einkaufsplan gewissermaßen. Habe ich aber größenteils doch nicht gekauft, was ich heute etwas bereue, denn meine Anfänger-Intuition hatte mich auf die Spur von richtig guten Whiskies gebracht, die jetzt nach fast vier Jahren unerschwinglich finde. Warum habe ich mir die damals nicht gekauft? Weil ich Samples gekauft hatte wie blöd, die bis heute noch nicht alle verkostet wurden. Mich auch durch Anregungen hier aus dem Forum von hier nach da habe ziehen lassen. Naja, dabei bin ich nicht wirklich enttäuscht worden. Aber aus jetziger Sicht wurmt mich Manches halt doch.


    Ich bin ein neugieriger Mensch und so bin ich momentan hauptsächlich in der Rum- und Cognac-Welt unterwegs. Da gibt es diese Ablenkungen Samples und Forum nicht in dem Maße wie beim Whisky. Daher kaufe ich jetzt so wie ich es damals beim Whisky machen wollte. Premium-Segment und was mir von der Geschmacksbeschreibung zusagt.


    Also mein Fazit - vertrau Deiner Intuition. Nur so kannst Du ein Edelspirituosen-Individuum werden mit einer vielleicht einzigartigen und teils großartig krassen Sammlung. Denn mal ehrlich, es steckt ja bei allem Genuß auch mehr oder weniger dieses freudige Angeben mit dem was man hat: Mein Springbank, mein Weller, mein Lheraud, mein Single-Cask Plantation, mein Jamaica Soul usw ...


    Trau Dich was!


    :wink:

    Saloon Horse


    Alles wird gut "Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld." Samuel Langhorne Clemens (Mark Twain)

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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,642Bewertungen: 5
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    Könnte bitte mal einer das Premuim in der Überschrift korrigieren?

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,340Bewertungen: 3
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    Bothan schrieb:

    Irgendwo ein paar Seiten weiter vorn habe ich eine Liste und da ist ein Highland Park 15y Fire Edition drauf.


    Ja 200€ werden geknackt,ich bin halt lernfreudig und neugirig.


    Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen - soviel würde ich (inflationsbereinigt) für einen 15er nur ausgeben wenn er vor 1980 ins Fass kam - aber jeder wie er will.

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  • Nosingbär User Nosingbär Dabei seit: 17.06.2015Beiträge: 2,147Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 12. Januar 2018 um 12:57
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    Ihr wisst ja, ich bin eiserner Verfechter der günstigen Standards... aber vor paar Jahren war Caol Ila 12 noch premium für mich. Heh. Alles eine Frage der Perspektive.


    Man muss Anfängern halt Zeit geben. Egal ob sie sich jetzt an Samples oder an Großflaschen schlau machen, an günstigen oder an teuren Malts, es braucht Zeit und Erfahrung. Für die korrekte Perspektive sollte man mMn immer wieder ein bisschen was von allem probieren (in einem Rahmen der Sinn macht, also keine Queen Margots oder old keepers :biggrin:

    Aber ich brauch auch nicht den letzten Tropfen eines Macallan aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, nicht um die 10 Häuser, die mich das kosten würde)

    12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
    vvv   
    Hier geht's zu meinem virtuellen Sample Schrank    vvv
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  • Dan_Man User Dabei seit: 31.12.2017Beiträge: 40Flaschensammlung:Danmans SammlungBewertungen: 12
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    Tier schrieb:

    Genau dieser "Zwang" eine Flasche leer trinken zu "müssen", war für mich häufig der Schlüssel für das Entdecken von Aromen (okay - ich bin ein bekennender Spätzünder).

     

    Für mich waren hingegen kleine Proben am Anfang überhaupt nichts. Schmeckten alle irgendwie gleich, oder recht ähnlich. Und dann waren sie halt leer ohne eine große Erkenntnis daraus gewonnen zu haben.

     

    Wenn man sich am Anfang zudem an die guten Standards hält, so sollte eigentlich dabei keine wirkliche gravierende Enttäuschung entstehen.

    Aus dem Pool der populären und guten Standards bediene ich mich auch heute noch regelmäßig.

     

    Heute (mit entsprechender Erfahrung) sind kleine Proben wesentlich aufschlussreicher.

    Dennoch kaufe ich mir lieber einfach eine Flasche und beschäftige mich damit ausgiebig.


    Ich stimme dir hier voll zu! Ohne meine volle Flasche Ardbeg 10 hätte ich wohl die rauchigen Whiskys nie zu schätzen gelernt. Das 1. Mal fand ich den einfach nur ekelhaft. Der Zwang, dass die Falsche ja schon so lange offen ist, hat mich dann dazu gebracht immer mal wieder zu probieren und heute schätze ich die Raucher durchaus, wenngleich es bei mir wahrscheinlich drauf ankommt, was ich vorher gegessen oder getrunken habe und wie die Knospen dann "gepolt" sind. Denn bei mir schmeckt die gleiche Flasche manchmal schlechter, dann wieder toll. Das ist bei den Speysidern interessanterweise nicht so!

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.07.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Bothan 

    Vorab ich bin kein "Profi-Taster".


    Der Unterschied zwischen Highland Park 12 und Highland Park 18 ist sehr leicht zu schmecken. Die zusätzliche Reifung tut dem Malt sehr gut. Ein super Whisky. Ich habe mal eine Flasche bei einer Feier mitgenommen (keine "Profi-Tester" anwesend) und der 18er ist sehr gut angekommen.


    Der Unterschied zwischen 12 und 18 Jahren ist also von einem normalen Genießer leicht festzustellen. Wo es schon schwieriger wird ist der Unterschied zwischen 18 und 21 Jahren.

    Ich habe mir von einigen Malts wo mir der 18er gut geschmeckt hat den 21er besorgt. Man schmeckt Unterschiede, aber den großen Preisunterschied schmecke ich derzeit einfach nicht.




  • Hastur User Hastur Dabei seit: 12.01.2008Beiträge: 5,746Flaschensammlung:Bewertungen: 0
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    Ich habe ähnlich angefangen wie Kalendin. Jede Woche zig verschiedene Whiskys in Samples hätte mich quantitativ überfordert. Und würde es wohl heute auch noch. Wichtig war mir gerade zu Beginn meiner "Karriere" möglichst schnell alle gängigen Whiskystile durchzubekommen. Ich denke, das ist mir ganz gut gelungen. Und hat zu der Erkenntnis geführt, dass es keinen typischen Single Malt Stil gibt, den ich gar nicht mag. Nur solche, die mich im Moment stark und im Moment eher wenig interessieren.

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  • [Gelöschter Benutzer]
    Themenersteller
    Dabei seit: 27.12.2017Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 12. Januar 2018 um 17:37
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    dRambo schrieb:


    Bothan schrieb:

    Irgendwo ein paar Seiten weiter vorn habe ich eine Liste und da ist ein Highland Park 15y Fire Edition drauf.


    Ja 200€ werden geknackt,ich bin halt lernfreudig und neugirig.


    Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen - soviel würde ich (inflationsbereinigt) für einen 15er nur ausgeben wenn er vor 1980 ins Fass kam - aber jeder wie er will.


    Kannste nicht,jetzt gleich kannst du es.Ich lasse mich da ein wenig von dem Äußeren der Flasche so wie den Namen beeinflussen.

    Mittelalter,Name,Bildchen,Verziehung usw, auch diese beiden locken mich mit ihrer Äußeren Erscheinung.



    Da bin ich halt nen kleines Opfer der Marketing Abteilung :mrgreen:



    Waschbär

    Alles andere als Single Malt Scotch ist Plörre und Scotch auch erst ab 18 Jahre Firstfill Sherryfass Reifung und/oder 195 Euro aufwärts geniesbar. Vertrau mir!

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