Now Drinking 2019

Smiler · 3. November 2019 um 14:10

dRambo schrieb:

@dRambo

Du sollst den nicht selber trinken, der steht auf der Liste (für die bedrohten Tierarten oder sowas... :mrgreen:

)

dRambo · 3. November 2019 um 15:01

@Smiler der ist schon trinkbar :wink: notes oben :smile:

Teichfischer · 3. November 2019 um 18:02

Draußen wird es kälter und damit beginnt für mich wieder die Teesaison.

Vorzugsweise mit grünem Tee,

hier jetzt ein japanischer Sencha

Aber keine Angst, für den Whisky ist nachher sicher auch noch Zeit :wink:

Issie · 3. November 2019 um 18:36

So nach einem Tag Pause durch Stammtisch und Messe geht es weiter. Heute erst mal 3 Japaner

Den anfang macht der Taketsuru 21J WID:45887

Vielen Dank nochmal an @Kaleun_ und @MonteGehro ansonsten hätte ich den vermutlich nie probiert

Nase:
ganz am Anfang nur Klebstoff, das legt sich aber sehr schnell, richtig intensiv Honig, Getreide, leicht staubig, etwas Erde, Tannennadeln und Holz, ein paar Früchte kann man auch finden: Apfel, Brine, Aprikose, Pfirsich, der Klebstoff verschwindet leider nicht vollständig

Mund:

Extrem mild und weich, Honig, Apfel, nach dem Runtetschlucken kommt dann ordentlich Holz und auch noch etwas Würze - vermutlich eher vom Fass als vom Alkohol. Der Abgang ist deutlich länger ala vermutet.

Fazit:

Interessant ist der ja schon, für meinen Geschmack aber zu weich und glattgebügelt. Leider auch etwas geradlinig. Eine Erfahrung war der definitiv wert.

ERZ-Whisky · 3. November 2019 um 19:06

Springbank 18

Nase: reife Ananas, Banane, Honig, anfangs sticht der Alkohol ein klein wenig in der Nase verfliegt aber schnell, Vanillinzucker, etwas frisches im Hintergrund... Leider nicht näher definierbar, Zitrone,

Mund: zuerst leichte alkoholische Schärfe, dahinter reife tropische Früchte, prickelnd, sehr zarte Eiche, irgendwie cremig, Honig, salzig

Abgang: tropisch fruchtig, wärmend, prickelnd

Leckerer Whisky der genau meinen Geschmack trifft. Die Nase fand ich wirklich sehr interessant und komplex, leider können Mund und Abgang da nicht ganz mithalten.

Gaspode · 3. November 2019 um 19:38

Glenrothes 1995/2017 American Oak (WID: 99134)

Vielen Dank für das Sample an @Schmitti77

Nachdem ich kürzlich diese Abfüllung in einem verführerischen Angebot gesehen habe, war ich froh, noch einen Samplerest aus der Flaschenteilung von @Schmitti77 zu haben.

Geruch

87 87

Schwer, süß und würzig. Anfangs sehr intensive Aromen von Toffee, Karamell, Vanillin und etwas Rum. Nach einiger Zeit finde ich ein wenig süßes Kompott, Rosinen und Blutorangen. Eine leichte Minznote blitzt zwischendurch auf. Die massiven süßen Aromen, die anfangs alles überlagern, treten leicht zurück. Die Nase wird so mit er Zeit interessanter, da vielfältiger.
Geschmack

88 88

Sehr würzig, prickelnd scharf, dann leicht ölig werdend. Milchschokolade, Rum, Nusskrokant, Walnuss, Assoziationen mit einem alten in Bourbonfässern gereiften Grain-Whisky kommen mir in den Sinn.
Abgang

85 85

Mittellang und weich. Milchkaffee, würziger und süßer Rum, nussige Bitternoten. Insgesamt leider etwas unspektakulär.

Fazit: Ein intensiver, süß-würziger Glenrothes. Insbesondere der Geschmack erinnert mich ein wenig an alte im Bourbonfass gereifte Grain-Whisky, was ihn sehr interessant macht. Etwas mehr Finesse im Geruch und insbesondere im Abgang hätte ihm aber gut getan. Sehr gut (87P) - zum Angebotspreis war er für mich ein Kauf...

Issie · 3. November 2019 um 19:39

Nikka Coffey Malt WID:50541

Nase:

Apfel , Birne, Aprikose, Honig, Getreide, etwas Wachs, etwas Zimt

So fruchtig hatte ich den gar nicht in Erinnerung. Den hatte ich jetzt auch schon länger nicht mehr und der Whisky hatte auch ordentlich Zeit und Luftkontakt.

Mund:

Sehr weich, Birne, Apfel, Honig, Getreide, Zitrone, Apfelschale, etwas Pfeffer

Fazit:

Ich mag den. Nicht überkomplex, aber das was da ist, ist lecker. Den kann man definitiv mal probieren wenn man den noch nicht kennt

dRambo · 3. November 2019 um 20:01

Abfüllexzess.. dazu Laphi 10 CS #10 vs #11 - schmecken beide - den #10 finde ich etwas sauberer

Issie · 3. November 2019 um 21:21

Und einen Japaner hab ich noch da:

Nikka from the Barrel WID:20342

Nase:

Im ersten Moment etwas Alkohol, Honig, Bratapfel mit Zimt, Getreide, Früchte sind auch vorhanden, allerdings weniger ausgeprägt und in eine ganz andere Richtung, hier geht das mehr in Richtung Erdbeeren und Brombeeren, etwas Erde

Laut Base soll der rein aus EX-Bourbon kommen, da wäre die Richtung mit den Erd- und Brombeeren echt ungewöhnlich.

Mund:

Honig, Getreide, Zitrone, Apfelschale, etwas Erde, etwas Pfeffer

Für die 51,4% vor allem vor dem Runtetschlucken recht mild.

Fazit:

Ja auch den kann man tatsächlich mal trinken. Macht nichts falsch, ist aber auch kein Überflieger. Im Geschmack hätte ich wenigstens noch ein klein bisschen Frucht erwartet.

pianoman · 3. November 2019 um 21:36

Bunnahabhain 10Y 2003/2014 59% SV
Sherry Butt 1150
WID:55093
Aroma
Trocken. Staubige Rosinen, etwas Holzleim. Zitronenlimonade mit etwas Minze.
Geschmack
Honig, Malz, Chili. Weiße Schokolade, ein Hauch Limette. Zum Ende eine Spur bittere Kräuter.
Fazit
Für meinen Geschmack einen Tick zu trocken, außerdem fehlt es mir etwas an Spannung und Tiefe... trotzdem ein recht guter Whisky mit kleinen Ecken und Kanten.

Bunnahabhain 13Y 2004/2017 61,5% SV
1st Fill Sherry Butt 800194
WID:105058
Aroma
Leicht stechend. Sultaninen, Blutorangen. Frisch gebackene Pfannkuchen mit Zitronensaft. Grüner Apfel. Eingelegte Kirschen mit Vanillesoße. Ein Hauch Tabak.
Geschmack
Süßlich, leicht klebrig. Kirschbonbons, Berliner mit Puderzucker, ein Hauch roter Pfeffer. Etwas Honig und Haselnüsse. Kakaopulver.
Fazit
Gefällt mir sehr gut! Braucht allerdings etwas Wasser, pur ist der mir viel zu alkoholisch.