Hammerschmiede (Elsburn/Glen Els)

Im Harz ist der Elsburn Single Malt Whisky zuhause. Die Manufaktur Hammerschmiede bringt ausschließlich Einzelfassabfüllungen heraus, wobei es sich hauptsächlich um Whisky aus Süßweinfässern handelt.

Informationen über die Brennerei
339 Flaschen
Deutschland
10.633408 51.629469
Geöffnet
2 x 700 l
1 x 750 l
1.000 t
2002
24.000 l
http://www.hammerschmiede-spirituosen.de/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 964 Beschreibungen
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Aroma
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Schwarze Johannisbeere:
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

17 Jahre lang füllte die Hammerschmiede ihren Whisky unter dem Namen Glen Els ab. 2016 erhob jedoch die Scotch Whisky Association (SWA) Klage gegen die Brennerei, denn der Name Glen Els könne den Verbraucher irrtümlicherweise annehmen lassen, es handle sich um ein schottisches Produkt. Im Jahr 2019 hatte die SWA schließlich Erfolg mit ihrer Klage, sodass die Hammerschmiede klein bei geben und sich vom 'Glen' im Namen ihres Whiskys verabschieden musste. Dem Elsbach blieb man aber treu und änderte den Namen kurzerhand in 'Elsburn'.

Seit 1984 produziert die Manufaktur Hammerschmiede in Zorge im Harz Spirituosen. Im Jahr 2002 begann Alexander Buchholz damit, auch Whisky in das Repertoire aufzunehmen und entschied sich zunächst dafür, seinen in Madeira-, Sherry,- Marsala-, Malaga-, Rotwein,- Sauternesfässern und diversen anderen Fasssorten gelagerten Glen Els Whisky ausschließlich als Einzelfassabfüllungen zu vertreiben. Auch heute noch gehören diese Single Cask Editionen zu den heiß begehrten Abfüllungen von Glen Els. Mittlerweile haben aber auch Serien mit größeren Batches aus mehreren Fässern Einzug in das vielfältige Programm der Hammerschmiede gehalten, wie beispielsweise die Whiskys in den Reihen 'The Journey', 'The Ember' oder 'Unique Distillery Edition', die ihren speziellen Charakter durch die Auswahl und Kombination bestimmter Fässer erhalten. Journey- und Unique Distillery Abfüllungen von Glen Els haben einen fruchtigen, würzigen Charakter zu bieten, während The Ember bereits den Einstieg in den Bereich der rauchigen Whiskys darstellt.

Glen Els Whisky hat auch Whiskys mit rauchigem Charakter zu bieten, der nicht wie in Schottland durch Torf erzielt wird, sondern durch das Räuchern des Malzes über Buchen- und Erlenholz. Für die kräftig rauchigen Glen Els Woodsmoked Editionen wird dieses Rauchmalz mit dem herkömmlichen Glen Els Malz kombiniert. Mit der Serie The Alrik aus 100% Rauchmalz bedient Glen Els auch die Freunde stark rauchiger Whiskys.

Im September 2019 gab die Hammerschmiede bekannt ihre Abfüllungen künftig nicht mehr unter dem Namen 'Glen Els' zu vertreiben, sondern unter dem neuen Namen 'Elsburn'. So ist der Whisky weiterhin nach der Wassequelle der Hammerschmiede benannt, dem Elsbach. Grund für die Umbenennung war eine drohende Klage der Scotch Whisky Association (SWA) mit der Begründung, das Wort 'Glen' deute darauf hin, dass es sich um eine schottische Marke handele. Im Zuge dessen stellte man eine letzte Distillery Edition unter dem Namen Glen Els her, die zu 100% in Sherryfässern reifte.

Die Produktion

Die jährliche Produktionsmenge von Glen Els liegt bei 24.000 Litern. Theoretisch sind Produktionskapazitäten für eine Menge von 60.000 Litern pro Jahr vorhanden. Für die Produktion des Whiskys wird frisches Quellwasser verwendet. 

Für die Herstellung des Single Malt wird lokal angebaute Gerste verwendet. Statt wie in Schottland üblich über dem Torffeuer zu trocknen, verbrennt man in der Hammerschmiede größtenteils Buchen- und Erlenholz. Zum Teil wird jedoch auch Torf verwendet. 

In den je 1000 Liter fassenden Mash und Lauter Tuns werden zwei Batches pro Tag verarbeitet. Ein Batch wiegt 250 Kilogramm. Vier Wash Backs aus französischer Eiche sind bei Glen Els in Verwendung. Hier verweilt das Wash für 96 bis 120 Stunden, bis es einen Alkoholgehalt von etwa 8 % vol hat. 

Die Pot Stills

Glen Els produziert mit drei Brennblasen: zwei Wash Stills und eine Spirit Still. Die Wash Stills haben eine Kapazität von je 700 Litern, während die Spirit Still 750 Liter umfasst. Alle Brennblasen haben Rückflusskugeln und werden mit Rohrbündelwärmetauschern gekühlt. Die Lyne Arms der Wash Stills steigt an, während der Lyne Arm der Spirit Still abfällt. Der Rohbrand enthält etwa 70% Alkohol. 

Das Lager

Der Rohbrand wird in Fässer verschiedener Größen gefüllt, wo er mindestens drei Jahre zu Whisky heran reift. Die durchschnittliche Reifedauer eines Glen Els Whiskys beträgt fünf bis zehn Jahre. Die Fässer umfassen 38-500 Liter und sind in der Regel vorbelegt mit Süßwein, wie etwa Sherry, Marsala oder Portwein. 

Die Geschichte

Die alte obere Hammermühle in Wieda im Harz, die namensgebend für die Spirituosenmanufaktur der Familie Buchholz war, blickt auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurück. Grundsteinlegung war bereits Ende des 13. Jahrhunderts. Erzbergwerke, die Bearbeitung von Eisenrohguss und Verhüttung prägten schon früh die Gegend am Ende des Kastentals, das von Zisterziensermönche bewirtschaftet wurde. Pest und Kriege zogen ihre verwüstenden Spuren auch durchs Kastental und suchten auch immer wieder die Schmiede heim. Schließungen, Zerstörungen, Wiederinstandsetzungen, der Bau neuer Dämme und Hochöfen – der Harz und die Eisenbearbeitung überdauern alle Schicksalsschläge, doch etwa um 1820 schlägt die letzte aktive Stunde der oberen Hammermühle. Die Nutzung als Produktionsstätte für Holzschaufeln für die Malz- und Zuckerindustrie ab 1895 führt die alte Hammerschmiede in den Besitz von Theodor Knoblauch, dem Vorfahren des jetzigen Betreibers Alexander Buchholz. Nach dessen Tod verfällt die Schmiede zusehends, bis sich sein Enkel Karl-Theodor Buchholz 1984 zur Renovierung entschließt und eine Gaststätte mit eigener Spirituosenherstellung ins Leben ruft. Ein Kräuterlikör, ein Kümmelschnaps Obstbrandcuvée legen den Grundstein zur Etablierung auf dem Spirituosenmarkt. Weitere Produkte folgen und ab 1998 werden in der Hammerschmiede keine Speisen mehr produziert – man konzentriert sich auf die Spirituosenproduktion, die zu der Zeit schon etwa 5.000 Liter beträgt. Im Jahr 2000 startet das Projekt Harzer Single Malt Whisky. Als die Produktions-, Lager- und Verkaufsräume zu klein werden, erfolgt der Umzug der Hammerschmiede 2005 von Wieda nach Zorge ins alte Kurhaus. 

2007 lagerte die Hammerschmiede bereits etwa 50 Fässer zukünftigen Glen Els Whisky und nach Erweiterung der Produktionskapazität 2009 stieg der Bestand bis Mitte 2010 an auf 250 Fässer. Gelagert wird mittlerweile sowohl in Zorge als auch in den ehemaligen Gebäuden der alten Hammerschmiede in Wieda. Inzwischen ist der Harzer Single Malt Whisky Glen Els, der nach der wasserliefernden Els-Quelle benannt ist, über die deutschen Grenzen hinaus bekannt und konnte internationale Anerkennungen einheimsen. 

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

Hammerschmiede
Elsbach 11a
37449 Zorge
Tel: +49(0)5586-8282
Email: info@remove-this.hammerschmiede.de 

Öffnungszeiten:

Mo/Di/Do/Fr. 10:00 – 17:00 Uhr
Sa. 09:00 - 15:00 Uhr
Mi und So geschlossen

Besichtigungstouren:

Mo/Di/Do/Fr. 15.00 Uhr
Sa. 11:00 / 12:15 / 13:30 Uhr 

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