Mortlach 44 Jahre - 1971

Der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail füllte vor Jahrzehnten für viele Brennerei die Single Malts ab. Jede Brennerei erhielt ein individuelles Etikett, das oft als Originalabfüllung galt, weil keine anderen Abfüllungen existierten. Als einziger Abfüller legte er die besten Fässer für spätere Zeiten zurück. Jetzt können wir aus einem riesigen Lager die besten Mortlachs probieren. Fast ausschließlich wurden Sherryfässer für die viele Jahrzehnte dauernde Reifung verwendet.

Der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail füllte vor Jahrzehnten für viele Brennerei die Single Malts ab. Jede Brennerei erhielt ein individuelles Etikett, das oft als Originalabfüllung galt, weil keine anderen Abfüllungen existierten. Als einziger Abfüller legte er die besten Fässer für spätere Zeiten zurück. Jetzt können wir aus einem riesigen Lager die besten Mortlachs probieren. Fast ausschließlich wurden Sherryfässer für die viele Jahrzehnte dauernde Reifung verwendet.

Details zur Flasche Ändern
12954
Mortlach
Schottland, Speyside
Single Malt Whisky
44 Jahre
1971
2015
43%
0.7 l
Gordon & MacPhail
Sherry Cask
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 5 Beschreibungen
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Aroma
Früchte:
Gewürze:
Sherry:
Zitrus:
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Gewürze:
Sherry:
Dunkle Schokolade:
Herb:
Süße:
Dunkle Schokolade:
Schokolade:
Zitrone:
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Früchte:
Süße:
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Nüsse:
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Grapefruit:
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Kirsche:
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Geschmack
Gewürze:
Pfeffer:
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Herb:
Kräuter:
Herb:
Süße:
Dattel:
Kräuter:
Sherry:
Minze:
Zitrus:
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Süße:
Sherry:
Dattel:
Rosine:
Alkohol:
Chili:
Rauch:
Kaffee:
Schokolade:
Dunkle Schokolade:
Leder:
Dunkle Schokolade:
Rosine:
Kaffee:
Schokolade:
Leder:
Früchte:
Alkohol:
Chili:
Früchte:
Abgang
Nüsse:
Öl:
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Sherry:
Eiche:
Gewürze:
Sherry:
Eiche:
Gewürze:

Bewertung dieser Flasche

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Beschreibungen 5

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Sortierung:
Aroma: Dunkle Schokolade, Früchtekuchen und Apfelkompott. Gewürze, Sherry und etwas Zitrone.

Geschmack: Wächsern mit weißem Pfeffer, Orangen und Birnenkompott. Ein Anklang von Kakaobohnen.

Abgang: Mittellang und weich.
19.02.2016
Nose
Rosinen und Sherry sofort, fett und buttrig. Das nächste, was sich entwickelt, ist eine zarte, leicht salzige Schweißnote. Langsam kommt ein wenig Leder auf, außerdem Jahrmarktsüßigkeiten und etwas Minze. Nach einiger Standzeit gibt es ganz kurz eine starke Weinbrandnote, danach ist das Aroma unheimlich dicht und satt, Crème Brulée, viel Butter und auch ein paar getrocknete Kräuter. Die Nase wirkt um einiges jünger als 44 Jahre. Selbst Zitrusnoten sind deutlich vorhanden, die alten Fassnoten sind auch da, aber eben sehr dezent. Während er wärmer wird, kommen weinige Noten auf, dahinter werden Sherrytöne deutlicher. Getrocknete Aprikosen und Datteln auf Pannacotta, dazu in Butter geschwenkte Maronen. Dann wieder Kräuter und Leder, auch Kampfer. Eine vielschichtige und ausgewogene Nase, ab und an kitzelt der Alkohol etwas die Nasenflügel. Das beste ist die immer noch satt buttrige, süße Note, die noch stundenlang im leeren Glas erhalten bleibt.
19.02.2016
Taste
Im Mund sehr kraftvoll, und kaum süß, dafür viel Kaffee mit deutlicher Faßsäure. Ein kurzer Chili-Catch und ebenso wieder Kräuternoten. Jetzt zeigt er sein Alter doch deutlich.  Ab dem zweiten Schluck ist auch das beefige vorhanden. Sehr komplex, kaum zu sortieren. Trotz der nur 43% hat er eine angenehme Konsistenz im Mund und wirkt nicht zu verdünnt. Mit der Wachsigkeit aus den offiziellen Notes kann ich allerdings nicht dienen.

Finish
Der Abgang ist mittellang bis lang, mit Minze und viel Tanninen, nicht zu bitter, immer noch recht komplex. Er hinterlässt noch wesentlich länger eine süß-nussige Erinnerung auf der Zunge, welche kontinuierlich den Speichelfluss aufrechterhält.
19.02.2016
Comments
Der braucht einige Zeit im Glas, definitiv mehrere Schlücke und die sollten auch nicht zu klein sein, dann ergibt sich ein ausgewogenes, sehr interessantes und gut ausbalanciertes Gesamtbild. Ich schätze, das war genau der richtige Zeitpunkt, ihn aus dem Fass zu befreien. Auch wenn es nicht viel Verdünnung gewesen sein dürfte, so ist es doch schade, dass man ihm die Faßstärke nicht gelassen hat. Vielleicht wäre das der Schritt zu etwas ganz besonderem gewesen...
31.12.2015
Aroma: Kirsche danach sowas wie Grapefruit, alter Sherry, Nüsse, Gewürze, Zitrusfrüchte sowie Pfefferminz

Geschmack: Süß, Sherry, zartbitter Schokolade, Kräuter, fruchtig, Zitrusfrüchte, getrocknete Datteln

Abgang: Sherry hält sich lang und angenehm im Abgang, ohne jetzt aufdringlich zu sein kommt ein wenig Würze von der Eiche

Kommentar: Also der ist sowas von schön komplex, wow, ein echt klasse alter Mortlach.