Suntory 12 Jahre Hakushu
Hakushu bedeutet übersetzt soviel wie weiße Sandbänke. Benannt wurde dieser Single Malt Whisky nach den reichen Mineralvorkommen im Fluß auf der Insel Honshu, der zur Brennerei Suntory führt.
Hakushu bedeutet übersetzt soviel wie weiße Sandbänke. Benannt wurde dieser Single Malt Whisky nach den reichen Mineralvorkommen im Fluß auf der Insel Honshu, der zur Brennerei Suntory führt.
Details zur Flasche | Ändern |
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1693 | |
Hakushu | |
Japan | |
Single Malt Whisky | |
12 Jahre | |
43% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 16
i
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Aroma
Früchte:
Rauch:
Lagerfeuer:
Zitrus:
Zitrone:
Birne:
Kräuter:
Gras:
Apfel:
Grüner Apfel:
Süße:
Minze:
Geschmack
Früchte:
Süße:
Rauch:
Kräuter:
Floral:
Zitrus:
Eiche:
Malz:
Gewürze:
Zitrone:
Birne:
Öl:
Nüsse:
Pfeffer:
Medizinischer Rauch:
Herb:
Kaffee:
Tropische Früchte:
Vanille:
Kiwi:
Alkohol:
Mandeln:
Honig:
Banane:
Heide:
Grüner Apfel:
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Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
i
Alle Geschmacksbewertungen
Geschmack: Zunächst milde, dann immer stärker werdende, leicht phenolige, Rauchigkeit
Abgang: Trocken, leicht fuchtig bitter (Ananas)
Kommentar:
Die fuchtigeg Vielschichtigkeit im Aroma findet zunächst im Geschmack keine Entsprechung, erst im trockenen Abgang entwickelt sich dann wieder die Fruchtigkeit (diesmal in Form von Ananas)
Farblich sehe ich keinen Unterschied, sie kommen auch beide mit 43%.
Die Nase ähnelt ebenfalls, auch wenn ich mir einbilde, der 12er sei etwas voller, kräftiger - aber wir reden hier über Nuancen.
Sie wirken beide mild, die typische Torfnote nur angedeutet. Der DR etwas floral, der 12er mit leicht kräftiger Holznote. Über beiden eine leicht, aromatische Süße.
Beim DR kommt jetzt das Holz, angenehm. Leicht und frisch, nicht bitter oder überreif. Die süße Note ist weg, es bleiben die Fassnoten. Der Abgang kurz und wohlig.
Beim 12 Jahre fällt die Torfnote auf, die schmeckte ich beim anderen nicht. Eine Torfnote, die aber sehr dezent auf der Zunge liegt. Kräftig, aromatisch, vollmundig.
Beide haben ihre Berechtigung, wirken kunstvoll gemacht, wie man das bei den Japanern gewohnt ist. Der 12 Jahre vertritt die Marke vielleicht etwas markanter.
Geschmack: Butterweich und süß! Wow viel runder, voller und ausgewogener, als der NAS. Aufbauend auf dessen Qualitäten alles viel ausgeprägter und angenehmer. Daneben ein Malzton und "Natur".
Abgang: Malz nimmt zu und eine Pfeffrichkeit kommt plötzlich auf, die auf der Zungenspitzen verweilt. So viele tolle Eindrücke!
Kommentar: Der Sprung vom Hakushu NAS zu diesem 12er ist viel gewaltiger, als der Yamazaki-Sprung vom NAS zum 12er. Klar, ganz andere Geschmacksprofile und nicht vergleichbar, aber die Schippen, die hier draufgelegt werden sind einiges. Kein Whisky zum wegtrinken, man muss in der Stimmung sein, aber wenn...
Holt euch eine Flasche, bevor sie dreistellig kostet!
Geschmack: Sehr kräftiges Malz und Andeutungen von weißem Pfeffer. Die Würze bleibt aber dezent zurückhaltend. Dominanter ist da doch die Süße des Malzes bzw. des Gerstensaftes. Etwas Grasiges „blinzelt“ noch durch.
Abgang: Wachsig, angenehm zart-rauchig, bevor wieder leichte Pfeffrigkeit durchkommt. Nicht allzulang, dafür aber eine prima Harmonie.
Kommentar: Mal abgesehen vom höheren Preis könnte dies auch ein gelungener Schotte sein. Japanische Wertarbeit und akkurates Handeln machen dies möglich. In jedem Fall mal einen Abstecher ins internationale Whiskygeschäft wert. Hat mir gut gefallen.
Geschmack: kräftiger süßwürziger Antritt, cremig, Orangen, tropische Früchte, milde süßwürzige Eiche, Paranuss
Abgang: sehr lang und fruchtwürzig, leicht trocken werdend, wunderbare milde Mizunara-Eichenwürze, Nussschokolade
Kommentar: ein erstklassiger Single Malt durch japanische Handwerkskunst - Wechselspiel zwischen tropischen Früchten, asiatischer Eichenwürze und leichtem Lagerfeuerrauch - mein Fazit: 4,8 Sterne