5 Jahre - 2013 The Vogel - Black Bird "Schmeichelnd"

Dreifach gebrannter Single Barrel Whisky!

Aroma: Sorgt durch seine Umsetzung für die Untermalung mit soften Holzaromen, der temperaturreduzierte Toast grenzt die Taninstruktur ein und sorgt für facettenreiche Aromen!

Geschmack: Fruchtnoten, dunkle Schokolade, feine Esternote, Power, große Finesse und Eleganz auf der Zunge und am Gaumen, Anflug von Rosinen, stärker strukturiert, erinnert im Abgang an Trauben-Nuss. Geschmack durchgehend stark vom Mundeingang bis zum Abgang!

Farbe: natürlich, ohne Zuckerzusätze, goldgelber Teint zwischen 4/5 auf der 10er-Skala.

Dreifach gebrannter Single Barrel Whisky!

Aroma: Sorgt durch seine Umsetzung für die Untermalung mit soften Holzaromen, der temperaturreduzierte Toast grenzt die Taninstruktur ein und sorgt für facettenreiche Aromen!

Geschmack: Fruchtnoten, dunkle Schokolade, feine Esternote, Power, große Finesse und Eleganz auf der Zunge und am Gaumen, Anflug von Rosinen, stärker strukturiert, erinnert im Abgang an Trauben-Nuss. Geschmack durchgehend stark vom Mundeingang bis zum Abgang!

Farbe: natürlich, ohne Zuckerzusätze, goldgelber Teint zwischen 4/5 auf der 10er-Skala.

Details zur Flasche Ändern
24415
unbekannt
Single Malt Whisky
5 Jahre
2013
2018
50%
0.5 l
Originalabfüller
andere Serie
Holzfässer aus 250-jährigen Pfälzer Eichen (zwei Toastungen)
L13 B1
583 Flaschen
Kühlfiltrierung - Ohne Farbstoff - Ohne

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03.01.2020
Aroma (unverdünnt): Frisch. Neu. Rein. Leicht. Mit Ansätzen von fruchtigen Aromen (helle Früchte, später Trockenfrüchte) und irgendetwas kräftigerem (für mich noch nicht definierbar). Der Alkohol hält sich zuerst bedeckt, wird nach mehrmaligem Schwenken aber dominanter und nimmt dem Riechorgan einen Teil seiner Empfindlichkeit. Man spürt jetzt weniger die frischen Aromen sondern mehr die Schwere von kräftigem Obst und klar, den Alkohol, der immer mehr Raum einnimmt.

Geschmack (unverdünnt): Hui!!! Der erste Eindruck verstärkt sich. Ja man merkt, dass dieser Single Malt noch jung und frisch ist. Zu jung für meinen Geschmack. Frische Früchte aber mit relativ wenig Konstanz. Im Hintergrund was tieferes, trockeneres. aber bevor ich das erkennen kann überschattet der Alkohol dieses und sicher auch viele andere Aromen. Er kommt irgendwie zu schnell, zu präsent daher. Wie so ein junger (bitte entschuldigt den Ausdruck) Spritzer, der sich nicht zurückhalten kann, weil ihm die Erfahrung fehlt. Definitiv ein Whisky mit Potential, dass sich aber leider nicht ganz durchsetzen kann, weil der starke Alkohol viel zu schnell dominiert und die meisten Aromen überflügelt. Man schmeckt eindeutig das junge Alter.

Aroma (verdünnt): Mild. Vernünftig. Reife Früchte (von sanfter Aprikose bis schwache Banane). Etwas nussiges gesellt sich dazu. Ich warte auf den Alkohol aber der hält sich freundlich zurück. Angenehm aber nicht aufregend oder gar Wild. Frauenwhisky fällt mir nun ein. Nicht blumig aber eine frisch gemähte Sommerwiese kommt mir in den Sinn. Okaaaaay...

Geschmack (verdünnt): Was ist denn 'nu los? Hab ich einen anderen Whisky erwischt? Eine andere Flasche gegriffen? Nöö! Passt. Immer noch der Vogel auf dem Label. Kein (also wirklich), kein Vergleich zu vorher. Weich. Ölig. Geradezu schnulzig und mild kommt er nun an den Gaumen geschmeichelt. Dieser kleine, hinterlistige Drückeberger. Tut zuerst so als wüsste er nicht wie's geht und dann, wenn man ihm etwas Starthilfe gibt, wird er zum Charmeur. Selbstverständlich merkt man dem Vogel immer noch sein junges Alter an aber er lässt sich nun sehr angenehm und leicht genießen. So verdünnt könnte man ihn jeden Tag als Aperitif (ja ich bekomme schon wieder Hunger) oder auch als Digestif zum Dessert (oder danach) verkosten. Aprikosen, vielleicht etwas Orangen, Bananen und leichte Vollmilch-Nussschokolade umschmeicheln jeden Gaumen mit einer frischen und leichten Milde. Lecker!

Abgang (unverdünnt): Erst scharf, stark, beißend, dann bleiben Nüsse und eine leichte Süße übrig. Insgesamt relativ kurz.

Abgang (verdünnt): Mild, ölig und weich bleiben süße Früchte zusammen mit Vollmilchschokolade, Rosinen und Haselnüssen am hinteren Gaumen haften. Kurz bis Mittellandkanal. Man will sich gern noch einen zweiten Dram einschenken um den Abgang zu verlängern.

Kommentar: Wenn man sich als verwöhnter Alt-Sherrywhisky-Genießer frei von Vorurteilen macht und versucht objektiv an diese Flasche heranzugehen, bekommt man als Belohnung ein wunderbar zu genießendes Wasser des Lebens, dass sein volles Potenzial geschickt mit viel Alkohol kaschiert und erst dem wahren Whiskyenthusiasten gekonnt unterbreitet. Wer hätte das gedacht...?

Resümee: Gut gemacht, Herr Masterdistiller von BadenSingleMalt...