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Whisky-Freunde Region Bodensee/Oberschwaben - Neulinge Willkommen (aktuell auch per Videokonferenz)
Meine gesammelten Verkostungsnotizen Stand 03.11.2023 (Seit Dez. 2018)
Meine BGB Teilnahmen: X (3/19) | XI (13/21) | XIII (16/33 | 11/33) | XIV (22/26) | XV (2/22) | XVI (12/23) | XVIII (3/30) | XIX (9/29) | XX (4/26)
Legent Kentucky Straight Bourbon Whisky mit Finish in Wein und Sherryfässern - 47 Umdrehungen - WID 141280
Nose
Taste
Finish
Best of 2023
Whisky & Zigarre
und dann schrieb ....
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Method & Madness Single Pot Still Irish Whiskey mit French Chestnut Finish WID:104995
herzlichen Dank an @Issie
Schon beim ersten Riechen merkt man, dass das ne interessante Angelegenheit wird.
Direkt sehr stark würzig, kräuterig, aber auch süß mit Vanille. Mit der Zeit nimmt die Süße zu. Insgesamt schöne Intensität.
Harz, nasse Tannennadeln, Klarlack, Leder, Waldhonig, Muskat, Pfeffer, Getreide, Milchschokolade, Kräutertee.
Der Geschmack spiegelt das wieder. Kräuterig würzig und süß, aber auf eine sehr interessante Art. Hintenraus durch leicht bittere Noten ergänzt. Cappuccino, Sahne-Karamell.
Da hast du nicht zu viel versprochen!
Krasses Teil. Mit Sicherheit kein Daily Dram aber hat mir heute sehr gut geschmeckt.
a nameless Sampleliste
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Kampftrinker Kompetitiver Genießer
BGB IX, XI, XII, XIII, XIV, XV, XVI, XVII, XVIII, XXIII
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Whisky-Freunde Bodensee/Oberschwaben
Macallan Fine Oak 12 40% WID:12841
Nose: mild fruchtig-süß, Orange, Pfirsich, Karamell
Taste: die Fruchtigkeit ist frischer und weniger süß, als die Nase erwarten lässt, eher kühles Apfel-Birnen-Kompott, dazu sanft aromatisch-holzig; sehr wässriges, dünnes Mundgefühl
Finish: kurz und frisch
Comments: süffig, easy drinking, Sommerwhisky der Glenfiddich-12-Klasse (und dafür deutlich zu teuer)
Macallan 12 Triple Cask 40% WID:113050
Nose: mild-würzig, Zimt, sanft holzig, Karamell, eher nicht frucchtig
Taste: bittersüß-holzig, es stellt sich eine gewisse Zufriedenheit ein (jo, schmeckt nach Whisky), aber für konkrete Aromen reicht's irgendwie nicht - Nuss? Malz? Karamell? Honig? - kann sein, kann nicht sein, unterschreiben würd' ich keins davon.
Finish: kurz bis mittel, gemütlich würzig-süß
Comments: Auf dem Vorgänger stand groß "Fine Oak" und kleiner "Triple Cask", auf dem hier ist es andersrum. Ob sie prinzipiell gleich sein sollen - keine Ahnung. Ich finde sie deutlich unterschiedlich, doll sind aber beide nicht. Auch den hier kann man gemütlich wegsüffeln, auch der hier hinterlässt keinen bleibenden Eindruck, und zu teuer ist er auch.
Coillmor Bavaria x Toscana Caberlot 8 2010/2019 46% WID:119708
Nose: Nase schreit: "Achtung, deutsch!" - intensiv, weinig, Eiche, aber trotzdem ist da diese verräterische Sauerteignote, und jünger als seine 8 Jahre wirkt er auch, der Rohbrand drückt massiv durch
Taste: auch hier fett, inetensiv, ganz kurzer Rotweinschub, dann Bitterschokolade, Eiche, Pumpernickel?, Pfeffer
Finish: lang, bitter, Kakao, Eiche, Pfeffer
Comments: Fühlt sich an, als ob da eher mieser Teutonenbrand mit sehr "feuchtem", neuen Weinfass heftig zugekleistert wurde, viel Wein, viel Holz, der Grundstoff ist (leider) nicht totzukriegen, das Ergebnis ist penetrant, aufgesetzt, nicht harmonisch, eher unangenehm im Mund.
Wie völlig überwürzter Gulasch.
Finlaggan Red Wine Cask Matured 46% WID:130760
Nose: geradlinig, einfach, schön - trockener Rauch/Holzkohle/Asche und intensiv rot-beerenfruchtig (Himbeere, rote Johannisbeere, rote Trauben)
Taste: erst fruchtig (Erdbeere/Himbeere), dann kommt der Rauch (wird etwas speckig und salzig) und Süße (Milchschokolade, Nougat)
Finish: mittellang, erst fruchtig, dann schokoladig-süß, Rauch und Salz bleiben
Comments: Für 35-40€ ein toller, super-einfacher (bzw. zweidimensionaler ;-)) Whisky, simples Konzept: Rauch+Beerenfrucht, und das passt, ist harmonisch, leicht zu schmecken, macht Spaß, wirkt nicht künstlich.
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Meine Samples „malta‘s malts“
- Unverhoffter Goldmedaillengewinner beim V. Blind Guardian Battle -
Deiner Bewertung der Brother-Abfüllung konnte ich nicht ganz folgen, hier aber schon. Vom Grundgerüst (Jugend, Wahrnehmung des Alkoholgehalts) fand ich beide Abfüllungen schon sehr ähnlich, deswegen wundern mich in diesem Punkt große Ausschläge in beide Richtungen. Für 8 Jahre fand ich beide bei diesem Alkoholgehalt vergleichsweise mild. Das finish ist auch aus meiner Sicht spürbar und macht die "Sister" zum etwas besseren Malt, ohne das beide wirklich was besonderes sind. Was mich beim ersten Verkosten aber bei beiden irritiert hat: Dass sie trotz des hohen Alkoholgehalts (sprich: wenig Verdünnung) für Caol Ila vergleichsweise nur moderat rauchig und insgesamt etwas leicht (um nicht zu sagen dünn) daherkommen. Großer Unterschied zu Caol Ila-Standars war für mich darüber hinaus die ausgeprägte Vanille-Note, insbesondere mit etwas Wasser.
Meine Sampleliste
Meine laufenden Flaschenteilungen:
2x Laphroaig
die letzten drei Flaschenteilungen:
Springbank 12y/o CS, 15y/o, 18y/o // Glenturret und Allt-a-Bhainne // Cadenhead Store releases Köln u. Berlin 2019: Loch Lomond & BunnahabhainCaol Ila 15 unpeated WID:116915 aus dem Multi-Kulti-Bus
Leicht und frisch. Erst Vanille, dann kommt die Caol Ila typische Zitrone. Und die setzt sich erst mal durch. Wohl auch getragen von der alkoholischen Frische. Mit etwas Zeit und später Wasser dann ausgewogener. Die Zitrusfrüchte zwar immer noch präsent, aber sie lassen der vanillig-honiglichen Süße mehr Spielraum.
Frisch, holzig, süß, die Zitrusfrüchte sind vielschichtiger als noch in der Nase, nicht mehr Spüli-Zitrone, sondern jetzt Orange, Melone, Ananas... mit dabei. Dazu kommen noch Eichennoten von frischem Holz und bringen etwas Würze und Pfeffrigkeit. Und auch die Süße spielt wieder mit Honig und den Vanille Noten mit.
Mit Wasser treten die einzelnen Aromen und der Wechsel zwischen ihnen deutlicher zu Tage.
Schöne frische Nummer. Kann ich mir gut für den Sommer vorstellen.
Auch wenn mir sonst die Spielerei mit Wasser nicht so liegt, hat es sich hier gelohnt.
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