Adventskalender 2018 (Version 2.0) - Eindrücke, Feedback und Auflösungen

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  • pippovic User Dabei seit: 01.07.2017Beiträge: 496Bewertungen: 0
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    Tag 6:

    Puh, der hat wahrscheinlich Fassstärke oder zumindest Ü50. Als erstes drängt sich eine Assoziation von Rauch auf, aber ih glaub nicht, dass das wirklich Rauch ist. Neben Saftorangen habe ich auch noch Honig. Im Hintergrund etwas Vanille, aber der Alkohol stört doch ziemlich. Alles in allem riecht er frisch, süß und jung.

    Unverdünnt im Mund zunächst kräftiger Antritt, wird dann schnell sehr süß und fruchtig. Könnte ein Firstfill-Bourbon Fass sein, oder eine Nachreifung in einem Süßweinfass. Jetzt bin ich mir sicher, dass da kein Rauch drin ist. Riecht sich wie ein Rumfinish. Mit Wasser geht der Alkohol etwas zurück und die Zitrusnote wird frischer. Irgendwie kommt mir der Tropfen bekannt vor, aber ich kann mich auch täuschen. Also, ein Plan, was das ist. Jung, Fassstärke und vermutlich Ex-Bourbon mit kurzer Nachreifung. Sehr süß und fruchtig, Abgang eher kurz. Einen Brennereitipp kann ich leider nicht abgeben.

    Gruß
    pippovic

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  • Alianor User Dabei seit: 08.10.2017Beiträge: 119Flaschensammlung:Alianors SammlungBewertungen: 0
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    Tag 8:

    heute etwas früher :biggrin:


    in der Nase: etwas scharf, aber auch fruchtig leicht - wir mögen ihn schonmal:biggrin:

    im Geschmack: leicht salzig und fruchtig, malzig schmeckt nach Me(h)er

    im Abgang: würzig, leichte Eichenoten und etwas Kaffee


    wir beide mögen den und sind uns relativ schnell einig, ein Highländer

    und schnell einigen wir uns auf

    Oban Distillers Edition, den 14-jährigen haben wir auf, der kann es nicht sein.
  • JUBoSH User JUBoSH Dabei seit: 09.05.2018Beiträge: 275Flaschensammlung:JUBoSHs SammlungBewertungen: 1
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    @Alianor 


    ja, den mögen wir sehr sehr gerne, da kommen Erinnerungen an tolle Urlaubstage hoch.......


    ein kleine nettes Städchen an der Westküste Schottlands - in meiner Signatur zu sehen...


    ergänzend Oban Distiller´s Edition 2004 / 2018 oder 2001 / 2016


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  • Issie User Issie Dabei seit: 13.04.2018Beiträge: 4,029Bewertungen: 0
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    Nr. 8

    Nase: Menthol, leichte Erdigkeit, Erdbeeren und ein paar weitere Früchte, etwas Zitrus, Menthol und die Erde verschwinden nach kurzer Zeit, 


    Mund: sehr cremig, ganz leichtes Kribbeln, dezente Süße, leichte Fruchtigkeit, minimale bittere Noten im Abgang


    Tipp:

    43%, Bourbon + Sherry Fässer oder einen haufen mehrfach benutzte Sherry Fässer, nicht ganz so jung, vielleicht 15 Jahre, eventuell ein Glenfarclas 15?
  • pippovic User Dabei seit: 01.07.2017Beiträge: 496Bewertungen: 0
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    Tag 7:

    Nachdem ich gestern zu müde war, müssen heute zwei dran glauben.
    Direkt beim ersten Riechen der spontane Tipp: Glenrothes in Fassstärke, unabhängig abgefüllt, ca. 20 Jahre alt.

    In der Nase eine kräftige Würzigkeit mit etwas Schwefel, Leder, dunklen Früchten, Rosinen, dazu Vanille und wenn man die Nase etwas weiter weg hält, dann rieche ich Süßkirschen. Eine sehr komplexe und anspruchsvolle Nase, wie ich finde, der sicher hohe Alkoholgehalt trägt die Aromen nach vorne und kitzelt die Nase. Ersten Schluck probiere ich wie immer pur...


    Im Mund hat man fast die gleichen Aromen wie in der Nase. Leder, viel süße, dunkle Frucht, Honig, Pflaumen und eine markante Eichenwürze. Im Abgang halten sich die Würze und die Süße schön die Waage, hinzu kommt Zartbitter-Schokolade. Mit einigen Tropfen Wasser wird er etwas weicher, die Grundaromen bleiben jedoch annähernd gleich. Wer nicht auf eine markante Eichennote mit leichtem Schwefeleinschlag steht, der sollte hier die Finger weg lassen.


    Sicher handelt es sich hier um eine Sherry-Vollreifung mit ca. 57% Alkohol. Die Aromen erinnern mich stark an Glenrothes, wobei dieser Tropfen ziemlich sicher unabhängig abgefüllt wurde. Einen Abfüller kann ich jedoch nicht benennen.

    Gruß
    pippovic


  • pippovic User Dabei seit: 01.07.2017Beiträge: 496Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. Dezember 2018 um 23:29
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    Tag 8:

    Dann schiebe ich gleich noch den hinterher. Etwas ganz anderes. Meine ihn schon mal getrunken zu haben und bin mir recht sicher, um was es sich handelt. In der Nase leicht und frisch, mit Zitrusfrucht Richtung Limette und einem erdig mineralischen Einschlag. Süßer Honig und eine florale Note gesellen sich dazu. Ich tippe mal auf 46%.

    P-S.: Die Erdbeeren von Issie kann man tatsächlich auch finden!

    Im Mund die Zitrusfrucht mit leichter Eichenwürze und etwas Rauch, den ich in der Nase nicht wirklich gespürt habe. Wirkt erdig und leicht salzig, wärmt den Hals und wird dann etwas trocken. Der Mundraum ist schön belegt und der Abgang recht lang. Mein Tipp (nachdem ich schon oft daneben lag)

    Springbank 10 Jahre

    Gruß
    pippovic

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  • Schildi User Dabei seit: 29.09.2018Beiträge: 447Flaschensammlung:Schildis SammlungBewertungen: 0
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    Nr. 7:
    Nase: Holz, Sherry, Alkohol, herbe Noten, wirkt insgesamt dunkel und schwer; mit Wasser: macht er auf, weniger Holz, etwas nussig, ein Hauch Gummibärchenduft
    Mund: Eichenholz, leichter Alkoholstich, süß; mit Wasser: süß, Würzigkeit vom Fass, nussig
    Abgang: wärmend, weinartig; mit Wasser: kurz, weich, süß, Eichenwürze
    Der Morgen danach: leichte Röstaromen, leicht nussig, insgesamt kaum Restgeruch

    auf Trinkstärke runter verdünnt, ist es ein schön trinkbares Lebenswasser

    Nr. 8:
    Nase: Apfel/Birne, fruchtig, leicht kühlend, ein zarter Mix aus Honig/Karemell/Vanille, etws ledriges
    Mund: süß, Fasswürze, Eichenholz, etwas Apfel
    Abgang: kurz, süß, leicht belegend, etwas Röstaromen
    Der Morgen danach: leichte Aromen vom Fass/Kaffee

    Schöner Malt

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  • JUBoSH User JUBoSH Dabei seit: 09.05.2018Beiträge: 275Flaschensammlung:JUBoSHs SammlungBewertungen: 1
    , letzte Änderung 9. Dezember 2018 um 19:01
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    Nr.9


    leider muss ich Nr. 9 heute alleine trinken, schade, denn genau den hätte ich sehr gerne mit meiner Frau zusammen genossen, die Distillery haben wir im April besucht..... --> nunja, da muss sie morgen Abend eben Nr. 9 und 10 trinken.....


    Nosing: Rauch, Würze, florale und maritime Eindrücke - immer wieder von Rauch überlagert, leichte Eindrücke von Sherry, Eiche


    Geschmack: süß, nicht zu rauchig, salziger Lakritz, Seegras, Kandis, leicht fruchtige Ansätze, der Rauch ist prima eingebunden


    Abgang: volumig, sehr lang, rauchig scharf, stark geröstetes Malz,dann etwas Karamell und Honig


    sehr sehr leckerer Tropfen, kommt von einer Insel, daher der maritime Flair -


    mein Tipp:


    Ledaig, der 10er ist deutlich unrunder, der 19er ist deutlich nussiger, daher mein Tipp: Ledaig 18 Jahre

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  • Issie User Issie Dabei seit: 13.04.2018Beiträge: 4,029Bewertungen: 0
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     Nr. 9


    Nase: ist das Rauch? Bei leicht rauchigen Whiskys tue ich mich immer schwer das als Rauch zu identifizieren. Etwas Menthol, Honig, ein paar Früchte, die ich nicht näher identifizieren kann, Leder, Gewürze 


    Mund: prickeln auf der Zunge, ja definitiv Rauch Richtung Lagerfeuer (erinnert mich an Talisker), dezente Süße und auch etwas Fruchtiges, Gummibärchen, 


    Auf jeden Fall lecker


    Tipp:

    43%, kurzes Finish, 12 Jahre, vielleicht ein Springbank? 
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  • pippovic User Dabei seit: 01.07.2017Beiträge: 496Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 9. Dezember 2018 um 22:30
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    Tag 9:

    Da ich jetzt schon so oft daneben lag, werde ich keinen Brennerei-Tipp abgeben. In der Nase auf jeden Fall frisch mit mittelstarkem Rauch und einer Zitrusnote. Der Alkoholgehalt dürfte nicht über 46% liegen. Meeresbrise mit Salz und etwas Jod, ich denke aber nicht, dass er von Islay kommt. Auf der Zunge fruchtig-frisch mit der angenehmen Rauchnote. Hinten raus wird er süßer- Ich würde sagen reifer Apfel und Vanille sind im Geschmack dabei. Irgendwie kommt der mir vom Rauch her bekannt vor. Belegt schön den Mund, wärmt auch leicht im Abgang, der mittellang ist. Das Alter würde ich mal auf höchstens 10 Jahre schätzen. Die Fässer dürften reine Bourbon gewesen sein.

    Gruß
    pippovic

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