The Sky is the Limit?!

Bruno59

Wenn ich eine Flasche zur Ergänzung meiner Sammlung für geeignet halte, wäre ich im Einelfall auch schon mal bereit, sehr unvernünftige Preise > 1.000 Euro zu zahlen.

Konsumflaschen über 250 Euo - ungern.

Für Samples gilt allerdings auch die Unvernunftsgrenze nicht, da siegt die Neugierde.

aw

@othorion 

auch wenn es mir schwerfällt, eine pauschale Obergrenze zu ziehen, hab ich dann jetzt mal so abgestimmt, dass ich im Vergleich zu meinem aktuellen Kaufverhalten noch etwas Luft nach oben habe...

HolgerT.

Angefangen hat es bei mir mit 30-40€. Ardbeg Ten, Macallan 10, Cragganmore 12...

Lauter tolle Whiskys zu einigermassen fairen Preisen.

Mit der Zeit stieg das Limit auf 50-60€. Mal 'nen 18er, oder 21er musste ja sein. Die ständig steigenden Preise ließen mich schliesslich sogar die 100€-Schwelle teilweise deutlich überschreiten.  Gerade diese Malts sind heute preislich bekanntlich jenseits gut und böse...

Heute "lebe" ich vom ordentlichen Bestand und bezahlbaren Standards, bzw. ab und an ein UA Geheimtipp.

Die ständig auf den Markt geschmissenen Jung-UA's (Hauptsache AS und CS) mit irgendeinem Kaufgrund-Finish für 80 und mehr Euros brauche ich nicht wirklich und altgereifte OA's sind mir grösstenteils einfach viel zu teuer.

Issie

Ich habe mir aktuell ein Limit von 60€ / Flasche gesetzt, aber ich stehe ja noch ziemlich am Anfang. 

Samples habe ich schon ein paar probiert, bei denen der Flaschenpreis deutlich über dieser Grenze liegt. Bisher hat mich aber noch nix so vom Hocker gehauen, dass ich mir sofort ne Flasche zulegen musste. 

Aktuell sind wieder ne ganze Menge Samples auf dem Weg zu mir.... Ich ahne böses.... 

Ich habe bei weitem noch nicht alle Standards probiert und selbst da gibt es für mich aktuell noch so viel zu entdecken, dass ich es aktuell spannender finde viele verschiedene Whiskies zu probieren als weniger und dafür teurere Whiskies.

anamelessghoul

@Issie Ich bin da ganz bei dir. Es gibt so viel zu Entdecken und in dem Bereich bis 60€ auch schon so viel leckeres Zeug... und gerade mit der Möglichkeit die uns die Samplebörse bietet lässt sich auch die Neugier auf das ältere/teurere Zeug vorerst befriedigen.  

Da schlägt dann eher die Quantität der Flaschen ins Gewicht, denn "die sind ja gar nicht so teuer" 

Issie

@anamelessghoul jaja da sucht man sich 1, 2 tolle Sachen aus ner Liste raus und dann noch einen und noch einen und am Ende ist man dann schon fast bei mehr als 2kg. 

Erst am Wochenende ist mir das genau so ergangen 

Huibuh

The Sky is the Limit

Sollte er zumindest sein. Die Wahrheit ist dann eher das zur Verfügung stehende Budget als Limit. Daher bin ich inzwischen in Sachen Whisky zu einem Teil zum Schnäppchenjäger geworden mit großer Freude daran.

Früher hatte ich oft Vorurteile gegen günstige Flaschen, in dem Sinne, die können bestimmt nicht viel taugen. Das Probieren von solchen Flaschen hat mich dann schon einige Male vom Gegenteil überzeugt und so bringt es mir großen Spaß, die besonderen Angebote zu suchen und zu finden, die es vereinzelt noch gibt.

Marko_I

Zitiere mich mal selbst von anderswo her:

Was einem etwas wert ist, hängt nun auch mal vom eigenen Geldbeutel ab. Und wenn man hier davon redet, ob der der "Mehrgeschmack" auch den Mehrpreis wert ist, schaut man meist nach "oben", über sein eigenes Limit, und stellt fest: "Nein." Aber vielleicht sollte man auch mal nach "unten" schauen.
Mal angenommen, das eigene Flaschenbudget ist 80€, das kann man gemütlich pro Flasche ausgeben und wird dicke "satt", muss sich keinen Kopf machen, nicht sparen. Dann wird man sich die besten Flaschen kaufen, die man bis zu diesem Limit bekommen kann (stark vereinfacht gesagt). Warum sollte man sich "schlechteren" Whisky kaufen, selbst wenn man für 40€=50% Whisky bekommen könnte, der nur 10% schlechter ist?
Für jemanden mit 40€ Limit sieht das doch genauso aus, der kauft (im Schnitt) das beste, was er für 40€ bekommt, wird aber den 20€-Whisky stehenlassen, auch wenn der vielleicht nur 10% schlechter ist.
Und genauso können sich Leute 1000€-Whisky leisten. Warum sollten die billiger/schlechter kaufen, nur weil das PLV drunter besser ist?
Der Grund dafür, was mir ein Whisky wert, liegt darin, wieviel mir Geld wert ist, wieviel ich davon habe und ausgeben kann, und weniger im Whisky. Und mein Limit ist deshalb mein Limit, weil mir drüber das Geld mehr wert ist als 'ne Pulle Whisky, egal, wie gut der sein möge. Und das ist 'ne persönliche Geschichte.

Nochmal etwas komplizierter mit Bild:

Unter seiner Geschmacksgrenze wird man nicht kaufen, unter seinem akzeptablen PLV auch nicht.
Der persönliche Kaufbereich wären A (relativ günstige Sachen) und B (die eher teureren). Wobei man in beiden Bereichen anstreben wird, noch über der Ø-Kurve zu bleiben.
C wäre der "Ausnahme"-Bereich, da verirrt man sich hin, wenn man denn mal übermäßig Kohle ausgeben kann & will ("besondere Gelegenheit"), nur gibt es da fast nix über dem PLV.
D wären supergünstige, gute Whiskys, Glücksfälle, die leider auch rar gesät sind.
Ob nun das pers. Limit 40 oder 400 ist, ist dabei eigentlich egal - demenstprechend würde sich das Diagramm inkl. Kurven nur entsprechend strecken oder stauchen.

dRambo

@Marko_I 

jo - sehr geil - sehe ich ähnlich.

Aufgabe:

Male eine weitere Dimension rein "Zeit" und berücksichtige Inflation des Geldes und den Verfall der Genuss-Qualität durch Konzerne - werde nicht zu einem dRambo - geh nicht über los oder ins Gefängnis

othorion

othorion schrieb:

@Waschbär der schaut aber auch schön aus 

ich frage mich seit ein paar Tagen, ob ich einen Grandeur brauche....der Kampf  ist noch nicht entschieden! 

Und wie der Kampf ausgegangen ist kann man hier sehen