Bruichladdich

Bruchladdich (gesprochen: Brook-Laddie) wurde 1881 durch die Brüder Robert, William und John Gourlay Harvey gegründet. Sie liegt am Loch Indaal auf der schottischen Insel Islay, ganz in der Nähe der Brennerei Bowmore.

Video
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Informationen über die Brennerei
732 Flaschen
Schottland, Islay
-6.361820 55.764790
Geöffnet
Rémy Cointreau
2 x 17.350 l
Normal
2 x 12.200 l
Normal
6 x 35.000 l
6 t
1881
2.000.000 l
http://www.bruichladdich.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 3,441 Beschreibungen
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Der Whisky von Bruichladdich kann als der typische stark getorfte Islay-Whisky beschrieben werden. Die Brennereiabfüllungen von Bruichladdich weisen eine hohe Vielfalt auf. Man findet normale Standardabfüllungen wie The Classic Laddie, viele Wein- und Sherry-Finishes sowie ein paar Experimente wie den vierfach destillierten X4. Leider tragen die Bruichladdich-Whiskys mittlerweile oft keine Altersangabe mehr. Durch die Reifung in den vielen verschiedenen Fässern entwickeln die unterschiedlichen Abfüllungen eine große Anzahl an Aromen. In den verschiedenen Jahrgängen findet man beim Verkosten allerlei Sorten von Früchten und Gewürzen. Fast alle Abfüllugen von Bruichladdich sind ungefärbt und nicht kühlgefiltert.

Die Brennerei hat heutzutage drei Marken. Die erste ist der normale Bruichladdich, wie wir ihn kennen. Die zweite ist der getorfte Port Charlotte und der dritte der Octomore, ein äußerst stark getorfter Single Malt Scotch Whisky. Sein Phenolgehalt liegt mittlerweile bei 258 ppm.

Es gibt auch recht viele unabhängige Abfüllungen von Bruichladdich. Doch da die meisten Bruichladdich-Whiskys naturbelassen sind, müssen Whiskykenner nicht unbedingt zu unabhängigen Abfüllungen greifen, um einen unverfälschten Whisky von der Brennerei genießen zu können. Allerdings ist dies eine gute Gelegenheit, einen Bruichladdich mit bestimmtem Alter zu kaufen.

Der Gin

Im Hause Bruichladdich wird seit dem Jahr 2010 auch der Dry Gin The Botanist hergestellt. Die 22 verwendeten Kräuter, wie zum Beispiel Apfelminze, Stechginster, Weißdornblüten, Heidekraut und Liebstöckel stammen allesamt von der Insel Islay und erhielten eine Prägung ihres lateinischen Namens auf der Flasche. Sie werden von Bruichladdichs Kräutersammler James Donaldson ausgewählt, persönlich gepflückt und handverlesen, wofür er sich jedes Jahr sieben Monate Zeit lässt.

Der in Handarbeit produzierte Gin wird in der Brennerei auf Islay auf einer modifizierten Lomond Still aus der alten Inverleven Brennerei in Dumbarton destilliert. Zur Anwendung kommt hier eine langsame „Simmer Distillation“. Die Temperatur in der Brennblase wird dabei per Hand geprüft und erhöht bis sie lauwarm ist. Anschließend werden die Hauptbotanicals in einer bestimmten Reihenfolge in die Still gegeben und für zwölf Stunden eingeweicht, bevor die Temperatur auf den Siedepunkt erhöht wird und die Dämpfe aufsteigen. Diese treffen zunächst auf ein Bündel von 85 Kupferrohren mit kleinen Bohrungen und dann auf eine Wasserbox auf der Oberseite der Still. Hier werden die Dämpfe abgekühlt und die schweren Öle fließen zurück.

Nur die reinsten und leichtesten Dämpfe gelangen in den Lyne-Arm, in dem die Schatulle mit den Islay Botanicals eingebaut ist. Die Kräuter werden in locker gewebten Musselin Säckchen aufbewahrt, durch die der Dampf leicht hindurchströmen kann. Aber auch hier gibt es ein Rückflussrohr, das schwerere kondensierte Spirits in den Hals der Still zurückführt.

Im letzten Schritt geht es durch den langen Rohrkondensator in den Spirit Safe, aus dem der Destillateur die Proben entnimmt, um den Middle Cut zu bestimmen.

Die Produktion

Pro Jahr werden etwa 1,5 Millionen Liter reiner Alkohol produziert. Das Wasser für den Whisky stammt aus dem Bruichladdich-See und der Octomore-Quelle. Die Brennerei hat durch den Kauf einer Lomond Still die Zahl der Brennblasen auf fünf erhöht.

 

Die Pot Stills

Bruichladdich hat fünf Pot Stills: zwei Wash Stills mit je etwa 17.350 Litern Kapazität und zwei Spirit Stills mit jeweils etwa 12.200 Litern. Zusätzlich wurde eine Lomond Still installiert, um einen weicheren Rohbrand kreieren zu können. Die Brennblasen von Bruichladdich sind birnenförmig und hoch. Die Lomond Still ist eine verstellbare Brennblase, das heißt die Rückflussmenge kann durch verschiedene Konfigurationen des Halses und des Lyne Arms reguliert werden.

Die Mälzerei

Bruichladdich legt großen Wert auf lokal erzeugte Gerste. So gibt es zum Beispiel die Scottish Barley Edition oder andere Editionen, bei denen die Farm, von der die Gerste für diesen Whisky bezogen wurde, explizit auf der Flasche genannt wird. Bruichladdich mälzt seine Gerste jedoch nicht selbst, sondern bezieht sie von den großen Malzfirmen. 

Das Lager

Die Lagerhäuser sind ziemlich flach und alle aus Ziegelsteinen gebaut. In Verbindung mit dem feuchten und kalten Klima auf der Insel Islay führt dies dazu, dass der Whisky sehr langsam reift. Die Fassvielfalt in den Lagerhäusern ist sehr groß und man findet jede Menge verschiedener Weinfässer, aus denen die Blender Spezialabfüllungen wie den Cuvée auswählen kann. Bruichladdich lagert seinen Scotch jedoch nicht nur in der Brennerei, sondern auch auf der Octomore-Farm.

 

Geschichte

'Bruichladdich' ist Gälisch (Bruichláddich oder Bruikladdie) und bedeutet so viel wie 'Strandbucht'. Die Brennerei wurde 1881 auf der Insel Islay nahe des Loch Indaal von den Brüdern Robert, William und John Gourlay Harvey gegründet. Die Familie Harvey betrieb die Brennerei bis William 1936 starb. Danach wechselte Bruichladdich häufig den Besitzer und war zwischendurch immer wieder zeitweise geschlossen, bis der unabhängige Abfüller Murray McDavid die Brennerei im Jahr 2000 kaufte. Sie restaurierten die Brennerei im alten viktorianischen Stil und begannen mit der Produktion. Im Juli 2012 wurde Bruichladdich von Rémy Cointreau gekauft, denen die Brennerei auch heute noch gehört.

Die Octomore Farm ist ein kleiner Bauernhof außerhalb der Stadt Port Charlotte. 1816 baute der älteste Sohn auf der Farm, George Montgomery, eine kleine Brennerei auf dem Gelände der Farm und begann, den Octomore-Whisky zu brennen. Die Produktion der sehr kleinen Pot Still betrug rund 10.000 Liter Whisky pro Jahr. Nach George Montgomerys Tod zerstritten sich sein Sohn und die verbliebenen Brüder über die Eigentumsrechte an Farm und Brennerei. Dies war das Ende der Brennerei Octomore - bis Bruichladdich schließlich den Namen als Marke verwendete und die alten Farmgebäude als Lagerhäuser nutzte.

Das Besucherzentrum

Man kann Brennereitouren und Tastings in den Lagerhäusern bei Bruichladdich buchen. Es gibt auch einen Shop, in dem man die komplette Bandbreite an Bruichladdich-Whiskys kaufen kann. 

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

The Bruichladdich Distillery
Isle of Islay
Argyll PA49 7UN

Tel: +44 (0)1496-850 190

Führungen nach telefonischer Voranmeldung oder Buchung unter tours@remove-this.bruichladdich.com

Erfahrungen und Tipps

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Maximal 2000 Zeichen erlaubt, überschüssige Zeichen werden nicht mitgespeichert!
Lubu
09.12.2014
Dies war die erste Distillery auf unserer Islay-Tour. Ein wunderschön gestalteter Shop. Bei der Herstellung ist man sich der Tradition bewußt. Die Gebäude und die Technik ist alt aber gepflegt. Bei einer Führung wird sich viel Zeit genommen und auf alle Fragen detailliert eingegangen. Zu empfehlen ist ein Warehouse-Tasting. Die Lagerhausatmosphäre ist einfach fantastisch. Da kann man den Whisky mit einer Pipette direkt aus dem Fass ziehen.