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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Das sind auch Aussagen, die nur Whiskyfans verstehen werden.
Samples von Holzwurm & Koalafant
Rare Malts Adventskalender 2023 Verkostungsthread
Aktuelle FT: -
Das sind meine beendeten Flaschenteilungen
Es muss auch noch mehr als Rauch, Parmesan und Käsefûße drin gewesen sein, sonst hätte der mich als Nicht-Laddie-Nerd nicht auch so geflasht...
Viele Grüße aus'm Westmünsterland >Meine Probenliste<
Abgeschlossene FTs (letzte 10): ... 125 / 126 / 127 / 128 / 129 / 130 / 131 / 132 / 133 / 134 / ??
Aktuell laufende FT: Secret Islay (Bowmore) 14yo Sansibar Sherrycask
Adventskalender:
Raritäten & Old School Malts 2016 / Rare Malts 2017 / Rare Malts 2018 / Rare Malts 2019 / Rare Malts 2020 / Rare Malts 2021 / Rare Malts 2022
@ThinLizzy
*** korhorry's Samplebar und FT-History ***
*** BGB‘s - Orga und History ***
** Bin gerne auf Tauchgang **
*** BGB XII - Gesamtsieg, Volltreffer und doppelter Tagessieger ***
*** BGB XIII, XIV, XV - Tagessieger ***
Dieses Jahr hatten wir drei Clynelishs in der Auswahl für den Kalender. Nur dieser hier konnte sich am Ende im Lineup halten. Hier kommt unser Lebkuchenmann.
Clynelish 15yo 1997/2012 The Whiskyman Refill Sherrycask 53,5% WID:31986
Schon bei der ersten Nase hatte ich das Gefühl, dass das ein Winner ist.
Der Sherryeinfluss ist genau richtig dosiert. Sowohl in der Nase als auch im Geschmack sind fruchtige und würzige Fassnoten sehr schön mit dem frischen, mineralischen, leicht salzigen und wachsigen Brennereicharakter verbunden. Und das zieht sich bis zum Nachklang durch. Mir kommt dabei ein Begriff in den Sinn, den ich bei Clynelish schon häufiger als Merkmal verwendet habe: edel. Das sind 88-90-90, also eine 89.
Ich freue mich dass der Malt auch einigen von euch so gut gefallen hat wie uns (auch 89 Punkte vom Holzwurm).
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Die zweite Abfüllung vom 3. Advent ist die Kerze. Und wie es sich für eine anständige Kerze gehört, ist das natürlich mit etwas Rauch verbunden.
Port Charlotte 10yo 2002/2012 Malts of Scotland - Sherry Hogshead 63,1% WID:34144
Bei wenigen Flaschen waren wir uns bisher so schnell einig, dass sie einen Platz im Kalender bekommt. Hier ging es ganz flott.
Ich war schon direkt in die Nase verliebt und hätte mich nicht beschwert, wenn ThinLizzy die Laddie-Allergie bekommen hätte, die ihn aus mir völlig unerklärlichen Gründen manchmal heimsucht. Denn dann wäre die Flasche wahrscheinlich aussortiert worden und in mein Regal gewandert.
Immer mal wieder habe ich versucht, einen Port Charlotte ins Kalenderlineup zu schmuggeln, keiner konnte sich durchsetzen.
Doch dieser Port Charlotte schaffte das Unmögliche, er bekam das ThinLizzy-Qualitätssiegel schon nach kürzester Zeit.
Das war bedauerlich für mich, denn so muss ich den guten Stoff mit allen Teilnehmern teilen. Aber gut, wir machen das ja schließlich nicht zum Spaß hier, alles für den Dackel, alles für den Club! (Den Spruch kennen wahrscheinlich nur noch die Älteren)
Ich merke mir also: Wenn die Nase ein bisschen nach russischem Armeediesel duftet, dann freut sich der Lizzy.
Und ich hoffe, viele unserer Teilnehmer auch.
ThinLizzy hat sogar 91 Punkte vergeben (Aufgeschlüsselt 91/91/90) und ich bin bei sehr guten 90 Punkten (90/90/91).
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Rare Malts Adventskalender 2023 Verkostungsthread
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Neuer Sonntag, neuer Kalendermalt
4. Advent, die Glocken.
Nase: Verhaltener Anfang. Nach Standzeit: Reife tropische Früchte Richtung Mango, Ananas, Litschi; zeitweise eine oldschool staubige Note; Vanille, trockene Sägespäne, Waldhonig. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden und kaum spürbar. Kein Rauch, obwohl er laut Etikett leicht rauchig sein soll.
Nach Wasserzugabe und weiterer Standzeit gewinnt der Malt nochmal deutlich, alle Aromen werden intensiver.
Mund: Milder Antritt. Entwickelt sich im Mund genauso wie in der Nase. Schöne Fruchtsüße mit Honig, gepaart mit etwas Schärfe, trockene Eichennoten.
Mit etwas Wasser wird der Malt cremig/wachsig.
Finish: Mittellang und wärmend. Frucht- und Honigsüße verklingen, dunkle Bitterschokolade, noch angenehme Bitterkeit.
Kommentar: Der gefällt mir richtig gut (und erinnert mich irgendwie an den Tomatin Decades aus dem Kalender von vor zwei Jahren). 88 bis 89 Punkte.
Rauchnoten finde ich keine - weder in Nase noch im Mund. Das ist aber häufig der Fall bei mir. Oder ich kann die abgebauten Rauchnoten in älteren Malts nicht korrekt zuordnen.
Er verträgt ein paar Tropfen Wasser (aber nicht mehr, der könnte sonst schnell verwässert werden).
Tipp:
Herkunft: Kein Plan, ins Blaue geraten: ein Highlander.
Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos, die aus England sind.
Bestätigter Forums-Spinner
Stammtisch Region Bodensee/Oberschwaben: Planungsthread
Mehrfacher Blind Guardian Battle Teilnehmer - mit wechselndem Erfolg
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Abgeschlossene FT: 16 // 15 // 14 // 13 // 12 // 11 // 10 // 9 // 8 // 7 // 6 // 5 // 4 // 3 // 2 // 1
Zu @MonteGehro´s Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich in diesem Whisky (Die Glocken) ebenfalls überhaupt keinen Rauch gefunden habe. Von ThinLizzy kann ich das grade gar nicht sagen, wie er das beurteilt hat.
Da man den Abfüllungen dieser Brennerei jedoch nachsagt, ganz leicht rauchig zu sein, haben wir das kleine Rauchsymbol auf das Etikett gepackt.
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Rare Malts Adventskalender 2023 Verkostungsthread
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Das sind meine beendeten Flaschenteilungen
Meine Notes zu den Glocken
Nase: ich finde schon ganz leichten Rauch, Zimt, Zitrus und dann Leder wie in einer Schuhmacherei mit leichtem Kleber (erinnert mich an einen Besuch beim Schuster mit meiner Oma als ich ca. 8 Jahre alt war), maritim, salzig, Wallnuss, tropische Früchte habe ich keine, eher Banane, ...aber extrem tolle Nase, finde ich super toll, mit Wasser habe ich noch Kaffee
Geschmack: sehr weicher Anfang, wird dann etwas schärfer, aber immer noch mild. wieder Banane aber auch maritime Noten, leichtes Karamel
Abgang: mehr süß Eiche, Kaffee, Pflaumig und schön lang wärmend, aber irgendwie gut...auch wenn die Nase für mich am Besten war (91 Punkte).
Der nächste: typischer Einkaufstrassen Weihnachtsschmuck
Nase: weiniger Ardbeg, Ardbeg Süße vielleicht weil ich gerade auch Ardbegs verkostet habe, wieder maritim , Salz, Frische, Menthol, Vanillezucker, Gummi, dunkle Beeren (Brombeeren)
Geschmack: sehr ölig, immer noch maritim, grasig, etwas Pfeffer, etwas Süße
Abgang: lang und angenehm, etwas Bitterkeit, Kräuter, Salmiakpastillen
4. Advent, Kinder, wie die Zeit vergeht...
Beginnen wir mit ... Jingle Bells
Nase: Oho, gleich wieder mega interessant. Mineralisch, herb, maritim/küstennah, zart rauchig... Das könnte ein Springbank sein, oder etwas mit einem vergleichbarem Grundcharakter und Phenolgehalt. Refill Sherry, Leder, etwas Paraffin und Maschinenöl... Jetzt denke ich gerade, vielleicht auch Nevis mit Rauchanteil? Oder gar ein Glen Scotia? Mit der Zeit wird das Holz stärker, es kommt auch eine echt kräftige Getreidenote mit dazu, die ich in der Intensität in letzter Zeit v.a. bei Lomond gefunden habe (etwas 17 y.o. "Organic" oder der neue 21er). Ich finde ihn nun dazu auch etwas milchig/käsig/funky. Auf jeden Fall ein Charakterkopf, wobei ich ihn etwas zu unrund/unruhig und ungewöhnlich für einen höheren Score empfinde – gerade die ausgeprägte Cerealiennote ist nicht so meins – und mich in Tendenz ausrichte zu ca. 87 Punkten.
Gaumen: Schön ölig, ledrig, salzig, maritim, zarte Säure, tolle Geschmacksentwicklung mit einem ausgeprägten Plateau in der Mitte, sehr voll für 46 Prozent. Der Rauch spielt nur eine untergeordnete Rolle, es geht am Gaumen eher in Richtung mildes Grill-Aroma. Wird zunehmend süßer. Das Holz ist gerade zum Schluss hin recht präsent, aber wieder mal sehr elegant und ohne jegliche Fehlnote oder Dampfhammer-Dominanz. Ich denke, das mag ich an dem hier besonders: dass er nicht auf starke, eindimensionale Effekthascherei setzt, sondern durch Balance und Ausgewogenheit überzeugt, ohne dabei die Intensität aus den Augen zu verlieren. 88-89 Punkte.
Abgang: Cremig und süß hintenraus, voller Marzipan und Karamell, ich tippe mal auf US oak. 87-88 Punkte.
Gesamt: 88 Punkte, ich vermute Küstennähe, Refill Sherry und ca. 18-20 Jahre.
Dann geht's weiter mit dem Weihnachtsstern [bot.]
Nase: Hmmmm, ist da minimal Schwefel im Spiel? Der hat auf jeden Fall eine gewisse Pfeffrigkeit, die ihre Tentakel schon in Richtung Schießpulveraroma auszustrecken scheint. Viel Rauch, nicht allzu hohes Alter, Sherryfass (aaaaaah, Moment, oder Weinfass, ich lerne ja dazu), das war's erstmal. Könnte so ein typischer Gaumenwhisky sein, der in der Nase keine großen Wellen, dann im Mund aber umso mehr zuschlägt Also ich merke jetzt schon, dass ich hier keine Brennerei-Tipps abzugeben vermag. UA Bowmore, Ledaig hatte ich ja neulich schon, das könnte ich hier wieder raten, aber richtige Anhaltspunkte finde ich nicht. Erstmal ca. 87 Punkte.
....
Aaaaaaber dann, nach dem ersten Schluck fällt der Groschen und die Aromen treten in neuer Deutlichkeit hervor. Vielleicht hat auch die Standzeit ihr Übriges getan. Leder, Trockenfrüchte, Johannisbeere, altehrwürdiges Sherryfass, super ausdifferenzierter, kristallklarer (häh?) Torfrauch, leicht "farmy" und kräutrig-herb... Nun sind wir locker bei 90 Punkten. Und (s.u.) bei Ardbeg.
Gaumen: Yo, wie vermutet: hier geht die Show erst richtig los. Toller süß-saurer Start, leicht weinig, das Fass gestaltet das erste Drittel, der Rauch setzt erst ab der Mitte so richtig ein und lenkt das Ganze dann zunehmend in Richtung herber Kräuter und Lagerfeuer. Sehr gut trinkbar ohne Wasser. Mich erinnert der am Gaumen fast schon etwas an den Ardbeg Uigeadail – vielleicht ein älteres Batch? Hatte neulich eine Abfüllung von 2013 (und gestern einen Ten von ca. 2016), das kommt dem hier schon sehr nahe in dieser speziellen Mischung aus altem Sherryfass und jungem, kräftigen Rauch. Die Nase gewinnt nach dem ersten Schluck lustigerweise auch noch mal deutlich an Komplexität und dadurch ein, zwei Punkte mit dazu. 89-90 Punkte.
Abgang: Der Rauch dominiert mit kräutrigen, würzigen, herben Aromen, das (Sherry- oder Wein-) Fass setzt nur einen zurückhaltenden Kontrapunkt mit saftiger Süße und minimaler Säure. Richtig geil: das Finish hat nochmal seine eigene Entwicklung, es geht immer wieder zwischen süß und herb hin und her, und säuerliche rote Früchte blitzen auch immer mal wieder auf. Unfassbar lang, eine echte Granate. 90-91 Punkte.
Gesamt: Fuck it, 90 Punkte. Ich korrigiere meine anfängliche Zurückhaltung, was die Brennerei angeht, setze alles auf eine Karte und sage: Ardbeg, und zwar ein altes Batch vom Uigeadail.
Wieder mal eine Hammer Session, Jungs, ich bin ganz beseelt, und nicht nur vom Christmas Spirit... Danke euch, @ThinLizzy und @Holzwurm