Laphroaig 10 Jahre
Dieser berühmte Malt hat ein extrem torfiges Aroma mit einem Hauch von Seetang und Meer. Er ist einer der intensivsten Islay-Malts. Man hasst ihn oder man liebt ihn.
Dieser berühmte Malt hat ein extrem torfiges Aroma mit einem Hauch von Seetang und Meer. Er ist einer der intensivsten Islay-Malts. Man hasst ihn oder man liebt ihn.
Details zur Flasche | Ändern |
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110 | |
Laphroaig | |
Schottland, Islay | |
Single Malt Whisky | |
10 Jahre | |
40% | |
0.7 l | |
Originalabfüller | |
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen |
Berechnet aus 610
i
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Aroma
Rauch:
Medizinischer Rauch:
Maritime Noten:
Seetang:
Süße:
Jod:
Salz:
Lagerfeuer:
Vanille:
Früchte:
Eiche:
Schinken:
Zitrus:
Gewürze:
Malz:
Herb:
Alkohol:
Karamell:
Sherry:
Nüsse:
Zitrone:
Kräuter:
Apfel:
Honig:
Leder:
Schokolade:
Tabak:
Orange:
Birne:
Pfeffer:
Öl:
Gras:
Minze:
Ingwer:
Pflaume:
Heide:
Dunkle Schokolade:
Trauben:
Getrocknete Früchte:
Grüner Apfel:
Ananas:
Beeren:
Zitronenschale:
Mandeln:
Anis:
Muskat:
Chili:
Banane:
Zimt:
Feige:
Grapefruit:
Dattel:
Haselnüsse:
Weizen:
Roggen:
Geschmack
Rauch:
Maritime Noten:
Süße:
Seetang:
Medizinischer Rauch:
Salz:
Gewürze:
Eiche:
Jod:
Malz:
Lagerfeuer:
Früchte:
Nüsse:
Schinken:
Vanille:
Öl:
Herb:
Zitrus:
Kräuter:
Alkohol:
Chili:
Leder:
Pfeffer:
Sherry:
Heide:
Honig:
Karamell:
Orange:
Zitrone:
Tabak:
Schokolade:
Dunkle Schokolade:
Birne:
Banane:
Getrocknete Früchte:
Apfel:
Kaffee:
Gras:
Zimt:
Zitronenschale:
Ingwer:
Minze:
Nelke:
Anis:
Mandeln:
Gerste:
Grüner Apfel:
Brombeere:
Dattel:
Floral:
Rosine:
Kokosnuss:
Kirsche:
Grapefruit:
Feige:
Kuchen:
Abgang
Rauch:
Maritime Noten:
Süße:
Seetang:
Medizinischer Rauch:
Gewürze:
Eiche:
Salz:
Malz:
Lagerfeuer:
Nüsse:
Jod:
Herb:
Öl:
Schinken:
Alkohol:
Leder:
Pfeffer:
Sherry:
Zitrus:
Früchte:
Vanille:
Chili:
Dunkle Schokolade:
Karamell:
Tabak:
Orange:
Schokolade:
Kräuter:
Honig:
Zitrone:
Kaffee:
Heide:
Muskat:
Apfel:
Mandeln:
Zimt:
Weizen:
Anis:
Zitronenschale:
Birne:
Ingwer:
Gerste:
Heu:
Banane:
Pflaume:
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Bewertung dieser Flasche
Qualitätsvergleich aller Flaschen
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Geschmacksbewertungen von Alex15071992:
Bereits beim Öffnen der Flasche wird klar, es handelt sich um einen ausgesprochen intensiven, robusten und unglaublich torfigen Whisky. Intensiver Rauch und starker Medizingeruch, vor allem nach Jod, dringen in die Nase. Getragen werden sie von einer salzigen Brise mit deutlichen Seetangaromen, die dem intensiv rauchig-medizinischen Torf einen ganz leicht maritimen Akzent verleihen. Zeitgleich liegt dieser Whisky ausgesprochen süß und weich in der Nase. Macadamia, Mandeln und Cashewnüsse bringen ein süß-nussiges Aroma. Auch dezente Vanille sowie ein wenig Bienenwachs dringen aus dem Hintergrund hervor. Vorsichtige Erinnerungen an Sahne und milchige Öligkeit blitzen auf; vor allem bei nur oberflächlichen Atemzügen. Leichte, frische Fruchtigkeit von grünen und roten Äpfeln verleiht dem Whisky eine leichte Spritzigkeit. Süße Eichenwürze dringt verhalten aus dem Hintergrund hervor und verbindet die leichte Fruchtigkeit auf sanft-würzige Weise mit dem intensiv rauchig-medizinischen Grundcharakter. Insgesamt fügen sich alle Aromen nahtlos zu einer perfekt abgestimmten Harmonie zusammen. Obwohl die intensiv rauchigen und stark medizinischen Torfaromen gepaart mit leichter Salzigkeit definitiv dominieren und das Grundaroma bilden, fügen sich die weichen, süßen Nebenaromen sowie die leichte Fruchtigkeit ausgesprochen gut ins Bild. Vereinzelt geraten auch minimale Anflüge von Malz an die Nase. Je länger der Whisky atmet, umso stärker kommt die spritzige Fruchtigkeit hervor.
Geschmack:
Die Grundrichtung (intensive Rauchigkeit und Medizin) bleibt auch im Mund der Grundstein dieses Whiskys. Das Verhältnis zwischen Rauchigkeit und Medizin verändert sich leicht zu einer Intensivierung der medizinischen Noten. Seetang ist nur mehr leicht präsent. Die Nüsse aus dem Aroma kommen deutlicher hervor und büßen ein wenig ihrer Süße ein. Dennoch nimmt die Stärke der Süße im Mund deutlich zu. Stark ausgeprägter weißer und brauner Zucker kommen hinzu. Auch deutliche Vanille tritt ins Rampenlicht. Gemeinsam erzeugen sie eine sehr starke Süße, welche die intensive Torfigkeit perfekt abrundet. Auch Malz kommt tritt in Erscheinung. Im Mund entwickelt sich recht schnell eine milchig/sahnig anmutende Öligkeit. Diese milchigen Ansätze wirken leicht süß und unterdrücken potentielle Schärfe. Nach längerer Zeit im Mund kommen auch leichte, aber sehr würzige Eichenaromen hervor. Insgesamt verhält sich der Whisky im Mund ähnlich dem Aroma. Zur intensiven medizinischen Rauchigkeit kommt jetzt jedoch eine unglaublich stark ausgeprägte Vanillesüße, die ein rauchig-süßes Vanilleerlebnis erzeugt. Der Grundcharakter des Whiskys bleibt zwar stark torfig-rauchig und medizinisch, es wird im Mund jedoch durch ausgeprägte Süße schön und angenehm abgerundet.
Abgang:
Der Abgang ist ausgesprochen weich und verursacht kaum alkoholisches Brennen. Die im Mund etwas geringer ausfallende Torfigkeit ist im Abgang wieder sehr präsent und intensiv. Jedoch findet sich kaum mehr Salzigkeit oder Seetang im Abgang. Dafür kommen deutliche Malzaromen hervor. Diese sind leicht aber nicht übermäßig süß und erzeugen ein sehr mildes Gefühl im Mund. Sie kompensieren auch die etwas stärker ausgeprägten aber immer noch nur gering vorhandenen Eichenaromen. Auch der Abgang ist grundlegend eher süß, wenn auch etwas weniger als das Aroma oder im Mund. Auch die milchig-süße Öligkeit ist, wenn auch etwas abgeschwächt, noch vorhanden. Es handelt sich hier um einen langen Abgang. Dies bezieht sich jedoch vorrangig auf den intensiv rauchig-medizinischen Grundcharakter, der sehr lange anhält und auch eine Stunde nach dem Genuss im Mund noch merkbar präsent ist. Alle sonstigen Aromen erleben einen nur kurzen bis mittellangen Abgang und weichem dem intensiv torfigen Grundcharakter des Whiskys.
Fazit:
Ein Whisky der in Sachen Torfigkeit nicht zum Spaß als einer der Maßstäbe schlechthin gilt. Intensive Rauchigkeit, starke Medizinnoten, leichte Salzigkeit und intensive vanillige Süße (vor allem im Mund) bilden ein rundum harmonisch abgestimmtes und perfektes Whiskyerlebnis. Leichte Obstnoten sowie deutliche süß-würzige Nüsse sorgen für ein frisches und würziges Blending des torfigen Grundcharakters mit ausgeprägter Süße. Aufgrund seiner Weichheit und seines perfekt abgestimmten Geschmacks, ist dieser Whisky ein deutlicher Maßstab in Sachen Torf und bedarf auch kaum mehr zusätzlicher Worte. Obwohl dieser Whisky aufgrund seiner starken Torfigkeit etwas polarisiert – man mag ihn oder hasst ihn – ist er definitiv eine Empfehlung an jeden Whiskygenießer.
Alle Geschmacksbewertungen
Aroma: medizinisch, Desinfektionsmittel, Seeluft, im Hintergrund etwas Malz und Vanille, (1) kräftig grasig, pflanzlich, Blumenschnitt, (1/2) ähnlich, aber etwas süßlicher, speckiger, (1/8) die pflanzliche Komponente ist fast weg, dafür trockener, holziger, etwas aschiger Rauch
Geschmack: der Rauch ist trocken, aschig, pflanzliche Bitterstoffe, Hopfen, etwas Salz, nimmt von (1)->(1/2)->(1/8) leicht ab, dahinter Süße (Malzbonbons, Karamell, etwas süßlicher Pfeifentabak) die in demselben Maße zunimmt, genauso wird er etwas runder, reifer
Abgang: ziemlich lang, erst malzig süß (besonders bei 1/8), dann aschig, teerig, bitter (besonders kräftig bei 1&1/2)
Kommentar: Die Rauchkomponente wird bei längerer Öffnung/mehr Sauerstoff etwas schwächer, dafür wird der Whisky runder, reifer. Toller Standard-Raucher mit Alter
Geschmack: Süße Schärfe, leicht trocken, mit heftig Phenol
Abgang: Lang, (kein Wunder bei dem Phenol), aber erstaunlich mild ... und am Ende extrem süß.
Kommentar:
Extremer Phenolrauch und extreme Süße, dazwischen ist nichts ...
phenolisch-aschige Rauchigkeit gut eingebunden in deutliche Vanille/Süsse, mild, mittellanger Abgang.
Soweit nach 25 ml beurteilbar: nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Das kann Laphroaig mittlerweile zu vergleichbaren Preisen doch besser
Phenolischer, sehr ausdrucksstark-kräftiger Rauch, gepaart mit Jod, maritimen Noten und einer cremig-leichten Süsse incl. Vanille und Malzigkeit, im knapp mittellangem Abgang zusätzlich angenehme Erinnerungen an zartbitteren schwarzen Kaffee.
Nicht so komplex wie seine teureren NAS-Brüder, aber für Rauch- und Islay/Laphroaig-Liebhaber ein leichter (fast ein wenig wässriger), süffiger unkomplizierter Genuss. Guter daily dram für Torf-/Laphroaig-Liebhaber.
QC z.B. ist bei vergleichbarem Preis doch erheblich überlegen.
94 Murray-Punkte sind für mich nicht nachvollziehbar.
3 Sterne mit Plustendenz
Sehr positive Entwicklung, der Rauch tritt etwas in den Hintergrund und lässt vornehm das Alter, die Eiche und die Ex-Bourbon-Fassnoten nach vorne rücken.
Nach Ardbeg Uigeadail (PLV beachten!) voller, unkomplizierter Islaygenuss - so sollte mir persönlich ein süffiger Torfwhisky ohne SchnickSchnack :-) schmecken!!
Aus der Stimmung des Vergleichs heraus heute volle 4 Sterne mit Plustendenz
Anhaltende positive Entwicklung.
Nach Ardbeg Corryvreckan (PLV beachten!) erneut voller, unkomplizierter Islaygenuss zum halben Preis und ohne komplizierte Verdünnungen oder Inkaufnahme zu starker Würze bzw. Alkohollast!
Aus der Stimmung des neuerlichen Vergleichs heraus wieder volle 4 Sterne.