Laphroaig

Laphroaig (sprich: 'La-froig') bedeutet auf Gälisch 'die schöne Niederung an der breiten Bucht'. Genauso schön ist die Gegend um die Brennerei, die auf der abgelegenen Insel Islay (sprich 'Ei-la') vor der Westküste Schottlands zu finden ist. Laphroaig Whiskys gelten als die rauchig-intensivsten Malt-Whiskys aus Schottland.

Video
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Informationen über die Brennerei
517 Flaschen
Schottland, Islay
-6.152214 55.630212
Geöffnet
Fortune-Brands
3 x 10.900 l
Normal
3 x 3.640 l
1 x 7.280 l
Normal
6 x 42.000 l
9 t
1815
3.300.000 l
https://www.laphroaig.com/de/
http://www.laphroaig.com/
Durchschnittliche Geschmacksbewertungen Geschmacksbewertungen
Berechnet aus 6,331 Beschreibungen
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Beschreibung der Brennerei

Der Whisky

Die Laphroaig Brennerei liegt an der Südküste der Inneren Hebriden Insel Islay. Folgt man der Uferstraße von Port Ellen nach Osten, so erreicht man nach wenigen Kilometern die Brennerei Laphroaig. Die ersten Gebäude der Brennerei liegen direkt am Ufer einer flachen Bucht, die sich nach Süden öffnet. Die Brennerei verwendet nahezu ausschließlich amerikanische Bourbon Fässer für die Lagerung ihres Whiskys. Nach 10 Jahren Lagerzeit wird etwa die Hälfte der Fassdaubenstärke vom Whisky ausgelaugt. Nach 15 Jahren sind es etwa drei Viertel der Wandstärke. Da Laphroaig nur kleine Fässer verwendet, findet eine schnelle Reifung statt. Laphroaig verkörpert die Einzigartigkeit Islays - schwer, rauchig, torfig und mit viel Charakter.

Die Islay-Destillerie Laphroaig hat ein sehr umfangreiches Angebot an Originalabfüllungen, das eine Vielzahl von Jahrgängen und verschiedenen Aromen beinhaltet. Die Hauptkollektion besteht aus einem 10-jährigen, dem Laphroaig Select, verschiedenen Abfüllungen in Fassstärke, einem Quarter Cask, einer 15-/18- und 25-jährigen Abfüllung, einem Triple Wood und einem PX-Cask. Letzterer wurde in ehemaligen Pedro Ximenez Fässern und QA-Casks gelagert. Das bedeutet, dass die Abfüllung in einer Kombination aus Ex-Bourbon und ausgebrannten amerikanischen Weißeichenfässern reifte. Die offizielle Kollektion umfasst zusätzlich eine Abfüllung namens An Cuan Mòr (was soviel heißt wie 'Großer Ozean'). Dies ist die einzige Abfüllung der Brennerei, welche ausschließlich aus First-Fill American White Oak Casks abgefüllt wird. Der Laphroaig Lore, der für die Weitergabe von Wissen und Tradition steht, gehört ebenfalls zum Standardsortiment. Außerdem gibt es noch hochwertige Abfüllungen von unabhängigen Abfüllern.

Vor einigen Jahren gab es noch einen doppelt gereiften Laphroaig Cairdeas 2014. Dieser Laphroaig reifte zu Beginn in Ex-Bourbonfässern und erhielt dann zum Abschluss ein einjähriges Finish in einem Amontillado Hogshead. Laphroaig ist bekannt für seine unglaublich ausgeprägten und individuellen Abfüllungen, die von dieser Kollektion perfekt repräsentiert werden. 

Laphroaig ist immer noch der meistverkaufte Single Malt Whisky auf der Insel Islay, was besonders beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass der Whisky so einen markanten und kräftigen Geschmack besitzt.

Die Produktion

Laphroaig präsentiert sich stolz als Whisky mit dem intensivsten Geschmack aller schottischen Whiskys. Um diesen Status halten zu können, ist der Produktionsprozess der Brennerei strikt strukturiert. Die Brennerei hat eine Produktionskapazität von 3,3 Millionen Liter pro Jahr. Das Wasser, das während der Herstellung von Laphroaig verwendet wird, kommt aus dem Kilbride-Dam, in welchen der Kilbride Stream mündet.

Die Brennblasen

Die meisten Destillerien haben die selbe Anzahl an Wash- und Spirit Stills, Laphroaig dagegen hat drei Wash Stills und vier Spirit Stills. Der Grund dafür war, dass Laphroaig für den besonderen Brennerei Stil auf der Spirit Still langsamer destillieren musste als auf der Wash Still. Das hatte zur Folge, dass eine Wash Still zeitweise nicht lief. Bessie Williamson, die die Brennerei Mitte der 1950er Jahre übernahm, hielt dies für ineffizient. Sie setzte sich gegen das konservative Brennereiteam durch und ließ eine zusätzliche Spirit Still mit gleicher Form, aber doppelter Größe installieren.

Die drei Wash Stills haben eine Kapazität von 10.400 Litern. Drei der vier Spirit Stills umfassen 4.700 Liter und die letzte besitzt eine Kapazität von 9.400 Litern. Die Wash Stills bei Laphroaig haben die übliche Zwiebelform, jedoch formt sich der Hals zu einem sehr hohen Kegel. Die zusätzliche Höhe der Pot Stills erhöht den Rückfluss in die Stills. Die Spirit Stills haben ebenfalls eine eher ungewöhnliche Form. Sie haben eine flache Blase und eine sehr schmale, sich zusammenziehende 'Verengung' im Zwischenabschnitt der Stills. Dies führt zu einem intensiveren Zusammenspiel zwischen dem Spirit und dem Kupfer der Still. Die gedrungene Form der Spirit Stills und die hohen Hälse der Wash Stills tragen dazu bei, den einzigartigen, geschmeidigen Geschmack von Laphroaig zu erreichen.

 

Die Mälzerei

Der Torf, der verwendet wird, um das Malz während der Produktion zu trocknen, wird von einem Moor auf der Insel Islay gestochen. Die Brennerei benutzt, zumindest für einen Teil der Produktion, noch einen eigenen Malzboden. Das ist für die heutige Zeit bei einer Destillerie dieser Größe eher selten der Fall. Laphroaig bezieht etwa 80 Prozent des benötigten Malzes von der Port Ellen Mälzerei, die sich nicht weit entfernt befindet. Das Malz ist sehr stark getorft. Der Single Malt trägt aufgrund seiner mächtigen Natur und dem daraus folgenden Geschmack den Beinamen 'peatmonster' (zu Deutsch: Torfmonster).

Bei Laphroaig angekommen, wird das Gerstenkorn zwei Tage lang in Wasser eingeweicht, um den Anteil des Wassers im Korn zu erhöhen. Anschließend breitet man es für etwa sechs Tage im Malzboden aus, bis es zu keimen beginnt und Stärke in Zucker umgewandelt wird. Dabei muss das Korn häufig gewendet werden, um Schimmelbildung und Verklumpung zu vermeiden. Damit dieser Prozess nicht zu schnell abläuft, werden die Temperaturen niedrig gehalten.

Geräuchert wird bei Laphroaig ca. 10 bis 12 Stunden mit Torfmoos, das früher als Antiseptikum bekannt war. Es verleiht dem Malz den für die Destillerie typischen medizinischen Charakter.

Das Maischen

Nach dem Trocknen wird das Malz grob geschrotet und in der Mash Tun mit heißem Wasser besprenkelt. Fast die gesamte Stärke wird dabei durch Enzyme in Zucker umgewandelt. Am Ende erhält man zweimal 25.000 Liter Mash.

Das Fermentieren

Die Brennerei arbeitet mit acht Washbacks aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von je 55.000 Litern. Diese werden zweimal mit dem Inhalt der Mash Tun befüllt und es wird flüssige Hefe verwendet. Die Fermentationsdauer wurde im Laufe der Zeit immer weiter verlängert und beträgt heute 72 Stunden. Um diese lange Zeit zu kompensieren, installierte man zwei weitere Washbacks außerhalb der Brennerei.

Die Lagerhäuser

Über 90 Prozent der Fässer, die bei Laphroaig verwendet werden, sind neue Bourbon-Fässer, bestehend aus amerikanischer Weißeiche. Ian Hunter, der frühere Brennerei-Manager, hat die Verwendung dieser Fässer in den 1930er Jahren vorangetrieben. Hunter fand heraus, dass amerikanische Weißeichenfässer genau den richtigen Geschmack hervorbrachten, um den Single Malt von Laphroaig zu ergänzen. Die Brennerei verwendet außerdem kleinere Fässer, sogenannte 'Quarter Casks', die in der Quarter Cask Kollektion zum Ausdruck gebracht werden. Die Verwendung dieser sehr kleinen Fässer geht auf die frühen Anfänge der Brennerei zurück und ist mittlerweile Tradition. Auch Spanische Oloroso und Pedro Ximenez Sherryfässer werden auf diese eher ungewöhnliche Art verwendet. Laphroaig besitzt gemischte Lagerhäuser, die sich direkt neben dem Meer, auf dem Brennerei-Grundstück, befinden: zwei Dunnage Warehouses, darunter das berühmte Warehouse No. 1, in dem man auch Tastings machen kann und zehn Racked Warehouses. Sobald ein Fass als fertig gereift erachtet wird, wird es in der Abfüllanlage in Flaschen abgefüllt.

Die Lage der Destillerie mit ihrem maritimen Klima und der hohen Luftfeuchtigkeit bewirkt, dass sie nur etwa 1,8 Prozent Angel’s Share pro Jahr verliert. In anderen Teilen Schottlands kann der Verlust bis zu 2,0 Prozent betragen, was gemessen an der Lagerdauer durchaus einen Unterschied ausmacht.

Die Geschichte

Die Laphroaig Destillerie wurde offiziell im Jahr 1815 gegründet. Es gibt jedoch Gerüchte, die behaupten, dass die Brüder Alexander und Donald Johnston die Anlage bereits im Jahre 1810 erbaut haben sollen, als die beiden gerade mit der Landwirtschaft auf diesem Gebiet begannen. Wie dem auch sei, wurde die Destillerie im frühen 19. Jahrhundert eröffnet. Die Brennerei wurde zwar erst 1826 offiziell registriert, aber es ist bekannt, dass die Destillerie bis dahin schon seit mindestens 9 Jahren in Betrieb war. Donald und Alexander betrieben die Brennerei erfolgreich bis 1836. In diesem Jahr zahlte Donald Alexander aus und erwarb somit die alleinige Kontrolle der Brennerei. Im Jahre 1847 verstarb Donald Johnston infolge eines tragischen Arbeitsunfalls in der Brennerei. Walter Graham, der damalige Manager der benachbarten Lagavulin-Destillerie, übernahm nun die Leitung der Brennerei. Zehn Jahre später, im Jahre 1857, übernahm Donalds Sohn, Dugald die Führung und brachte Laphroaig zur Johnston-Familie zurück. Als Dugald 1877 starb, war er ohne Erbe und die Leitung der Brennerei ging an seine Schwester Isabella über, die mit ihrem Cousin Alexander verheiratet war.

Nachdem sowohl Isabella als auch Alexander verstorben waren, wurde die Brennerei unter der Familie Johnston weitergeführt und ging an die beiden Schwestern von Alexander, Catherine und Isabella über. Im Jahr 1908 kam Ian Hunter auf die Insel Islay, um seine Tante und seine Mutter bei der Führung der Brennerei zu unterstützen. Hunter sollte einen enormen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung der Brennerei leisten. Im Jahr 1923 erhöhte Hunter die Anzahl der Stills von zwei auf vier und als 1928 Isabella und Catherine verstarben, wurde Hunter der alleinige Eigentümer des Unternehmens. 1950 gründete Ian Hunter die Firma D. Johnston & Company, die von da an der neue Besitzer von Laphroaig war. Vier Jahre später, im Jahr 1954, starb Hunter und seine langjährige Sekretärin, Bessie Williamson übernahm nun die Brennerei. 1967 kaufte Seager Evans die Destillerie. Hier übernahm das erste Mal in der Geschichte von Laphroaig eine komplett fremde Person die Leitung der Brennerei. Im Jahr 1975 kaufte Whitbread & Co. die Brennerei auf und wurde somit Eigentümer von Laphroaig. Im Jahr 1989 wechselte die Brennerei erneut den Eigentümer, als die Spirituosenabteilung von Whitbread & Co an das Unternehmen Allied Distillers verkauft wurde.

1994 erhielt die Brennerei den 'Royal Warrant' von Prinz Charles überreicht - ein äußerst bedeutsamer Moment für jede Brennerei.

Im Jahr 2005 kaufte Fortune Brands, Besitzer von Jim Beam Brands, die Brennerei, was aber erst im Nachhinein bekannt wurde. Jim Beam Brands wurde 2014 von der Firma Suntory Holdings übernommen, die der aktuelle Geschäftsführer von Laphroaig ist. 

Das Besucherzentrum

Die Laphroaig-Destillerie verfügt über ein beeindruckendes Besucherzentrum. Es gibt einen Souvenirladen sowie ein Café und man kann an Führungen teilnehmen.

Besucherinformationen

Brennereiadresse:

The Laphroaig Distillery
Port Ellen
Isle of Islay PA42 7DU
Tel: +44 1496-302418
Email: tourbookings@remove-this.laphroaig.com 

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