Laphroaig in neuem Look mit umweltfreundlicherer Verpackung

Petra Milde |

Aus Laphroaig Select wird Laphroaig Oak Select

 

Der Trend geht in der Whiskyszene derzeit unübersehbar zu mehr Nachhaltigkeit, sowohl was die Produktionsvorgänge selbst als auch die Verpackung angeht. Auch Laphroaig hat jetzt Änderungen bekannt gegeben und ein neues Verpackungsdesign für seine Range vorgestellt. Die neue Verpackung wird den CO2-Ausstoß laut Angaben von Beam Suntory um 30 % reduzieren

Mit der neuen umweltfreundlicheren Verpackung folgt Laphroaig der Nachhaltigkeitsstrategie "Proof Positive" von Beam Suntory, erklärt die aktuelle Pressemitteilung, und Chris Richardson, VP Global Scotch & Irish Brands, Beam Suntory, meint: "Die Laphroaig-Destillerie stellt seit mehr als 200 Jahren Whisky her und es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir Maßnahmen ergreifen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und die natürlichen Ressourcen zu schützen, auf die wir angewiesen sind. Diese neue Verpackung ist ein großer Schritt vorwärts in unseren globalen Nachhaltigkeitsbemühungen und bewahrt gleichzeitig den wahren Charakter und die außergewöhnliche Qualität von Laphroaig".

Augenscheinlich sind die Veränderungen die Umverpackung betreffend: Sie wird künftig aus recyling-freundlicherem Karton gefertigt, erfahren wir, und trägt zusätzliche Designmerkmale wie beispielsweise einen erhabenen Schriftzug mit dem Namen der Brennerei. Die vertraute runde Tube verschwindet also nach und nach vom Markt und weicht einem eckigen Karton, wie auf den Bildern am Beispiel des Laphroaig Ten zu sehen ist.

Von der bekannten grünen Flasche mit dem schwarz-weißen Etikett müssen sich Laphroaig-Fans freilich nicht verabschieden, die bleibt uns ebenso erhalten wie der Inhalt: Der Whisky selbst ist von den Umstellungen nicht betroffen. Der bisherige Kunststoffverschluss wird hingegen von einer Alternative aus Buchenholz abgelöst.

Für den Laphroaig Select kündigt Beam Suntory eine zusätzliche Änderung an: Sein Name wird künftig „Oak Select“ lauten, um das Geschmacksprofil klarer widerzuspiegeln, das durch die Vermählung von Whisky aus sechs Fassarten entsteht. Auch bei dieser Abfüllung ändert sich der Whisky an sich aber nicht.


Bilder: Beam Suntory

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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