Weihnachten und Whisky

Stecken Sie schon in den Weihnachtsvorbereitungen? Jedes Jahr ist man aufs Neue überrascht, dass bereits der erste Advent ins Haus steht. Dabei findet der immer am gleichen Tag statt und markiert den Beginn der besinnlichen Zeit. Und für die hat jede Familie, jede Region und jedes Land ganz eigene Weihnachtsbräuche und -traditionen. Wir wollen Sie gerne mitnehmen in die bekannten Whisky-Regionen und betrachten, welche - zum Teil ungewöhnlichen - Bräuche es dort zur Weihnachtszeit gibt. Eins können wir vorwegnehmen: In Schottland, Irland und den USA spielen natürlich auch Whisky und Whiskey eine nicht allzu kleine Rolle zur Weihnachtszeit.

Whisky für den Weihnachtsmann: Die Feiertage in Schottland

In früheren Zeiten, genauer gesagt im 16. Jahrhundert, wurden durch die Kirchenreformation und die Einführung der presbyterianischen Kirche das Feiern katholischer Weihnachtstraditionen verboten: Lange Zeit hielt diese Abneigung an und erst seit 1958 ist der ‘Christmas Day‘ am 25. Dezember wieder ein offizieller Feiertag. Doch nun wird die Zeit an und um Weihnachten so richtig zelebriert: Bereits ab Ende November gibt es in Großbritannien überall Weihnachtsfeiern, sogenannte ‘Drinks Partys‘. Freunde, Arbeitskollegen, Familien, alle kommen hier zusammen, um sich einzustimmen auf die kommenden Feiertage. Natürlich darf auf diesen Drinks Partys der wichtigste Drink, Scotch Whisky, nicht fehlen! Weit verbreitet sind, wie auch bei uns, die beliebten Whisky Adventskalender, mit denen man auf Weihnachten hin fiebert. Am 24.12. kommt dann die Familie zusammen, um den Weihnachtsbaum zu schmücken und die Weihnachts-Feierlichkeiten zu beginnen mit Essen, Trinken und gemütlichem Beisammensein. Die Kinder erwarten voller Vorfreude die Ankunft von Santa Claus oder Father Christmas, wie er in Großbritannien auch genannt wird. Vor dem Zubettgehen legen die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern geschälte Karotten für Santas Rentiere bereit und für den alten Herrn selbst Kekse und natürlich ein Glas Whisky bereit. Auf welchen Whisky wohl der Weihnachtsmann steht? Natürlich genehmigen sich die Eltern den leckeren Santa-Whisky dann selbst zusammen mit den Keksen, um den Schein zu wahren, der Weihnachtsmann selbst hätte beides vertilgt. Die richtige Weihnachtssause steigt dann am eigentlichen Weihnachtstag, dem 25. Dezember. Die am Kamin aufgehängten Strümpfe sind mit Geschenken gefüllt, die Queen hält ihre Weihnachtsansprache und es wird gegessen was das Zeug hält. Traditionell gibt es Truthahn-Braten und Christmas Pudding aus Rosinen, Sultaninen, Mandeln, Orange, Butter und Brandy. Wer schon einmal in Schottland die Feiertage verbracht hat, weiß wohl, dass der Christmas Day nicht nur ein Geschenke-Gelage, sondern meist auch recht feucht-fröhlich ist. Die Schotten lieben eben ihren Scotch Whisky! Der eignet sich übrigens auch wunderbar als Weihnachtsgeschenk. Stöbern Sie doch mal in unserem Shop nach Geschenkpackungen: Die gibt es mit Tumblern, Stielgläsern, zusätzlichen Miniaturen oder anderen dekorativen und leckeren Zusätzen wie Cocktail-Zubehör oder sogar Schokolade.

Weihnachtsschwimmen im Meer und Aufwärmen mit Whiskey-Punsch: Weihnachten in Irland

In Irland heißt der Weihnachtsmann liebevoll ‘Santy‘ und lebt in den Mourne Mountains in Nordirland, 150 km von der bekannten irischen Brennerei Bushmills. Bis Santy wie in Schottland Ende Dezember kommt und Geschenke verteilt, gibt es in irischen Haushalten wie bei uns einen Adventskranz. Doch statt wie hierzulande vier Kerzen, hat der irische Kranz fünf: Drei lila Kerzen werden an den ersten drei Adventssonntagen entzündet und stehen für Besinnung und Buße. Eine rosa Kerze wird am letzten Advent angezündet und symbolisiert die baldige Geburt Christi. Zuletzt wird eine weiße Kerze entzündet, jedoch erst am Heiligen Abend. Der Abend vor dem eigentlichen Weihnachtstag wird – wie sollte es in Irland anders sein? – am liebsten im Pub mit dem ein oder anderen Gläschen irischen Whiskey verbracht. Geschenke gibt es am Tag darauf. In Irland gern verschenkt werden zum Beispiel Glas-Artikel von der Irish Glass Company in Waterford oder auch Töpferwaren von der Halbinsel Dingle. Unser Tipp: Sowohl aus Waterford als auch aus Dingle gibt es milden und weichen irischen Whiskey – auch eine Möglichkeit ihren Lieben eine Freude zu machen! Eine extreme Weihnachtstradition in Irland ist das Weihnachtsschwimmen im Meer am Morgen des 25. Dezember. Die Mutigen in den Küstenregionen trauen sich ins kalte Nass, während die Schaulustigen warm eingepackt vom Strand aus zusehen. Nach dem kalten Bad sorgt ein warmer Whiskey-Punsch für die nötige Wärme von innen und außen: Mit Zitrone, braunem Zucker, Gewürznelken und heißem Wasser bekommt irischer Whiskey eine besonders weihnachtliche Note.

The Bigger the Better: Lichtermeer in Kentucky, USA

In den USA wurde Weihnachten ebenfalls erst später zum Feiertag, und zwar im Jahr 1870. Wie - spätestens seit Coca-Cola global unterwegs ist - allen bekannt ist, kommt in Nordamerika Santa Claus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember auf seinem von Rudolph, dem Rentier mit der roten Nase, gezogenen Schlitten angeflogen, durch den Schornstein gerutscht und bringt Geschenke. Was das Fest und die dazugehörige Dekoration angeht, gilt in Amerika wie üblich das Motto ‘The Bigger the Better‘. Wussten Sie, dass es in Kentucky, wo die meisten amerikanischen Bourbons produziert werden, die schönsten und prunkvollsten Weihnachts-Städtchen gibt? In Bardstown, Standort von den Brennereien Willet und Lux Row, oder Frankfort, wo die Buffalo Trace Brennerei beheimatet ist, erstrahlen die Straßen und Häuser in bunten und leuchtenden Farben. Dies macht natürlich auch vor den Brennereien und deren Whiskey nicht Halt.

Apropos Kentucky – wussten Sie, dass dies auch beim japanischen Weihnachtsfest eine große Rolle spielt?

Weihnachts-Zweisamkeit in Japan

Sie haben richtig gelesen! Ein Feiertag ist Weihnachten in Japan nicht. Der Tag ist frei von religiöser Bedeutung, da nur rund ein Prozent der Japaner Christen sind. Die Tradition ist dennoch aus der westlichen Welt herübergeschwappt und japanische Familien feiern gerne Weihnachten mit Geschenken von Santa für die Kinder. Allen voran ist Weihnachten in Japan aber ein Fest für Paare, eine Art Valentinstag in der die Zielgruppe der Marketer vor allem Eltern und frisch verliebte sind. Der 24. Dezember ist zu einer Art ‘romantischem Triathlon‘ aus einem Spaziergang durch aufwändig beleuchtete Parks und Einkaufsstraßen, einem romantischen Candle Light Dinner und zuletzt einer Übernachtung im Hotel für Zweisamkeit geworden. Kein Witz: Restaurants und Hotels sind deshalb bereits Wochen und Monate im Voraus ausgebucht! Die Tradition entstand in den 80er Jahren, als die Wirtschaft in Japan boomte und die Menschen gerne größere Mengen Geld für Trends ausgaben, um sich etwas zu gönnen. Bei all dem spendablen Verhalten ist das traditionelle japanische Weihnachtsessen nichts anderes als einfaches Fried Chicken! Die Fast-Food-Kette KFC bietet sogar ein Menü zu Weihnachten an: Salat, ein Eimer Fried Chicken und ein Weihnachtskuchen sorgen jedes Jahr für lange Schlangen vor den Filialen, da ganze Familien dies zu Weihnachten essen. Sind Sie auf den Geschmack einer romantischen Weihnacht auf japanische Art gekommen? In unserem Onlineshop finden Sie japanische Whiskys in Geschenkpackungen für Zwei!