Brown-Forman investiert in erneuerbare Energien

Petra Milde |

Eine neue Windfarm zur Senkung der Treibhausgasemissionen der Whiskyindustrie

Das amerikanische Spirituosenunternehmen, zu dessen Marken unter anderem Jack Daniel’s, Woodford Reserve, BenRiach und GlenDronach zählen, hat in einer Pressemitteilung die Zusammenarbeit mit dem neuen Solomon Forks Wind Project in Kansas bekannt gegeben. 30 Megawatt wird Brown-Forman jährlich abnehmen. Die neue Windfarm könne 90% des Energiebedarfes des Spirituosenkonzerns in den Vereinigten Staaten decken.

Die Vereinbarung läuft zunächst einmal über 15 Jahre und soll mithelfen, den Ausstoß der Treibhausgase zu senken. Zur Destillation und Produktion würde nun einmal viel Energie benötigt, meinte Rob Frederick, Vizepräsident von Brown-Forman, und die Nutzung erneuerbarer Energien seien der Schlüssel für eine nachhaltige Energiezukunft.

Das Solomon Forks Wind Project ist auf einer Fläche von 50.000 Acres (rund 20.200 Ha) in der Nähe von Colby in Kansas angesiedelt. Der Bau der Anlage soll dieses Jahr beginnen und 2019 abgeschlossen sein. Im Jahr 2012 hatte Brown-Forman sich das ambitionierte Ziel gesetzt, die Emissionswerte von Treibhausgasen bis 2023 um 15% zu senken. Mit der avisierten Energieversorgung durch das Solomon Forks Wind Project wäre das Ziel auf einen Schlag erreicht.

Petra Milde ist selbständige Autorin von Büchern und Fachartikeln im Spirituosen- und Foodbereich. Das Redaktionsteam von Whisky.de unterstützt sie seit 2015 und gestaltet hier im Newsbereich informative und unterhaltsame Beiträge.

Neben ihrer schreibenden Tätigkeit moderiert sie Tastings und ist auf Spirituosenmessen sowohl beratend hinter den Ständen als auch davor auf der Suche nach neuen Produkten und interessanten Gesprächspartnern zu finden.

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