Whiskey Sour Cocktail
Whiskey Sour: Süße, Säure und Würze perfekt ausbalanciert
Der Whiskey Sour zählt zu den beliebtesten Cocktail-Klassikern – und das aus gutem Grund. Mit nur drei Hauptzutaten – Whiskey, frischem Zitronensaft und Zuckersirup – schafft dieser Drink eine perfekte Balance aus Süße, Säure und kräftiger Würze. Das Zusammenspiel der Aromen sorgt für ein erfrischendes und zugleich vielschichtiges Geschmackserlebnis, das sowohl Cocktail-Einsteiger als auch erfahrene Genießer überzeugt.
Was ist ein Whiskey Sour?
Der Whiskey Sour gehört zur Familie der „Sours“, einer einfachen, aber vielseitigen Cocktail-Kategorie. Das Grundprinzip ist stets gleich: Eine Basisspirituose trifft auf frischen Zitronensaft und eine süßende Komponente. Dieses einfache Rezept garantiert ein harmonisches Verhältnis aller Aromen – ohne dass eine Zutat zu dominant wird. Besonders der Whiskey Sour verkörpert diese Ausgewogenheit auf klassische Weise und bildet damit die perfekte Grundlage für zahlreiche Variationen wie etwa den Irish Whiskey Sour.
Geschichte & Ursprung des Whiskey Sour
Der Whiskey Sour wurde Ende des 19. Jahrhunderts erfunden und ist neben dem Old Fashioned einer der ersten Cocktails der Welt. 1862 beschreibt Jerry Thomas in seinem Bartender’s Guide erstmals ein Vorläuferrezept, den „Whiskey Crusta“, der Bourbon, Zuckersirup und Zitrone vereint. Wenig später, um 1870, tauchte in US‑Zeitungen offiziell der Name Whiskey Sour auf.
Ursprünglich war die Mischung aus Bourbon, Zuckersirup und Zitronensaft wohl dazu gedacht, schlechten Whiskey genießbar zu machen. Das ist heute nicht mehr nötig – heute setzt man bewusst auf hochwertige Bourbons und die perfekte Balance von Süße und Säure, um einen vollmundigen, eleganten Whiskey Sour zu zaubern.
Bereits im frühen 19. Jahrhundert kombinierten Seeleute auf langen Schiffspassagen Whiskey mit Zitronensaft und Zucker, um Skorbut vorzubeugen – der erste „Whiskey Sour“ war geboren als pragmatischer „Vitamin‑Cocktail“.
Klassisches Whiskey Sour Rezept
Zutaten
- 5 cl Whiskey
- 3 cl Zitronensaft
- 2 cl Zuckersirup
- 1 frisches Eiweiß oder Fee Foam- optional
Zubehör & Glasauswahl
Zubereitungsschritte
Die Zutaten in einem Cocktail-Shaker auf Eis kräftig schütteln und in ein Glas abseihen. Achten Sie darauf, besonders frische, nach Möglichkeit Eier in Bio-Qualität zu verwenden. Das kräftige Schütteln ist notwendig, damit sich das Eiweiß gut mit den anderen Zutaten verbindet und eine schöne Schaumkrone ergibt.
Die passende Garnitur
Als Dekoration macht sich eine aufgespießte Cocktailkirsche gut, aber auch Zitronen- und Orangenstücke, sowie Zesten sind üblich.
Whiskey-Auswahl für den Sour
Welche Whiskey-Sorte eignet sich?
Verwenden Sie einen hochwertigen Whiskey, da man die einzelnen Zutaten herausschmeckt. Wir empfehlen gerne die folgenden Whiskeys:
- Bulleit Bourbon ist ein kräftiger vollmundiger und und zugleich weicher Whiskey.
- Buffalo Trace Bourbon ist ein süßer würziger Whiskey mit Vanillearoma.
- Maker’s Mark Bourbon ist mild und rund.
Welcher Whiskey ist der Beste?
Wie immer bei dieser Frage, antworten wir, dass das in erster Linie Geschmacksache ist. Unser Favorit für diesen Whisky Cocktail ist der 1776 Bourbon.
- Whiskey Sour vegan: Eiweiß-Alternative
Für alle Veganer da draußen: Sie müssen die Schaumbildung des Eiweißes nicht weglassen. Sie können es durch Fee Foam ersetzen. Diese Alternative ist geschmacksneutral und entwickelt den Schaum durch Schütteln. Oder für die Experimentierfreudigen unter Ihnen: Sie verwenden Aquafaba – das ist Kichererbsenwasser; hier entsprechen ca. 30 ml einem Eiweiß.
Profi-Tipps für perfekten Whiskey Sour
Sie können neben verschiedenen Whiskeys auch jede beliebige Art von Sirup verwenden. Die Wahl zwischen geeignetem Ahornsirup, süßem Honig oder sogar exotischem Agavensirup liegt ganz bei Ihnen. Darüber hinaus können Sie die Menge von Zitronensaft und Zuckersirup variieren, um Ihrem Lieblingsdrink eine eher sauer frische oder süßliche Note zu geben.
Varianten und kreative Abwandlungen
Ob klassisch oder in kreativen Abwandlungen – dieser Cocktail zeigt eindrucksvoll, wie mit minimalem Aufwand maximaler Genuss entstehen kann.
Boston Sour: Mit einem Schuss Eiweiß entsteht eine cremige, schaumige Textur.
New York Sour: Krönen Sie den Drink mit einem Löffel Rotwein für eine elegante Zweischichtung
California Sour: Verleihen Sie dem klassischem Whiskey Sour mit einem Spritzer Orangensaft eine fruchtige Frische.
Rye Whiskey Sour: Verwenden Sie Rye Whiskey statt Bourbon für eine pfeffrig‑würzige Note.
Irish Whiskey Sour: Tauschen Sie Bourbon gegen irischen Whiskey für einen mild‑blumigen Charakter.
Ist ein Whiskey Sour das Gleiche wie ein Old Fashioned?
Nein. Die Basis beider Mixgetränke ist zwar Whiskey mit Zuckersirup, aber die dritte (und vielleicht vierte) Zutat macht den Unterschied. Während der Whiskey Sour aus zwei Teilen Zitronensaft besteht, enthält der Old Fashioned nur 2-3 Spritzer aromatischen Bitter. Auch das optionale Eiweiß wird bei diesem Drink nicht verwendet. Daher konzentriert sich der Old Fashioned mehr auf den Whiskey selbst. Dies zeigt sich auch in der gängigen Praxis, Rye Whiskey als Basis zu verwenden.
Eine Auswahl amerikanischer Whiskeys
Fazit
Genießen Sie den zeitlosen Genuss eines perfekt ausbalancierten Whiskey Sour – Süße, Säure und Würze in jedem Schluck.
Jetzt sind Sie dran: Mixen Sie Ihren eigenen Cocktail und entdecken Sie in unserem Shop ausgewählte Whiskeys, hochwertiges Bar‑Zubehör und praktische Tools für das perfekte Sour-Erlebnis.
Prost & viel Vergnügen beim Genießen!
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